Die NordLB hat ihren Gewinn dank einer leichten Entspannung der Schiffskrise und Beteiligungsverkäufen kräftig ausgebaut. Das Vorsteuerergebnis schoss in den ersten neun Monaten um 73 % auf 630 Mio. Euro nach oben. Das Institut fuhr damit mehr Gewinn ein als alle anderen Landesbanken. Für den Anstieg waren allerdings auch Einmaleffekte verantwortlich. Dazu zählen unter anderem der Verkauf des Depotgeschäfts an die LBBW, der gestiegene Wert von Derivaten zur Absicherung von Währungsrisiken sowie Extra-Einnahmen der Immobilientochter Deutsche Hypo.
Aber auch im Tagesgeschäft ging es bei der NordLB bergauf. Für ausfallgefährdete Schiffskredite musste das Institut, das gut 18 Mrd. Euro an die kriselnde Branche verliehen hat, deutlich weniger Geld zurücklegen. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft fiel um gut ein Fünftel auf 367 Mio. Euro. Dafür, ein Ende der Schifffahrtskrise auszurufen, ist es allerdings wohl noch zu früh. Das Geldhaus rechnet in diesem Bereich auch in den kommenden Quartalen mit Belastungen und erwartet ein etwas schwieriger werdendes viertes Quartal.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Aber auch im Tagesgeschäft ging es bei der NordLB bergauf. Für ausfallgefährdete Schiffskredite musste das Institut, das gut 18 Mrd. Euro an die kriselnde Branche verliehen hat, deutlich weniger Geld zurücklegen. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft fiel um gut ein Fünftel auf 367 Mio. Euro. Dafür, ein Ende der Schifffahrtskrise auszurufen, ist es allerdings wohl noch zu früh. Das Geldhaus rechnet in diesem Bereich auch in den kommenden Quartalen mit Belastungen und erwartet ein etwas schwieriger werdendes viertes Quartal.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info