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MÄRKTE USA/Ölpreis und Fusionsfantasie treiben Aktienkurse

NEW YORK (Dow Jones)--Ein fester Ölpreis und Übernahmefantasie sorgen am Mittwoch für steigende Kurse an der Wall Street. Die Indizes haben ihre Gewinne aus dem Startgeschäft noch ausgebaut. Ein treibender Faktor sind die zulegenden Ölpreise, die von den niedrigen US-Rohöllagerbeständen profitieren. Statt des prognostizierten leichten Aufbaus sanken sie in der abgelaufenen Woche um gut 3,5 Millionen Barrel. Mit dem Rückgang der Lagerbestände kommt eine zehnwöchige Serie an ihr Ende.

Ein Barrel der Sorte WTI kostet aktuell 38,64 Dollar, ein Aufschlag von 3 Prozent. Für Brent geht es um 2,6 Prozent auf 41,30 Dollar aufwärts. Der steigende Ölpreis zieht den Dow-Jones-Index um 0,9 Prozent auf 17.731 Punkte nach oben. Der S&P-500 gewinnt 0,6 Prozent, der Nasdaq-Composite gibt dagegen 0,1 Prozent ab. Vor allem der Rohstoffsektor profitiert von den Daten, er legt gut 4 Prozent zu. Im Dow gewinnen Chevron 4,1 Prozent und Exxon 2,9 Prozent.

Zweites Hauptthema ist eine mögliche spektakuläre Fusion im Chemiebereich. Die beiden Konzerne Dow Chemical und Dupont seien in fortgeschrittenen Gesprächen über einen Zusammenschluss, berichten mehrere Informanten. Durch eine Fusion entstünde ein Unternehmen im Wert von knapp 120 Milliarden US-Dollar. Die Ankündigung eines Zusammenschlusses könne bereits in den kommenden Tagen erfolgen, hieß es von den Informanten. Es sei eine Fusion unter Gleichen zu erwarten, so dass Aktionäre nicht auf eine hohe Kaufprämie hoffen können, hieß es von einigen der Informanten.

Angedacht sei nach der Fusion eine Aufspaltung des Riesenkonzerns in drei Bereiche, wie einige der informierten Personen weiter berichten. Es sollten jeweils separate Unternehmen für Agrarprodukte, Kunststoff und Spezialchemie entstehen. Analysten sind schon lange Freunde eines Zusammenschlusses der beiden Chemiekonzerne im Bereich Agrar. Beide zusammen kommen bei Pestiziden auf einen Marktanteil von 17 Prozent, bei Pflanzenschutzmitteln sind beide zusammen der drittgrößte Anbieter. Eine Fusion ermöglichte hier Synergien. Für die Aktien von Dupont und Dow Chemical geht es um rund 13 bzw 11 Prozent nach oben.

Der Internetkonzern Yahoo will seine profitable Beteiligung am chinesischen Onlinehändler Alibaba nun doch nicht verkaufen. Angesichts der Bedenken von Aktionären, dass die US-Regierung für den Deal Steuerzahlungen in Milliardenhöhe fordern könnte, gab Yahoo das Vorhaben auf. Stattdessen kündigte der Internetkonzern am Dienstag an, andere Optionen zu prüfen. Dazu gehöre unter anderem auch ein möglicher Transfer von anderen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten in ein neues Unternehmen. Die Aktien von Yahoo, die in den vergangenen zwölf Monaten um 30 Prozent eingebrochen sind, legen um 0,4 Prozent zu.

Am Devisenmarkt klettert der Euro wieder an die Marke von 1,10 Dollar heran und damit auf den höchsten Stand seit einem Monat. "Es handelt sich aber mehr um eine Schwäche des Dollar", sagt Esther Reichelt von der Commerzbank. Die US-Währung gebe auch gegen andere Valuta nach, vor allem gegen den Yen, aber auch zum britischen Pfund und australischen und neuseeländischen Dollar. Der Euro notiert bei 1,0969 Dollar.

Wenig Kaufinteresse gibt es bei den sicheren Häfen Anleihen und Gold. Die Rendite zehnjähriger Papiere steigt um zwei Basispunkte auf 2,26 Prozent. Der Goldpreis hat nach Gewinnen im frühen US-dominierten Geschäft leicht ins Minus gedreht. Die Feinunze kostet 1.073 Dollar, ein Abschlag von 0,1 Prozent. "Die Umsätze sind im Vorfeld der in der kommenden Woche anstehenden Fed-Sitzung allerdings sehr dünn", sagt Analyst David Govett von Marex Spectron. Es wird mehrheitlich mit einer Zinserhöhung gerechnet, die Gold, dass keine Zinsen abwirft, unattraktiver machen würde.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.730,95   0,93   162,95 
S&P-500        2.075,52   0,58    11,93 
Nasdaq-Comp.   5.094,77  -0,07    -3,47 
Nasdaq-100     4.687,62  -0,15    -7,15 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi, 8.06 Uhr  Di, 17.13 Uhr 
EUR/USD   1,0969   0,41%        1,0924         1,0875 
EUR/JPY   133,95  -0,08%        134,05         133,67 
EUR/CHF   1,0838   0,02%        1,0836         1,0808 
USD/JPY   122,13  -0,46%        122,70         122,92 
GBP/USD   1,5169   0,93%        1,5029         1,4992 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 09, 2015 11:07 ET (16:07 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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