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MÄRKTE EUROPA/EZB-Hoffnungen halten Börsianer bei Laune

Von Manuel Priego-Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Hoffnung auf neue Geschenke durch die EZB hat am Donnerstag Europas Börsen weiter nach oben getrieben. Die Börsianer spekulierten, die Europäische Zentralbank (EZB) werde in der kommenden Woche die Geldpolitik weiter lockern. Insbesondere setzte man im Handel auf eine Ausweitung des Wertpapierkaufprogramms. Das Geschäft wurde aufgrund des Thanksgiving-Feiertages in den USA als ruhig beschrieben. Für den Euro-Stoxx-50 ging es 1,1 Prozent auf 3.499 Punkte nach oben, der DAX gewann 1,4 Prozent auf 11.321 Zähler.

Spitzenreiter im DAX war die Infineon-Aktie mit einem Plus von 12,9 Prozent. Der Chiphersteller hat laut KeplerCheuvreux im vierten Quartal die Erwartungen geschlagen. Vor allem der Anstieg der Marge beim Segmentergebnis auf 17,9 Prozent überzeugte die Analysten. Zusammen mit dem gesunden Ausblick dürfte nun eine Erhöhung der Konsensprognose für die Gewinnschätzungen von rund 10 Prozent für das Gesamtjahr 2016 folgen, so KeplerCheuvreux.

Bang & Olufsen (B&O) schossen in Kopenhagen um mehr als 30 Prozent nach oben. An das Unternehmen seien Kaufinteressenten herangetreten, teilten die Dänen mit. Die Offerten sollen nun analysiert werden. Ganz überraschend kam die Nachricht nicht. Der Anbieter hochwertiger Unterhaltungselektronik hat seit Jahren einen schweren Stand am Markt und leidet unter dem harten Wettbewerb und den Folgen der Finanzkrise, die einen Rückgang der Nachfrage zur Folge hatte. Über einen Verkauf wurde bereits seit geraumer Zeit spekuliert.

In Madrid brachen Abengoa dagegen um weitere fast 30 Prozent ein. Immerhin wird die Aktie schon bald den IBEX nicht mehr belasten. Die spanische Börsen-Aufsichtsbehörde hatte entschieden, das Papier zumindest übergangsweise ab Freitag aus dem spanischen Leitindex zu entnehmen. Der Industriekonzern Abengoa ist von der Zahlungsunfähigkeit bedroht. Die Banco Sabadell sieht Cellnex Telecom bzw. REIT Merlin als mögliche Aufstiegskandidaten in den spanischen Leitindex. Dieser stieg um 1 Prozent.

K+S-Aktien setzten die Aufwärtsbewegung des Vortages fort und gewannen weitere 2,8 Prozent. Am Mittwoch hatte der "Platow-Brief" berichtet, die kanadische Potash könnte einen neuen Übernahmeversuch starten. Daneben teilte das Unternehmen mit, dass Aufsichtsratsmitglied Andreas Kreimeyer am 24. November 4.000 K+S-Aktien zum Stückpreis von 24,01 Euro erworben hatte.

Keinen Zusammenhang zwischen Nachrichtenlage und Kursbewegung sahen Händler bei VW. Die Aktien erholten sich mit einem Plus von 3,5 Prozent auf 124,60 Euro weiter - das war der höchste Kurs seit über zwei Monaten. Händler meinten, Fondsmanager könnten es sich nicht leisten, eine Erholung in VW zu verpassen und dadurch gegenüber den VW-haltigen Indizes an relativer Performance zu verlieren. Versorgeraktien blieben dagegen volatil; am Donnerstag waren sie auf den Kaufzetteln zu finden. E.ON legten 2,1 und RWE 3,2 Prozent zu.

An den Devisenmärkten notierte der Euro zum Börsenschluss knapp über der Marke von 1,06 Dollar. Im Handel sprach man angesichts des "Thanksgiving"-Feiertages von einem ruhigen Geschäft. Auch hatte der Datenkalender am Donnerstag nur wenig zu bieten. Im Blick stand auch hier die EZB-Sitzung in der kommenden Woche. Laut Händlern überwiegen weiter die Abwärtsrisiken für die Gemeinschaftswährung.

Europäische Schlussstände von Donnerstag, den 26. November 2015:

=== 
Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                             stand       absolut          in %         seit 
                                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.496,44       +34,38         +1,0%       +11,1% 
Stoxx-50                   3.294,10       +28,78         +0,9%        +9,7% 
Stoxx-600                    384,33        +3,49         +0,9%       +12,2% 
XETRA-DAX                 11.320,77      +151,23         +1,4%       +15,5% 
FTSE-100 London            6.393,13       +55,49         +0,9%        -2,6% 
CAC-40 Paris               4.946,02       +53,03         +1,1%       +15,8% 
AEX Amsterdam                472,24        +4,17         +0,9%       +11,3% 
ATHEX-20 Athen               190,91        -0,29         -0,2%       -27,9% 
BEL-20 Brüssel             3.752,71       +44,02         +1,2%       +14,2% 
BUX Budapest              23.826,74      +216,12         +0,9%       +43,2% 
OMXH-25 Helsinki           3.447,35       +25,95         +0,8%       +15,4% 
ISE NAT. 30 Istanbul      91.951,60     -2386,80         -2,5%       -13,4% 
OMXC-20 Kopenhagen           998,64        +4,40         +0,4%       +34,1% 
PSI 20 Lissabon            5.296,63       +51,04         +1,0%       +11,4% 
IBEX-35 Madrid            10.332,30      +105,00         +1,0%        +0,5% 
FTSE-MIB Mailand          22.591,53      +232,30         +1,0%       +18,8% 
RTS Moskau                   874,66        -4,23         -0,5%       +10,6% 
OBX Oslo                     562,53        +4,40         +0,8%        +7,4% 
PX-GLOB  Prag              1.266,08        +8,42         +0,7%        +7,0% 
OMXS-30 Stockholm          1.522,28       +15,76         +1,0%        +3,9% 
WIG-20 Warschau            1.963,89       +20,59         +1,1%       -15,2% 
ATX Wien                   2.469,16       +28,16         +1,2%       +14,3% 
SMI Zürich                 8.968,25       +33,77         +0,4%        -0,2% 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Do, 8.10  Mi, 17.55 Uhr 
EUR/USD   1,0606  -0,11%    1,0618         1,0619 
EUR/JPY   130,05  -0,14%    130,24         130,27 
EUR/CHF   1,0869   0,09%    1,0860         1,0853 
USD/JPY   122,61  -0,03%    122,64         122,71 
GBP/USD   1,5116   0,00%    1,5116         1,5109 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 26, 2015 12:21 ET (17:21 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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