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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Der chinesische Dienstleistungssektor hat im November an Fahrt verloren. Der von dem privaten Marktforschungsinstitut Markit und dem Medienhaus Caixin ermittelte Einkaufsmanagerindex sank im vergangenen Monat auf 51,2 von 52,0 im Oktober - ein weiteres Indiz für die Abkühlung der chinesischen Konjunktur. Im Oktober hatte er vorübergehend zugelegt, nachdem er im September auf ein 14-Monatstief bei 50,5 Zählern gefallen war. Werte oberhalb der Schwelle von 50 deuten auf eine Expansion der Wirtschaft hin, Werte darunter auf eine Kontraktion. Chinas Dienstleistungssektor ist zuletzt einer der wenigen Lichtblicke der Wirtschaft des Landes gewesen, während die Industrie mit Überkapazitäten und einer sinkenden Nachfrage zu kämpfen hat. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres hatten Dienstleistungen einen Anteil von 51,4 Prozent am BIP. Chinas offizieller Einkaufsmanagerindex für das nicht verarbeitende Gewerbe, der auch die Bauwirtschaft mit einschließt, weist in eine andere Richtung: Er stieg im November auf 53,6 von 53,1 im Vormonat.

TAGESTHEMA II

Die US-Wirtschaft ist einer Erhebung der Fed zufolge gegen Jahresende mit einem "moderatem" Tempo gewachsen. Die Konsumausgaben legten zu und der Arbeitsmarkt erholt sich weiter, hieß es im aktuellen Konjunkturbericht "Beige Book". Die Ergebnisse dienen der Vorbereitung auf die nächste Zinsentscheidung am 15. und 16. Dezember. Vor geldpolitischen Entscheidungen führen die regionalen Dependancen breit angelegte Umfragen unter den Wirtschaftsakteuren des Landes durch, um ein Bild von der Konjunkturentwicklung zu erhalten. Der aktuelle Bericht, der den Zeitraum von Mitte Oktober bis zum 20. November erfasst, bot einen durchwachsenen, aber insgesamt positiven Blick auf die Bedingungen in den USA. Die Konsumausgaben seien in fast allen Distrikten gestiegen, vor allem dank der hohen Nachfrage nach Autos. Auch auf dem Häusermarkt und dem gewerblichen Bausektor sah es laut Beige Book besser aus. Die Kreditnachfrage habe weiter angezogen und der Arbeitsmarkt entwickele sich weiter positiv. Auch die Löhne seien stabil geblieben oder gestiegen. Die Preise waren im Großen und Ganzen stabil. Auf der anderen Seite habe der Produktionssektor mit niedrigen Rohstoffpreisen, dem starken Dollar und der schwächeren Nachfrage aus Übersee nach US-Produkten zu kämpfen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

US/Yahoo! Inc, Board berät über möglichen Verkauf von Internet-Aktivitäten

und/oder des Alibaba-Anteils

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 265.000 
          zuvor:    260.000 
 
    16:00 Auftragseingang Industrie Oktober 
          PROGNOSE: +1,3% gg Vm 
          zuvor:    -1,0% gg Vm 
 
    16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe November 
          PROGNOSE: 58,4 Punkte 
          zuvor:    59,1 Punkte 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.084,60  +0,14% 
Nikkei-225            19.939,90  +0,01% 
Hang-Seng-Index       22.434,19  -0,20% 
Kospi                  1.994,07  -0,76% 
Shanghai-Composite     3.577,82  +1,16% 
S&P/ASX 200            5.227,70  -0,58% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den Börsen geht es überwiegend abwärts. Händler verweisen auf die schwachen Vorlagen der US-Börsen und wieder fallende Rohstoffpreise. Die Fed-Sitzung wirft ihre Schatten voraus und drängt die Spekulation um die EZB schon in den Hintergrund. "US-Anleger lösen Investitionen in Asien auf", sagt ein Händler. Sie wollten das Geld derzeit lieber am Heimatmarkt anlegen. Daneben drücken die fallenden Rohstoffpreise auf die Stimmung. Gold ist auf den niedrigsten Stand seit sechs Jahren gefallen, bei Eisenerz sprechen Händler über Preise von 30 Dollar je Tonne und die Ölpreise können sich kaum stabilisieren, nachdem WTI erstmals seit August unter 40 Dollar gefallen ist. Zwar hoffen einige Marktteilnehmer nun auf eine Stabilisierung durch das Opec-Treffen am Freitag. Am Markt heißt es aber auch, möglicherweise habe der Ölpreis frühestens 2017 eine Erholungschance. Die Energie-Aktien in Australien fallen um durchschnittlich um 3 Prozent und die Rohstoffwerte um 1,6 Prozent. Weiter aufwärts geht es an den chinesischen Börsen. Vor allem die Kurse der Bankaktien ziehen kräftig an, auch weil der Börsengang von China Engineering vorbereitet wird und damit einer der größten Börsengänge seit Langem. Zudem ist der Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe zwar zurückgegangen, er liegt aber immer noch deutlich über der Expansionsschwelle.

