Zürich (ots) - Weltweit wird die Steuerabwicklung effizienter. Die
Schweiz hat hier ihr Potenzial für einen attraktiven Standort noch
nicht ausgeschöpft. Im internationalen Vergleich der Einfachheit von
Steuersystemen liegt sie auf dem 19. Platz. Ihre wichtigsten
Konkurrenten Singapur, Irland, Kanada, Dänemark, Norwegen und
Grossbritannien schneiden insbesondere bei der Anzahl Steuerzahlungen
deutlich besser ab. Dies zeigt die Studie «Paying Taxes 2016», die
PwC und die Weltbank gemeinsam veröffentlichen.
Die Steuerbelastung für Unternehmen in der Schweiz bleibt stabil.
Mit 28,8 Prozent (Vorjahr: 29 Prozent) liegt die Schweiz weiterhin
deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt von 40,8 Prozent (Vorjahr:
40,9 Prozent). Im Vergleich mit den EU- und EFTA-Staaten steht sie
damit - wie in den Vorjahren - auf Platz 7. An der Spitze der EU- und
EFTA-Staaten bleibt Kroatien mit 20 Prozent Steuerbelastung (Vorjahr:
18,8 Prozent).
Weltweit mehr Effizienz
Um die Steuerabwicklung effizienter zu machen, haben weitere
Länder Onlineplattformen eingeführt. Weltweit konnten Unternehmen
dadurch den Aufwand für ihre Steuerpflichten um weitere zwei Stunden
pro Jahr reduzieren. In den EU- und EFTA-Ländern liegt der
Zeitaufwand heute im Schnitt bei 173 Stunden (Vorjahr: 176 Stunden).
In der Schweiz wendet ein KMU unverändert 63 Stunden auf. Weltweit
werden die Steuersysteme vereinfacht. In den letzten zehn Jahren
beispielsweise sank die Anzahl der nötigen Steuerzahlungen im Schnitt
von 144 im Jahr 2004 auf heute 67. Mit 19 Zahlungen belegt die
Schweiz im Vergleich der 32 untersuchten EU- und EFTA-Staaten den
Rang 27 - zusammen mit Kroatien und San Marino. Das liegt deutlich
über dem europäischen Durchschnitt von 11,5 Zahlungen (Vorjahr:
12,3).
«Die Schweiz muss sich bewegen, damit sie ein attraktiver
Steuerstandort bleibt», fordert Armin Marti, Leiter
Unternehmenssteuern bei PwC Schweiz. «Die Unternehmenssteuerreform
III trägt dazu bei, dass die Schweiz insbesondere für innovative
Unternehmen steuerlich attraktiv bleibt. Die geplante Einführung der
kantonalen Patentbox entlastet die innovativen Unternehmen. Zudem
sollen Ausgaben für Forschung und Entwicklung zu mehr als 100 Prozent
abzugsfähig werden. Beide Massnahmen sind auch im Interesse der
zahlreichen innovativen KMU, die wir in der Schweiz haben. Aber auch
die Abwicklung der Steuern muss einfacher werden.»
Einfacheres Steuersystem nötig
In der Gesamtwertung der Einfachheit von Steuersystemen verliert
die Schweiz im weltweiten Vergleich einen weiteren Rang und kommt neu
auf Platz 19. Um in die Top 10 vorzurücken, müsste sie die Anzahl
Zahlungen von 19 auf 12 reduzieren. In Europa hat neu Finnland die
Schweiz überholt und auf Platz 7 verdrängt.
Land Rang in Europa
Heute Vorjahr
Irland 1 1
Mazedonien 2 2
Dänemark 3 3
Norwegen 4 4
Grossbritannien 5 5
Finnland 6 7
Schweiz 7 6
Über die Studie
In der neuen Ausgabe der Studie «Paying Taxes» wurden wiederum
anhand eines Muster-KMUs die Steuersysteme von 189 Ländern der Welt
bezüglich der Indikatoren Gesamtsteuerbelastung, Zeitaufwand für die
Erfüllung der Steuerpflicht und Anzahl Steuerzahlungen verglichen.
Diese drei Messgrössen dienen der Berechnung des Gesamtindikators
«Ease of paying taxes»: der Einfachheit des Steuersystems. Die
Gesamtsteuerrate vergleicht die Summe aller von einem Unternehmen zu
tragenden und zulasten der Erfolgsrechnung zu verbuchenden Steuern
und Zwangsabgaben (Gewinn-, Kapital- und Grundsteuern, Stempelabgaben
und Verbrauchssteuern sowie Arbeitgeberbeiträge an die Sozialwerke)
mit dem Gewinn vor Abzug all dieser Steuern.
Diskutieren Sie mit unter Steuern und Steuerstandort.
