Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 10.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Innocan Pharma News: Unfassbare Studie - LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
58 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/Börsen kommen am Nachmittag leicht zurück

Von Manuel Priego-Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen können bis Donnerstagnachmittag ihre Gewinnen zwar nicht ganz halten, präsentieren sich aber weiter von ihrer sehr freundlichen Seite. Haupttreiber bleibt die Spekulation, dass die Europäische Zentralbank (EZB) in der kommenden Woche die Geldpolitik weiter lockern wird. Der deshalb schwache Euro - er war am Vortag auf den niedrigsten Stand seit Mitte April gefallen - stützt die Exportaussichten der europäischen Unternehmen. Allerdings werden die Umsätze am Thanksgiving-Feiertag in den USA als dünn beschrieben.

Für den Euro-Stoxx-50 geht es 1 Prozent auf 3.497 Punkte nach oben, der DAX gewinnt 1,3 Prozent auf 11.313 Punkte. Charttechnisch haben sich die Aussichten für den Index mit dem Anstieg über die 200-Tagelinie bei 11.080 verbessert. Spitzenreiter im DAX ist die Infineon-Aktie mit einem Plus von 12,4 Prozent. Der Chiphersteller hat laut KeplerCheuvreux im vierten Quartal die Erwartungen geschlagen. Vor allem der Anstieg der Marge beim Segmentergebnis auf 17,9 Prozent sei stark. Zusammen mit dem gesunden Ausblick dürfte nun eine Erhöhung der Konsensprognose für die Gewinnschätzungen von rund 10 Prozent für das Gesamtjahr 2016 folgen, so die Analysten.

Bang & Olufsen (B&O) schießen in Kopenhagen fast 30 Prozent nach oben. An das Unternehmen seien Kaufinteressenten herangetreten, teilten die Dänen mit. Die Offerten sollen nun analysiert werden. Ganz überraschend kommt die Nachricht nicht. Der Anbieter hochwertiger Unterhaltungselektronik hat seit Jahren einen schweren Stand am Markt und leidet unter dem harten Wettbewerb und den Folgen der Finanzkrise, die einen Rückgang der Nachfrage zur Folge hatte. Über einen Verkauf wird bereits seit geraumer Zeit spekuliert.

In Madrid brechen Abengoa dagegen um weitere 30 Prozent ein. Immerhin wird die Aktie schon bald den IBEX nicht mehr belasten. Die spanische Börsen-Aufsichtsbehörde hat am Vorabend entschieden, das Papier zumindest übergangsweise ab Freitag aus dem spanischen Leitindex zu entnehmen. Der Industriekonzern Abengoa ist von der Zahlungsunfähigkeit bedroht. Die Banco Sabadell sieht Cellnex Telecom bzw. REIT Merlin als mögliche Aufstiegskandidaten in den spanischen Leitindex. Der IBEX steigt um 0,9 Prozent.

K+S setzen die Aufwärtsbewegung des Vortages fort und gewinnen weitere 3,5 Prozent. Am Mittwoch hatte der "Platow-Brief" berichtet, die kanadische Potash könnte einen neuen Übernahmeversuch starten. Daneben hat das Unternehmen mitgeteilt, dass Aufsichtsratsmitglied Andreas Kreimeyer am 24. November 4.000 K+S-Aktien zum Stückpreis von 24,01 Euro erworben hat.

Keinen Zusammenhang zwischen Nachrichtenlage und Kursbewegung sehen Händler bei VW. Die Aktien setzen ihre Erholung mit einem Plus von 4,2 Prozent auf 125,30 Euro fort, das ist der höchste Kurs seit über zwei Monaten. Händler meinen, Fondsmanager könnten es sich nicht leisten, eine Erholung in VW zu verpassen und dadurch gegenüber den VW-haltigen Indizes an relativer Performance zu verlieren. Per Saldo zwinge dies zu prozyklischen Käufen in der Aktie.

Daneben machen vor allem Umstufungen die Kurse, so bei Henkel, die von Goldman Sachs auf die Kaufliste genommen worden sind. Der Kurs steigt um 2,5 Prozent. J.P. Morgan hat MTU auf "Neutral" angehoben, die Aktie legt um 2,5 Prozent zu.

An den Devisenmärkten notiert der Euro knapp über der Marke von 1,06 Dollar. Im Handel spricht man angesichts des "Thanksgiving"-Feiertages von einem ruhigen Geschäft. Auch hat der Datenkalender nur wenig zu bieten. Im Blick steht die EZB-Sitzung in der kommenden Woche. Laut Händlern überwiegen weiter die Abwärtsrisiken für die Gemeinschaftswährung.

=== 
INDEX                  Stand      +-% 
Euro-Stoxx-50       3.495,13   +0,96% 
Stoxx-50            3.289,17   +0,73% 
DAX                11.310,90   +1,27% 
FTSE                6.378,01   +0,64% 
CAC                 4.944,98   +1,06% 
EUREX                  Stand  +-Ticks 
Bund-Future         158,29%      +5 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Do, 8.10  Mi, 17.55 Uhr 
EUR/USD   1,0619   0,01%    1,0618         1,0619 
EUR/JPY   130,12  -0,09%    130,24         130,27 
EUR/CHF   1,0876   0,15%    1,0860         1,0853 
USD/JPY   122,53  -0,09%    122,64         122,71 
GBP/USD   1,5117   0,01%    1,5116         1,5109 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 26, 2015 09:42 ET (14:42 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Ist das die Chance des Jahrzehnts?
Sichern Sie sich den kostenlosen PDF-Report! So können Sie vom Boom der Rohstoffe profitieren.
Hier klicken
© 2015 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.