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XETRA-SCHLUSS/Rücksetzer - Linde und RWE extrem

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach schwachen US-Konjunkturdaten hat der DAX die Jahresendrally am Dienstag erst einmal unterbrochen. Nach einer weiteren Attacke auf die 11.400er Marke im frühen Geschäft verlor er schließlich 1,1 Prozent auf 11.261 Punkte. "Die Luft wird langsam dünn", sagte ein Marktteilnehmer. Nach dem Anstieg um 2.000 Punkte innerhalb weniger Wochen sei der DAX stark überkauft.

Zudem seien die Marktteilnehmer wegen der anstehenden Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) sehr einseitig auf steigende Kurse positioniert. Das deute auf einen Rücksetzer hin, entweder vor oder nach der Sitzung, die am Donnerstag stattfindet. Erwartet wird, dass die EZB die Geldpolitik in der Eurozone weiter lockert.

Anlass für die Schwäche waren enttäuschende US-Einkaufsmanager-Indizes. In der Folge zog der Euro zeitweise deutlich über die Marke von 1,06 Dollar an. Das erwischte alle die auf dem falschen Fuß, die auf eine weitere Euro-Schwäche gesetzt und deshalb Europa gegenüber dem US-Aktienmarkt bevorzugt hatten.

Negativ entwickelte sich auch die zweite Reihe. Sowohl der MDAX als auch der TecDAX schlossen im Minus, nachdem sie am Morgen noch neue Rekord- beziehungsweise Dekaden-Hochs aufgestellt hatten.

Einen Kurssturz um 14,3 Prozent verzeichnete die Linde-Aktie. Wegen des schwachen Investitionsklimas, der niedrigen Ölpreise und der staatlichen Eingriffe in das US-Gesundheitssystem hat der Konzern die mittelfristigen Prognosen heruntergenommen. VW verloren 1,1 Prozent auf 130,15 Euro, gedrückt von schwachen US-Absatzzahlen, nachdem der Kurs zuvor noch kräftig zugelegt hatte.

Auf der anderen Seite schossen RWE um 16,6 Prozent in die Höhe. Der Konzern will den Ökostrombereich an die Börse bringen. Das soll zwar erst 2016 passieren, kam aber gut an: "Das ist ein kluger Schachzug von RWE", sagte Thomas Deser, Fondsmanager der Union Investment. RWE sende ein positives Signal an die Kapitalmärkte, die Politik und die Rating-Agenturen aus, ergänzte er. Die Liquiditätssituation werde verbessert, das Credit-Rating gesichert und Zugang zu frischem Kapital für Investitionen erschlossen.

Ebenfalls auf der Gewinnerseite standen adidas. Nach einem Bericht zu einem boomenden Online-Geschäft des Sportartikelherstellers gewann der Kurs 1,4 Prozent auf 92,91 Euro. Am Nachmittag übertraf der Kurs vorübergehend das bisherige Hoch von vor knapp zwei Jahren und markierte mit 93,45 Euro einen neuen Rekord.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 111,7 (Vortag: 95,9) Millionen Aktien im Wert von rund 4,63 (Vortag: 4,27) Milliarden Euro. Es gab 10 Kursgewinner, 19 -verlierer und 1 unveränderte Aktie.

=== 
INDEX              zuletzt   +/- % 
DAX              11.261,24  -1,06% 
DAX-Future       11.245,00  -1,17% 
XDAX             11.244,10  -0,95% 
MDAX             21.437,82  -0,72% 
TecDAX            1.843,88  -0,81% 
SDAX              9.050,83  +0,19% 
                     Stand   Ticks 
Bund-Future        158,42%      13 
=== 

Kontakt zum Autor: herbert.rude@wsj.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 01, 2015 11:50 ET (16:50 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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