(Wiederholung)
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Der Automobilkonzern Volkswagen hat nach Informationen der Welt neue Software-Probleme, die unmittelbar den Kraftstoffverbrauch der Autos beeinflussen. Im aktuellen Fall geht es um eine Software für die Rückgewinnung von Energie, mit der die Autobatterien geladen werden können. Bei einer größeren, bislang ungeklärten Zahl von Autos mit Verbrennungsmotoren funktioniert die Technik zur sogenannten Rekuperation, also der Energierückgewinnung, nicht. Volkswagen bestätigt das Problem. (Welt S. 9)
VOLKSWAGEN - Kurz vor dem Thanksgiving-Fest legte die kalifornische Umweltbehörde Carb noch einmal bei VW nach. Der einflussreiche Regulierer forderte den Wolfsburger Autobauer am Mittwochabend auf, einen Rückrufplan für die vom Emissionsskandal betroffenen 3,0-Liter-Diesel der Marken VW, Audi und Porsche vorzulegen. (Handelsblatt S. 1)
DAIMLER - Daimler zahlt Millionen Euro Sozialversicherungsbeiträge für Testfahrer nach. Der Autohersteller und seine ehemalige Tochter MBTech haben sich mit Rentenversicherern auf die Zahlung von 9,5 Millionen Euro geeinigt. Subunternehmer von MBTech hatten in den Jahren 2009 bis 2013 Testfahrer in so genannten Scheinwerkverträgen beschäftigt und Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nicht entrichtet, heißt es in dem Vertrag. Daimler bestätigte den Vertrag, ohne weitere Angaben zu machen. Der Autokonzern war in der Vergangenheit immer wieder wegen der Beschäftigungen von Scheinselbstständigen in die Kritik geraten. Weitere Ermittlungen laufen laut Staatsanwaltschaft in Stuttgart. (Südwest Presse)
SIEMENS - Der Industriekonzern Siemens rechnet sich gute Chancen auf einen Milliardenauftrag für die Erweiterung des ungarischen Kernkraftwerks Paks aus. Doch auch Konkurrent Alstom möchte mitmischen. Die EU-Kommission untersucht das Projekt allerdings wegen des Verdachts ungesetzlicher Beihilfen. (Handelsblatt S. 16)
DEUTSCHE BANK - In den Filialen der Deutschen Bank fällt jede vierte der gut 12.000 Stelle weg. Das geht aus einem Papier hervor, das der Co-Chef John Cryan gemeinsam mit dem neuen Personalchef Karl von Rohr und Privatkundenvorstand Christian Sewing den Betriebsräten vorgestellt hat, heißt es. (FAZ S. 22)
LUFTHANSA - Die Luftfrachtkapazitäten wachsen und der Markt schrumpft. "Das führt zu Überkapazitäten", sagte Peter Gerber, Chef von Lufthansa Cargo, in einem Interview. Vor allem Fluggesellschaften vom Persischen Golf drücken mit ihren staatlichen Hilfen in den Markt. Lufthansa Cargo werde künftig mit weniger Personal auskommen. Beim Stellenabbau setze man auf sozialverträgliche Maßnahmen, sagte Gerber weiter. (Handelsblatt S. 14)
VONOVIA - Wochenlang schien es bei der geplanten feindlichen Übernahme der Deutschen Wohnen durch Vonovia zügig voranzugehen. Doch jetzt formiert sich bei Deutschlands größten Wohnungsvermietern immer mehr Widerstand. (Handelsblatt S. 24)
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November 26, 2015 06:44 ET (11:44 GMT)
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