FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Nach einem schwachen Start stieg der Dax im frühen Handel zuletzt um 0,38 Prozent auf 11 337,04 Punkte. Am Freitag hatte der deutsche Leitindex 0,24 Prozent verloren, war auf Wochensicht aber dennoch um 1,6 Prozent gestiegen. "Kommen von den Notenbanken und dem US-Arbeitsmarkt in der zweiten Wochenhälfte keine Störfeuer, dürfte sich der Aufwärtstrend des Marktes fortsetzen", prognostizierte Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar. "Kleine Rückschläge sind dabei unschädlich."
Der MDax
AUSSICHT AUF ANHALTENDE EZB-GELDFLUT
Die Aussicht auf eine weitere Billiggeldflut der EZB hatte dem Aktienmarkt zuletzt kräftig Rückenwind verliehen. Am Donnerstag nun muss EZB-Präsident Mario Draghi liefern. Zudem richten sich die Blicke bereits auf den am Freitag erwarteten monatlichen Arbeitsmarktbericht aus den USA. Er könnte der Startschuss sein, um jenseits des Atlantiks mit der Abkehr von der Nullzinspolitik zu beginnen.
Frische Impulse könnte an diesem Montag die Konjunkturseite liefern: So werden im Tagesverlauf die deutschen Verbraucherpreise für November und aus den USA die schwebenden US-Hausverkäufe für Oktober veröffentlicht. Bereits bekanntgegeben wurden am Morgen die deutschen Einzelhandelsumsätze für Oktober, die schwächer ausfielen als von Experten erwartet.
Auch das Weihnachtsgeschäft begann für die Branche schleppend. Die Erlöse der Einzelhändler lagen in der Woche vor dem ersten Advent auf Vorjahresniveau, wie der Handelsverband Deutschland (HDE) am Sonntag mitteilte. Nicht zufrieden seien bislang vor allem die Anbieter von Bekleidung.
IMMOBILIENWERTE IM FOKUS
Aus Unternehmenssicht steht am Montag die Immobilienbranche im
Fokus: Nach der Übernahme eines Wohnungsportfolios stiegen die
Aktien von Deutsche Wohnen
Ein Händler sieht in dem Schritt eine "kleine Giftpille" der
Deutsche Wohnen, um sich gegen die Übernahme durch Vonovia
LUFTHANSA STARK NACH TARIFEINIGUNG MIT BODENPERSONAL
Lufthansa-Aktien
Schlusslicht im Dax waren Linde-Aktien mit einem Minus von 1,60
Prozent. Die Titel des Industriegasekonzerns wurden Händlern zufolge
von den Analysten der Citigroup von "Neutral" auf "Sell" abgestuft.
Dagegen stiegen die Papiere von Infineon
Die Krones-Aktionäre
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0007203275 DE0008467416
AXC0054 2015-11-30/10:19