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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: In Österreich bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Heilige Drei Könige" geschlossen.

TAGESTHEMA

Das US-Justizministerium hat eine Zivilklage gegen Volkswagen eingereicht. Das Ministerium wirft dem Konzern im Namen der Umweltschutzbehörde EPA vor, in knapp 600.000 Dieselfahrzeugen Software zur Manipulation von Abgaswerten verwendet zu haben. Der Autobauer habe damit US-Umweltgesetze verletzt. Bislang war von den USA in der Sache nur ermittelt worden. Ein VW-Sprecher nahm die Klage zur Kenntnis und kündigte an, weiterhin mit der EPA an Abhilfemaßnahmen zu arbeiten, damit die Fahrzeuge so schnell wie möglich mit den Vorgaben der Regulierer übereinstimmen. Konkret richtet sich die bei einem Bundesgericht in Detroit eingereichte Klage gegen die Volkswagen AG, die Audi AG, die Volkswagen Group of America, die Volkswagen Group of America Chattanooga Operations LLC, Porsche AG und Porsche Cars North America Inc. Volkswagen hatte im September zugegeben, mit Hilfe einer eingebauten Software bei weltweit elf Millionen Fahrzeugen falsche Abgaswerte erzeugt zu haben.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:30 DE/Grenkeleasing AG, Neugeschäft und Deckungsbeitrag 2015

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    09:55 Arbeitsmarktdaten Dezember 
          Arbeitslosenzahl saisonbereinigt 
          PROGNOSE:  -9.000 gg Vm 
          zuvor:    -13.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote saisonbereinigt 
          PROGNOSE: 6,3% 
          zuvor:    6,3% 
-IT 
    11:00 Verbraucherpreise Dezember (vorläufig) 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm/+0,1% gg Vj 
          zuvor:    -0,4% gg Vm/+0,1% gg Vj 
-EU 
    11:00 Verbraucherpreise Eurozone Dezember 
          (Vorabschätzung) 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vj 
          Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
          PROGNOSE: +0,9% gg Vj 
          zuvor:    +0,9% gg Vj 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:30 GB/Auktion 2-prozentiger Anleihen mit Laufzeit September 2025 
         im Volumen von 3 Mrd GBP 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                  Stand      +/- % 
S&P-500-Future      2.008,80     -0,01% 
Nikkei-225         18.374,00     -0,42% 
Shanghai-Composite  3.190,97     -3,19% 
 
DAX                10.283,44     -4,28% 
DAX-Future         10.367,00     -3,37% 
XDAX               10.365,80     -3,34% 
MDAX               20.256,14     -2,50% 
TecDAX              1.793,60     -2,03% 
EuroStoxx50         3.164,76     -3,14% 
Stoxx50             3.025,91     -2,40% 
Dow-Jones          17.148,94     -1,58% 
S&P-500-Index       2.012,66     -1,53% 
Nasdaq-Comp.        4.903,09     -2,08% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           158,61       +61 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Nach dem Kursdebakel zu Wochenbeginn zeichnet sich zum Start am Dienstag eine Erholung an Europas Börsen ab. Stabilisierungsansätze an den chinesischen Aktienmärkten wie an den Rohstoffmärkten helfen dabei. Die chinesische Notenbank hat zur Beruhigung den Geldmarkt des Landes mit rund 20 Milliarden Dollar geflutet. Erneut dürften die Märkte vor allem die Makroentwicklung im Blick haben. Auf Unternehmensseite steht die Klage des US-Justizministeriums gegen VW im Mittelpunkt.

Rückblick: Baisse - Auslöser der Baisse war zunächst ein Kurseinbruch in China. Für Verunsicherung sorgten außerdem die zunehmenden Spannungen zwischen den wichtigen Ölförderländern Saudi-Arabien und Iran. Darüber hinaus weckten enttäuschende US-Konjunkturdaten Zweifel an der Tragfähigkeit des Wirtschaftsaufschwungs in den USA. Die Minenwerte verloren im Schnitt 3,5 Prozent, der Automobilindex rauschte um 4,5 Prozent gen Süden. Gut hielten sich mit einem Minus von 1,5 Prozent die als defensiv geltenden Nahrungsmittelwerte. Der Euro schloss nach einem sehr volatilen ersten Handelstag schwächer. Für den Technologiesektor ging es um 2,8 Prozent nach unten. Hier belastete zusätzlich ein vorsichtiger Ausblick von Samsung. In der Pharmabranche ging es "nur" um 1,8 Prozent nach unten dank neuer Übernahmefantasie. Shire hat Kreisen zufolge beim umworbenen US-Konkurrenten Baxalta ein erhöhtes Angebot vorgelegt. Shire gaben 5 Prozent nach. Gut hielten sich die Kurse der Fluglinien. Air France stiegen um 3,2 Prozent. Bank of America-Merrill Lynch soll Air France erhöht haben. Fiat Chrysler brachen um gut ein Drittel ein. Grund war die Abspaltung der Tochter Ferrari. Gesucht waren dagegen die "sicheren Häfen" Gold und Anleihen.

DAX/MDAX/TECDAX

Absturz - Der DAX erlebte den schwächsten Jahresauftakt seit 1988 und büßte an nur einem Tag nahezu die Hälfte aller 2015er Gewinne ein. Alle 30 DAX-Werte schlossen im Minus. Die größten Verlierer waren, wie bereits 2015, die Versorgerwerte. RWE verloren 7,1, Eon 6,1 Prozent. Auch die Automobilwerte standen gehörig unter Druck, denn mit China ist ihr Wachstumsmarkt in Gefahr. VW fielen um 5,5 Prozent. Der Konzern musste infolge des Abgasskandals einen Einbruch seiner Verkaufszahlen in Frankreich hinnehmen. Wesentlich besser hielten sich die Indizes der zweiten Reihe, die auch 2015 deutlich besser als der DAX abschnitten hatten.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): 10.367 (XETRA-Schluss: 10.283) Pkt.