US-NACHBÖRSE

PVH hat dank guter Geschäfte mit den Marken Calvin Klein and Tommy Hilfiger 3,0 Prozent zugelegt. Das Unternehmen hatte im dritten Quartal besser als erwartet abgeschnitten. Für Avago ging es um 9,4 Prozent nach oben. Der Halbleiterkonzern übertraf im vierten Quartal die Gewinnerwartungen des Marktes. Box verbilligten sich dagegen um 0,4 Prozent, nachdem sie zuvor noch gestiegen waren. Die Gesellschaft hatte in der dritten Periode Verluste im Rahmen der Marktprognosen eingefahren, während die Umsätze selbige übertrafen. Auch die Vorbestellungen entwickelten sich positiv.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.729,68  -0,89  -158,67 
S&P-500        2.079,51  -1,10   -23,12 
Nasdaq-Comp.   5.123,22  -0,64   -33,08 
Nasdaq-100     4.686,22  -0,63   -29,94 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 0,95 Mrd  0,86 Mrd 
Gewinner               960     2.235 
Verlierer            2.467       931 
Unverändert             70        81 

Mit deutlichen Abgaben haben die Aktienkurse an der Wall Street am Mittwoch den Handel beendet. Vor allem Energiewerte standen mit den fallenden Ölpreisen unter Abgabedruck. Der bereits zehnte Anstieg der US-Öllagerdaten verstärkte die Sorgen vor einem Überangebot und ließ den Preis auf den tiefsten Stand seit mehr als drei Monaten fallen. Exxon Mobil und Chevron verloren 2,9 bzw. 2,4 Prozent und waren damit die größten Verlierer im Dow. Übergeordnet bewegten sich die Kurse weiterhin im Spannungsfeld zwischen der Sitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag, dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag und der Sitzung der US-Notenbank Mitte Dezember. Janet Yellen stimmte die Märkte weiter auf eine Zinserhöhung Mitte Dezember ein. Die US-Daten des Tages fielen überraschend gut aus. Vor allem der ADP-Arbeitsmarktbericht übertraf die Erwartungen. Das "Beige Book" der US-Notenbank zeichnete ein gemischtes aber grundsätzlich positives Bild der Wirtschaft in den USA. Yahoo zogen um 5,8 Prozent an. Hintergrund waren Berichte über eine mögliche Veräußerung des Internetgeschäfts. Qualcomm gewannen 5,2 Prozent. Der Halbleiterhersteller hat eine Lizenzvereinbarung mit Xiaomi an Land gezogen. Das Unternehmen gehört zu den größten chinesischen Smartphoneherstellern.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10 Jahre   100-20/32        -6/32       2,17%      +2,3 
30 Jahre   101-26/32        +7/32       2,90%      -1,1 

Die Notierungen am US-Anleihemarkt gaben zur Wochenmitte nach. Neben dem überraschend starken ADP-Arbeitsmarktbericht belasteten auch die Aussagen von Fed-Präsidentin Yellen. "Es gab keine Aussagen von Yellen, die gegen eine Zinserhöhung im Dezember sprachen", sagte Analyst John Canavan von McCarthy Research Associates. Im Fokus stehe auch die Sitzung der EZB, bei der mit weiteren geldpolitischen Maßnahmen gerechnet wird. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um zwei Basispunkte auf 2,17 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 10.00 
EUR/USD   1,0592  -0,2%    1,0608     1,0620 
EUR/JPY   130,78  +0,0%    130,75     130,77 
USD/JPY   123,45  +0,2%    123,26     123,14 
USD/KRW  1164,60  +0,1%   1162,93    1162,68 
USD/CNY   6,3992  +0,0%    6,3988     6,3988 
AUD/USD   0,7317  +0,2%    0,7301     0,7319 
 
 

