Bremen (ots) - Die Bremer CDU, sonst nicht verdächtig, den Autoverkehr einschränken zu wollen, hat einen Schwenk gemacht: Raus mit den Blechkisten aus der Altstadt. Die Parkhäuser dichtmachen und abreißen. Stattdessen neue Flächen gewinnen, um die City attraktiver zu machen - mehr und bessere Läden, Rundläufe und allgemein ein Ambiente, das die Menschen einlädt, länger zu bleiben. Das ist doch mal eine Ansage, und sie kommt von der CDU und nicht von der SPD oder von den Grünen, die den Verkehrssenator stellen. Joachim Lohse hat gerade entschieden, dass der Wall nun doch keine Einbahnstraße mehr sein soll. Vorher ließ er vor dem Concordia-Tunnel prüfen, ob der Verkehr besser fließt, wenn auf der Straße keine Autos parken. Auch so Themen, und was für welche! Die Schwarzen von der CDU sind nun aber nicht plötzlich grün geworden. Sie halten am Auto fest und schlagen vor, die Parkgaragen ersatzweise unter dem Wall zu bauen. Vielleicht ist das zu teuer und im Ganzen unrealistisch. Aber besser mal so denken und Perspektiven eröffnen, als in der Innenstadt immer nur Murks zu machen.
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