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Dow Jones News
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KORREKTUR: MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

(In dem gegen 13.21 Uhr MEZ gesendeten Briefing wurde einer Person ein falscher Aufgabenbereich zugeordnet. Unter der Rubrik "UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR" muss es im 7. Absatz zu Clariant korrekt heißen, dass Gehrt die internen M&A- sowie Treasury-Aktivitäten (NICHT Vermögensverwaltung) leitet. Es folgt die korrigierte Fassung.)

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

MÄRKTE AKTUELL (13.17 Uhr)

INDEX                  Stand      +-% 
S&P-500-Future      1.995,20   -1,98% 
Euro-Stoxx-50       3.153,28   -3,50% 
Stoxx-50            3.005,82   -3,05% 
DAX                10.262,34   -4,47% 
FTSE                6.079,41   -2,61% 
CAC                 4.498,39   -2,99% 
Nikkei-225         18.450,98   -3,06% 
EUREX                  Stand  +-Ticks 
Bund-Future         158,9%      +90 
 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

Die Wall Street dürfte im neuen Jahr dort weitermachen, wo sie im alten aufgehört hat - mit Verlusten. Doch diesmal gibt es handfeste Gründe für die zu erwartenden Verluste am ersten Handelstag 2016. Zwar sind die Sorgen um die Konjunkturentwicklung in China auch nicht wirklich neu, allerdings werden diese Befürchtungen durch frische Daten unterfüttert, die einmal mehr zeigen, wie schwach sich die Konjunktur in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Erde derzeit präsentiert. In China ist der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das Produktionsgewerbe im Dezember gefallen. Der bereits am Freitag veröffentlichte offizielle Einkaufsmanagerindex war zwar leicht gestiegen, verfehlte jedoch die Erwartungen. Beide Indizes liegen unter der Expansionsschwelle. Verstärkt werden die Sorgen durch die Abwärtsfahrt des Renminbi. Chinas Notenbank legte den Referenzkurs des Yuan zum Dollar so niedrig fest wie zuletzt 2011. Vor diesem Hintergrund werden an der Wall Street böse Erinnerungen an das Jahr 2008 wach, als die Kurse letztmalig einen so schwachen Jahresstart hingelegt hatten, wie er sich nun am Terminmarkt mit minus 1,5 Prozent abzeichnet. Als Belastungsfaktor für den Aktienmarkt werden auch die Spannungen zwischen den wichtigen Ölförderländern Saudi-Arabien und Iran genannt. Zwar stützen die politischen Auseinandersetzungen den Ölpreis, doch am breiten Markt hilft das den Kursen wenig.

Vorbörslich steigen Baxalta um über 8 Prozent. Am Mark machen Spekulationen die Runde, der irische Pharmakonzern Shire stehe kurz vor Abschluss einer Übernahme seines US-Wettbewerbers.

Tesla fallen dagegen um 4,5 Prozent. Zwar hat der Elektroautobauer in den letzten drei Monaten 2015 bei den Auslieferungen einen Quartalsrekord erzielt. Bei den eigenen Prognosen erreichte der Konzern aber nur den unteren Rande der zuvor genannten Spanne.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

-DE 
    14:00 Verbraucherpreise Dezember (vorläufig) 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+0,6% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/+0,4% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+0,4% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/+0,3% gg Vj 
-US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          Dezember (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   51,1 
          1. Veröff.: 51,3 
          zuvor:      52,8 
 
    16:00 Bauausgaben November 
          PROGNOSE: +0,8% gg Vm 
          zuvor:    +1,0% gg Vm 
 