Besonders volatil zeigte sich der Devisenmarkt. So litt der Euro unter den schwachen Inflationsdaten aus der Eurozone, die weitere geldpolitische Maßnahmen der EZB wahrscheinlicher machen. Auch der gute US-Arbeitsmarktbericht und die Yellen-Aussagen drückten auf das Sentiment für den Euro und ließen ihn mit 1,0550 Dollar auf den tiefsten Stand Anfang April abrutschen. Anschließend setzte allerdings eine deutliche Erholungsbewegung in der Gemeinschaftswährung ein und ließ diese wieder über die Marke von 1,06 Dollar steigen. Im späten US-Handel ging der Euro mit 1,0616 Dollar um.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           40,43    39,94             1,23        0,49 
Brent/ICE           43,12    42,49             1,48        0,63 
 
 

Die Ölpreise fielen zum US-Settlement auf den tiefsten Stand seit mehr als drei Monaten. Vor allem der erneute Anstieg der wöchentlichen US-Lagerdaten setzte den Preisen kräftig zu. Daneben standen Aussagen im Vorfeld des Opec-Treffens am Freitag im Fokus. Für ein Barrel der Sorte WTI wurden 39,94 Dollar aufgerufen, ein Abschlag von 4,6 Prozent. Für Brent ging es um 4,4 Prozent auf 42,49 Dollar nach unten.

METALLE

Metall        aktuell         Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)  1.053,44       1.053,97       -0,1%          -0,53 
Silber (Spot)   13,96          14,02       -0,4%          -0,06 
Platin (Spot)  833,25         831,69       +0,2%          +1,56 
Kupfer-Future    2,03           2,03       +0,0%          +0,00 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 03, 2015 02:01 ET (07:01 GMT)

Der Goldpreis fiel zum US-Settlement auf den tiefsten Stand seit fast sechs Jahren. Die guten ADP-Arbeitsmarktdaten und die Aussagen von Fed-Präsidentin Yellen, die eine Zinserhöhung im Dezember erneut unterstützte, sorgten für ein dickes Minus beim Gold. Höhere Zinsen machen das Edelmetall, dass keine Zinsen abwirft, für Investoren weniger interessant. Für die Feinunze mussten 1.053,80 Dollar bezahlt werden, ein Abschlag von 0,9 Prozent.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

US-GELDPOLITIK

Zwei Wochen vor einer womöglich historischen Zinsentscheidung in den USA hat Fed-Chefin Janet Yellen die Märkte weiter auf eine sanfte Straffung der Geldpolitik eingestimmt. Unter dem Strich entsprächen die Konjunkturdaten seit der Oktobersitzung den Erwartungen der US-Zentralbank für eine anhaltende Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt, sagte sie.

Die US-Notenbank steuert nach den Worten von Fed-Präsident John Williams mehr und mehr auf eine Leitzinserhöhung zu. Der im Offenmarktausschuss stimmberechtigte Präsident der Fed von San Francisco unterstrich damit zwei Wochen vor einer womöglich historischen Zinsentscheidung in den USA erneut grundsätzlich seinen Standpunkt.

POLITIK BRASILIEN

Das brasilianische Parlament hat den Prozess zur Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen Präsidentin Dilma Rousseff gestartet.

BONITÄT US-BANKEN

Die großen US-Banken können nach Ansicht von S&P nicht mehr auf eine Notfallrettung durch den Staat zählen. Als Konsequenz hat die Agentur die Bonitätsbewertungen der acht systemrelevanten Institute Bank of America, Bank of New York Mellon, Citigroup, J.P. Morgan, Morgan Stanley, State Street, Goldman Sachs und Wells Fargo wurden um jeweils eine Stufe abgesetzt. Die Ausblicke sind jeweils stabil.

STEUERPOLITIK JAPAN

Die japanische Regierung will die Firmen des Landes früher als bislang geplant mit niedrigeren Unternehmenssteuern zu mehr Investitionen und höheren Löhnen ermutigen. Der Plan, die Unternehmenssteuern auf unter 30 Prozent zu senken, werde auf kommendes Jahr vorgezogen, sagte ein Regierungsvertreter.

SHELL/BG GROUP

Der Ölkonzern Shell hat eine weitere regulatorische Hürde für die Übernahme der BG Group genommen. Nach der australischen Wettbewerbsbehörde im November hat nun auch das Australian Foreign Investment Review Board der Milliardentransaktion grünes Licht erteilt. Aus Australien liegen nun alle Genehmigungen vor.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 03, 2015 02:01 ET (07:01 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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