München - Anleger sind Nationalisten im besonderen Sinne. Denn ein Blick in die Portfolios offenbart eine übertriebene Liebe zur Heimat, wenn es um die Geldanlage geht, so die Experten von "FundResearch".Untersuchungen von rund 5000 deutschen Privatanlegerdepots durch Wissenschaftler der Universität Frankfurt würden belegen, dass rund 63 Prozent der Aktienanlagen auf deutsche Unternehmen entfallen würden. Vergleichbare Untersuchungen in den USA und Japan hätten in den vergangenen Jahren noch deutlichere Werte ergeben: Dort habe der sogenannte "Home-Bias" bei über 90 Prozent gelegen. Als "Home-Bias" bezeichne man die Verbundenheit zum eigenen Land, auch wenn es um die Kapitalanlage gehe. Objektive Anlagekriterien würden hier nur eine untergeordnete Rolle spielen.Den vollständigen Artikel lesen ...