    16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Dezember 
          PROGNOSE: 49,0 Punkte 
          zuvor:    48,6 Punkte 
 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Auslöser des Kursrutschs ist ein 7-prozentiger Kurseinbruch in China, der sogar zu einer vorzeitigen Beendigung des Handels in Schanghai und Shenzhen führte. Möglicherweise wären die Kurse sonst noch weiter gefallen - so droht nun ein weiteres Minus am Dienstag. Für Verunsicherung sorgen außerdem die zunehmenden Spannungen zwischen Saudi-Arabien und Iran. Der DAX zeigt den schwächsten Börsenstart seit 1988. Die Minenwerte als die größten Verlierer 2015 notieren erneut deutlich im Minus, der Sektorindex fällt um 3,3 Prozent - der Auto- sowie der Versicherungsindex ebenfalls. Am besten halten sich mit einem Minus von 1,7 Prozent die als defensiv geltenden Nahrungsmittelaktien. Zur Begründung für das Kursdebakel in China werden zum einen enttäuschend ausgefallene Konjunkturdaten angeführt, zum anderen aber auch das Auslaufen einer Haltefrist von Aktien. In den USA hatte bereits am Donnerstag der Chicago-Einkaufsmanagerindex stark enttäuscht. Mit Bangen blicken Marktteilnehmer daher nun auf den ISM-Index am Nachmittag. Der Euro notiert nach einem verhaltenen Start fester. Stützend wirkt, dass Goldman Sachs mit ihrer extrem pessimistischen Euro-Prognose zuletzt zurückgerudert war. Angesichts der sich zuspitzenden Lage im Nahen Osten profitiert Gold von seinem Ruf als sicherer Hafen. Hin und her gerissen von den neuen Spannungen im Nahen Osten und den schwachen Wirtschaftsdaten aus China zeigen sich die Ölpreise. Für den Technologiesektor geht es um 2,9 Prozent nach unten. Hier belasten negative Aussagen von Samsung. In der Pharmabranche geht es "nur" um 2 Prozent nach unten dank neuer Übernahmefantasie. Shire hat Kreisen zufolge beim umworbenen US-Konkurrenten Baxalta ein erhöhtes Angebot vorgelegt. Shire geben 3 Prozent nach. Fiat Chrysler brechen um fast ein Drittel ein. Grund ist, dass die Abspaltung der Tochter Ferrari vollzogen wurde, weshalb Fiat-Aktien nun ohne den Wert der Beteiligung gehandelt werden. Die Ferrari-Aktie startete mit 43 Euro, fiel im Tief auf 41,50 Euro und kostet aktuell 43,50 Euro.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 17.50 Uhr 
EUR/USD   1,0915  +0,4%    1,0867         1,0916 
EUR/JPY   129,72  -0,8%    130,74         131,63 
EUR/CHF   1,0889  +0,2%    1,0863         1,0796 
USD/JPY   118,83  -1,2%    120,29         120,57 
GBP/USD   1,4782  +0,3%    1,4738         1,4833 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die Börse in Schanghai so stark abgestürzt, dass das Geschäft vorzeitig beendet wurde. Auch die Nachbarbörsen rutschten stark ab. Die neuen Sorgen waren die alten: vor allem die Unsicherheit um die Konjunktur in China belastete. Verstärkt wurde sie durch die Abwärtsfahrt des Yuan. Chinas Notenbank legte den Referenzkurs des Yuan zum Dollar so niedrig fest wie zuletzt 2011. Die Erholung des Ölpreises, dessen Schwäche zum Jahresausklang noch gedrückt hatte, konnte nicht zu Käufen stimulieren. Zumal der Grund dafür die Verschärfung des Konflikts zwischen Saudi-Arabien und dem Iran ist. In China war der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das Produktionsgewerbe im Dezember gefallen. Der bereits am Freitag veröffentlichte offizielle Einkaufsmanagerindex war zwar leicht gestiegen, beide Indizes lagen aber unter der Expansionsschwelle. Ein zusätzlicher Belastungsfaktor war das Auslaufen einer Haltefrist von Aktien in China. Im Laufe der ersten Woche des Jahres endet eine sechsmonatige Haltepflicht für große Investoren, die ihnen im Sommer auf dem Höhepunkt der Turbulenzen am chinesischen Aktienmarkt auferlegt worden war. Auch in Japan hatten die Verkäufer im Schlepptau der schwachen chinesischen Börsen Oberhand. Neben der chinesischen Konjunkturschwäche drückte hier auch der Yen, der sich zum Dollar erholt zeigte. Übel traf es mit dem gestärkten Yen die Exportwerte. Samsung rechnet mit einem schwierigen Jahr. Die Aktie verlor 4,4 Prozent. Ähnlich äußerte sich Hyundai Motor, die Aktie verlor 3,4 Prozent.

CREDIT

Mit dem Ausverkauf an den Börsen Asiens und Europas haben die Risikoprämien im europäischen Kredithandel kräftig angezogen. Die iTraxx-Indizes steigen jeweils um rund 6 Prozent. Beobachter machen für die stark gestiegene Risikoaversion schwache Konjunkturdaten aus China und eine neuerliche staatliche Abwertung des chinesischen Yuan auf einen mehrjährigen Tiefstand verantwortlich. Der Goldpreis und die Kurse von Bundesanleihen steigen angesichts der Risikoscheu.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Autoversicherungschef Crede verlässt kurzfristig die Allianz

Das Jahr hat für die Allianz mit einem Stühlerücken in der Chefetage begonnen. Der bei der Allianz Versicherungs-AG für Autoversicherungen verantwortliche Vorstand, Karsten Crede, habe das Unternehmen verlassen, teilte der Versicherer ohne Angabe von Gründen mit. In einer Pressemitteilung heißt es lediglich, der 47-Jährige sei "im gegenseitigen Einvernehmen" gegangen.

Munich Re gibt nach geringen Schäden keine Entwarnung

Das abgelaufene Jahr war für die Munich Re das Jahr mit den geringsten Schäden seit 2009. Die Gesamtschäden aus Naturkatatrophen fielen von 110 Milliarden US-Dollar auf 90 Milliarden Dollar weltweit, wie der Rückversicherer mitteilte. Davon waren 27 Milliarden Dollar versichert im Vergleich zu 31 Milliarden Dollar im Vorjahr. "2015 hatten wir, was die finanziellen Schäden angeht, auch Glück", sagte Peter Höppe, Leiter der GeoRisikoForschung von Munich Re. "Starke tropische Wirbelstürme trafen - wenn überhaupt - oft nur in dünn besiedelten Regionen auf Land", sagte er.

Etihad-CEO wirft Regierung im Code-Share-Streit Regeländerung vor

Air-Berlin-Großaktionär Etihad verschärft im Code-Share-Streit mit den deutschen Behörden den Ton. "Jetzt, nachdem wir vier Jahre lang in Deutschland investiert, die Arbeitsplätze bei Air Berlin unterstützt und eigene, neue Stellen in Deutschland geschaffen haben, erfahren wir, dass sich die Regeln geändert haben", sagte Etihad-CEO James Hogan in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung.

Potsdamer Platz in Berlin bekommt neuen Besitzer

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 04, 2016 07:59 ET (12:59 GMT)

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