Originaltext: PwC
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100008191
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100008191.rss2
Kontakt:
Armin Marti
Partner, Leiter Unternehmenssteuern, PwC Schweiz
ch.linkedin.com/in/arminmarti
armin.marti@ch.pwc.com
Claudia Sauter
Head of PR & Communications, PwC Schweiz
ch.linkedin.com/in/claudiasauter
claudia.sauter@ch.pwc.com
Schweiz hat hier ihr Potenzial für einen attraktiven Standort noch
nicht ausgeschöpft. Im internationalen Vergleich der Einfachheit von
Steuersystemen liegt sie auf dem 19. Platz. Ihre wichtigsten
Konkurrenten Singapur, Irland, Kanada, Dänemark, Norwegen und
Grossbritannien schneiden insbesondere bei der Anzahl Steuerzahlungen
deutlich besser ab. Dies zeigt die Studie «Paying Taxes 2016», die
PwC und die Weltbank gemeinsam veröffentlichen.
Die Steuerbelastung für Unternehmen in der Schweiz bleibt stabil.
Mit 28,8 Prozent (Vorjahr: 29 Prozent) liegt die Schweiz weiterhin
deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt von 40,8 Prozent (Vorjahr:
40,9 Prozent). Im Vergleich mit den EU- und EFTA-Staaten steht sie
damit - wie in den Vorjahren - auf Platz 7. An der Spitze der EU- und
EFTA-Staaten bleibt Kroatien mit 20 Prozent Steuerbelastung (Vorjahr:
18,8 Prozent).
Weltweit mehr Effizienz
Um die Steuerabwicklung effizienter zu machen, haben weitere
Länder Onlineplattformen eingeführt. Weltweit konnten Unternehmen
dadurch den Aufwand für ihre Steuerpflichten um weitere zwei Stunden
pro Jahr reduzieren. In den EU- und EFTA-Ländern liegt der
Zeitaufwand heute im Schnitt bei 173 Stunden (Vorjahr: 176 Stunden).
In der Schweiz wendet ein KMU unverändert 63 Stunden auf. Weltweit
werden die Steuersysteme vereinfacht. In den letzten zehn Jahren
beispielsweise sank die Anzahl der nötigen Steuerzahlungen im Schnitt
von 144 im Jahr 2004 auf heute 67. Mit 19 Zahlungen belegt die
Schweiz im Vergleich der 32 untersuchten EU- und EFTA-Staaten den
Rang 27 - zusammen mit Kroatien und San Marino. Das liegt deutlich
über dem europäischen Durchschnitt von 11,5 Zahlungen (Vorjahr:
12,3).
«Die Schweiz muss sich bewegen, damit sie ein attraktiver
Steuerstandort bleibt», fordert Armin Marti, Leiter
Unternehmenssteuern bei PwC Schweiz. «Die Unternehmenssteuerreform
III trägt dazu bei, dass die Schweiz insbesondere für innovative
Unternehmen steuerlich attraktiv bleibt. Die geplante Einführung der
kantonalen Patentbox entlastet die innovativen Unternehmen. Zudem
sollen Ausgaben für Forschung und Entwicklung zu mehr als 100 Prozent
abzugsfähig werden. Beide Massnahmen sind auch im Interesse der
zahlreichen innovativen KMU, die wir in der Schweiz haben. Aber auch
die Abwicklung der Steuern muss einfacher werden.»
Einfacheres Steuersystem nötig
In der Gesamtwertung der Einfachheit von Steuersystemen verliert
die Schweiz im weltweiten Vergleich einen weiteren Rang und kommt neu
auf Platz 19. Um in die Top 10 vorzurücken, müsste sie die Anzahl
Zahlungen von 19 auf 12 reduzieren. In Europa hat neu Finnland die
Schweiz überholt und auf Platz 7 verdrängt.
Land Rang in Europa
Heute Vorjahr
Irland 1 1
Mazedonien 2 2
Dänemark 3 3
Norwegen 4 4
Grossbritannien 5 5
Finnland 6 7
Schweiz 7 6
Über die Studie
In der neuen Ausgabe der Studie «Paying Taxes» wurden wiederum
anhand eines Muster-KMUs die Steuersysteme von 189 Ländern der Welt
bezüglich der Indikatoren Gesamtsteuerbelastung, Zeitaufwand für die
Erfüllung der Steuerpflicht und Anzahl Steuerzahlungen verglichen.
Diese drei Messgrössen dienen der Berechnung des Gesamtindikators
«Ease of paying taxes»: der Einfachheit des Steuersystems. Die
Gesamtsteuerrate vergleicht die Summe aller von einem Unternehmen zu
tragenden und zulasten der Erfolgsrechnung zu verbuchenden Steuern
und Zwangsabgaben (Gewinn-, Kapital- und Grundsteuern, Stempelabgaben
und Verbrauchssteuern sowie Arbeitgeberbeiträge an die Sozialwerke)
mit dem Gewinn vor Abzug all dieser Steuern.
Diskutieren Sie mit unter Steuern und Steuerstandort.
Originaltext: PwC
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Partner, Leiter Unternehmenssteuern, PwC Schweiz
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