NEW YORK (dpa-AFX) - Die Aktienkurse an der Wall Street haben am Montag moderat nachgegeben. Vor wichtigen Konjunkturnachrichten und Notenbanken-Aussagen im weiteren Wochenverlauf hielten sich die Anleger zurück.
Zum Börsenschluss stand der Dow Jones Industrial
Auch die anderen US-Indizes legten einen verhaltenen Wochenstart
hin: Der marktbreite S&P 500
WARTEN AUF US-ARBEITSMARKTBERICHT UND EZB-SITZUNG
Am Freitag wird der offizielle amerikanische Arbeitsmarktbericht für November erwartet. Die Beschäftigungsentwicklung gilt als wichtige ökonomische Größe für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed, die Mitte Dezember erstmals seit der Finanzkrise die Zinsen wieder anheben könnte. Schon am Donnerstag könnte Fed-Chefin Janet Yellen Hinweise geben, ob es zur lange erwarteten Zinswende kommt, sagte Experte Markus Huber vom Wertpapierhändler Peregrine & Black in London.
Dagegen dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) nach einhelliger Einschätzung von Volkswirten am selben Tag ihre Geldpolitik weiter lockern. Uneins sind die Experten lediglich, welche konkreten Maßnahmen die EZB im Kampf gegen die zu niedrige Inflation ergreifen wird.
GEPLANTER STELLENABBAU STÜTZT MORGAN STANLEY
Kursbewegende Nachrichten zu US-Unternehmen gab es am Montag nur
wenige. Die Aktien der Bank Morgan Stanley
Die gestiegenen Ölpreise gaben den Papieren der großen Ölkonzerne
Auftrieb: Chevron
EINZELHANDELSTITEL UNEINHEITLICH AM 'CYBER MONDAY'
Die Einzelhandelstitel entwickelten sich uneinheitlich. Am
heutigen, sogenannten "Cyber Monday" warteten viele Online-Händler
nach dem Start des Weihnachtsgeschäfts noch einmal mit aggressiven
Rabattaktionen auf. Bei den klassischen Einzelhändlern gaben
Wal-Mart
In den USA war am vergangenen Donnerstag zu Thanksgiving - dem amerikanischen Erntedankfest - traditionell der Startschuss für die Weihnachtseinkaufsaison gefallen. Der darauf folgende Brückentag, der so genannte "Black Friday", ist für die Handelsketten in den USA als Indikator von großer Bedeutung. Der Handel lockt mit massenweise Schnäppchen.
EURO BLEIBT UNTER DRUCK
Der Euro blieb im New Yorker Handel unter Druck und kostete zuletzt 1,0567 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0579 (Freitag: 1,0580) Dollar fesgesetzt. Der Kurs richtungweisender zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 3/32 auf 100 12/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,21 Prozent./gl/he
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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