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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Schanghai belastet von Ermittlungen gegen Broker

TOKIO/SCHANHGAI (Dow Jones)--Verluste, zum Teil in deutlicher Höhe, kennzeichnen das Börsengeschehen am Freitag an den ostasiatischen Märkten. Während es in Tokio und Sydney nur leicht abwärts geht, befinden sich die chinesischen Märkte über ein Prozent im Minus. Bestimmende Themen bleiben weiterhin die Schwäche der Rohstoffpreise und die Erwartung einer strafferen Zinspolitik in Amerika. In China stehen zudem Untersuchungen gegen führende Brokerhäuser im Blick und verdüstern die Stimmung am Markt. Die Teilnehmer müssen auf Vorgaben von der Wall Street verzichten, da in den USA wegen Thanksgiving nicht gehandelt wurde.

Die Rohstoffpreise neigen weiterhin zur Schwäche, was die Sorgen um den Zustand der weltweiten Konjunktur am Köcheln hält und zudem die Märkte der rohstofflastigen Volkswirtschaften der Region drückt. Allerdings haben Industriemetalle am Donnerstag eine leichte Erholung vollzogen, nachdem China mitgeteilt hat, seine strategische Reserve an Industriemetallen aufzustocken. Mit den Preisen Gold geht es indes weiter abwärts. Der Ölpreis zeigt sich stabil.

Ein tendenziell belastender Punkt ist überdies die an den Märkten erwartete Zinserhöhung in den USA Mitte Dezember. Zwar hat dies mittlerweile etwas an Schrecken verloren, doch noch immer besteht die Sorge, dass Anleger mit einem steigenden Dollar Investitionen aus den Schwellenländern in die USA umschichten.

Darüber hinaus drücken in China die Untersuchungen im Finanzsektor. Die zuständigen Behörden in Peking haben ihre Razzien ausgeweitet, die wegen der Turbulenzen an den Börsen im Sommer eingeleitet wurden. In Schanghai verliert der Leitindex 1,6 Prozent auf 3.578 Punkte. Am Donnerstag hatte das größte Handelshaus in China, Citic Securities, mitgeteilt, dass es mit dem Börsenregulierer zusammenarbeitet, um eventuelle Verstöße gegen die Marktregeln aufzudecken.

Auch beim drittgrößten Broker des Landes Guosen Securities wird ermittelt. Die Aktien der beiden Unternehmen verlieren jeweils 4,5 Prozent. "Die Regierung wünscht sich einen Aktienmarkt, der die Realwirtschaft stützt, nicht einen, der es den Anlegern erlaubt, spekulative Gewinne mit Hilfe von Derivaten einzuheimsen", sagt Analyst Zhang Xin von Guotai Junan. Dazu kommt noch, dass neue Konjunkturdaten enttäuschten. So sind die Gewinne der Industrieunternehmen des Landes im Oktober um 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken.

Weniger spektakulär geht es in Japan zu, wo der jüngste Höhenlauf des Nikkei erst einmal ausgebremst wurde, nachdem er am Vortag knapp unter den Marke von 20.000 Punkten verharrte. Am Freitag verliert der Index 0,3 Prozent auf 19.892 Punkte. Händler beobachten leichte Gewinnmitnahmen von heimischen Investoren. Zudem können die Pensionsfonds nicht mehr viele Aktien zukaufen, da deren Gewichtung in den Portfolios aufgrund der gestiegenen Kurse schon sehr hoch ist.

Während der Yen sich in etwa auf dem Niveau des Vortages bewegt und damit wenig Impulse liefert, sind neue Verbraucherpreise erneut niedrig ausgefallen. Der Oktober war der dritte Monat in Folge mit gesunkenen Preisen. Die schwache Inflation ist ein Hauptbelastungsfaktor in Japan, weshalb die Notenbank - bislang weitgehend erfolglos - versucht, die Teuerung anzutreiben.

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INDEX                                 Stand  +- in %  Handelsende 
aktuell                                       (MESZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)               5.202,60   -0,16%  07:00 
Taiex (Taiwan)                     8.522,51   -0,01%  07:30 
Nikkei-225 (Tokio)                19.877,08   -0,34%  08:00 
Kospi (Seoul)                      2.028,71   -0,10%  08:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)     3.522,13   -3,12%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)        22.173,76   -1,40%  10:00 
Straits-Times (Singapur)           2.854,85   -1,03%  11:00 
KLCI (Malaysia)                    1.683,47   +0,02%  11:00 
Sensex (Mumbai/Indien)            25.958,63   +0,71%  12:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 8.34 Uhr 
EUR/USD   1,0611  +0,1%    1,0605        1,0615 
EUR/JPY   130,02  -0,0%    130,05        130,16 
USD/JPY   122,55  -0,1%    122,64        122,63 
USD/KRW  1150,60  +0,1%   1148,92       1149,15 
USD/CNY   6,3936  +0,1%    6,3896        6,3896 
AUD/USD   0,7229  +0,1%    0,7219        0,7223 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/ros

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November 27, 2015 01:01 ET (06:01 GMT)

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