Die deutschen Aktien haben am Montag im nachbörslichen Handel einen Teil der heftigen Verluste wettgemacht, die sie während der regulären Sitzung eingefahren hatten. Ihnen halfen dabei die Vorgaben der US-Börsen, die sich im späten Geschäft von ihren Tiefs lösten. VW verloren gegen den Erholungstrend weitere 0,6 Prozent, nachdem am frühen Abend bekannt geworden war, dass die USA Zivilklage gegen den Autokonzern wegen des Abgasskandals eingereicht haben. FMC und Fresenius gewannen je etwa 2 Prozent. JP Morgan soll die Kursziele erhöht haben, so ein Händler. Gesucht waren ferner RWE, die 2,6 Prozent höher getaxt wurden.

USA / WALL STREET

Schwächer - Die heftigen Turbulenzen an den chinesischen Börsen und Konjunkturskepsis, geschürt durch enttäuschende chinesische und heimische Konjunkturdaten, verhagelten den US-Börsen den Jahresauftakt. Auch der Konflikt zwischen Saudi-Arabien und Iran lastete auf der Stimmung. In den USA sank zwar der Markit-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes in zweiter Lesung etwas weniger deutlich als erwartet, doch der ISM-Index und Daten zu den Bauausgaben verfehlten die Erwartungen. Baxalta stiegen mit Gerüchten um ein höheres Übernahmeangebot von Shire um 5,5 Prozent. Tesla fielen um 6,9 Prozent. Zwar hat der Elektroautobauer in den letzten drei Monaten 2015 bei den Auslieferungen einen Quartalsrekord verbucht, bei den eigenen Prognosen erreichte der Konzern damit aber nur den unteren Rand der zuvor genannten Spanne. Die Diskussion um eine Verschärfung der Waffengesetze in den USA verhalf den Aktien der Branche gegen den Trend zu kräftigen Kursgewinnen. Smith & Wesson verteuerten sich um 5,9 Prozent und Sturm Ruger um 3 Prozent. Anleger flüchteten sich in Staatsanleihen; die Rendite zehnjähriger US-Anleihen sank um 3 Basispunkte auf 2,24 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 18.22 Uhr 
EUR/USD   1,0831  +0,0%    1,0830         1,0813 
EUR/JPY   129,31  +0,1%    129,24         128,99 
EUR/CHF   1,0848  -0,1%    1,0854         1,0847 
USD/JPY   119,39  +0,1%    119,33         119,31 
GBP/USD   1,4717  +0,0%    1,4716         1,4691 
 

Der Dollar fiel zum Yen, der als typische Fluchtwährung in unsicheren Zeiten gesucht war, und stieg zum Euro. Letzterer sackte zeitweise auf 1,0781 Dollar ab nach einem Tageshoch bei 1,0947. Im späten US-Handel notierte die Gemeinschaftswährung wieder bei rund 1,0830 Dollar.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           36,86      36,76             0,27        0,10 
Brent/ICE           37,26      37,22             0,11        0,04 
 

Die Ölpreise profitierten nicht stärker von der Eskalation zwischen Saudi-Arabien und Iran. Die schwachen Wirtschaftsdaten aus den USA und China ließen eine konjunkturbedingt sinkende Nachfrage befürchten, die das bestehende Überangebot verschärften würde, hieß es. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich zum Settlement um 0,8 Prozent auf 36,76 US-Dollar, der Preis für Brent sank um 0,2 Prozent auf 37,22 Dollar. Sollte sich der saudisch-iranische Konflikt allerdings zuspitzen, könnte der Ölpreis einen Satz nach oben machen, meinte Naeem Aslam, Analyst bei AvaTrade.

METALLE

Metall               aktuell         Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)         1.078,27       1.074,20     +0,4%          +4,07 
Silber (Spot)          13,99          13,81     +1,3%          +0,18 
Platin (Spot)         890,25         883,00     +0,8%          +7,25 
Kupfer-Future           2,08           2,08     +0,4%          +0,01 
 

Der Preis für die Feinunze Gold kletterte zum Settlement um 1,4 Prozent bzw 15 Dollar auf 1.075,20 Dollar. Neben den Spannungen im Nahen Osten seien es auch Wachstumssorgen, die das Gold stützten, hieß es. Neben den enttäuschenden Wirtschaftsdaten aus China und den USA gab es solche auch aus dem starken Goldnachfragerland Indien. Sollte sich das globale Wachstum deutlicher abschwächen, könnte die US-Notenbank den Zinserhöhungszyklus langsamer angehen als eingepreist, was wiederum positiv für das zinslose Gold wäre, hieß es.

MELDUNGEN SEIT MONTAG 17.30 UHR

GELDPOLITIK CHINA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 05, 2016 01:31 ET (06:31 GMT)

Nach dem Ausverkauf an den asiatischen Märkten zum Wochenauftakt will die chinesische Zentralbank die nervösen Investoren mit kurzfristigen Liquiditätsgeschäften beruhigen. Die People's Bank of China (PBOC) schießt eine Geldspritze im Umfang von umgerechnet 19,9 Milliarden US-Dollar in den Geldmarkt.

GELDPOLITIK USA

Die US-Notenbank könnte nach den Worten von Fed-Präsident John Williams ihre Leitzinsen in diesem Jahr drei bis fünf Mal anheben - vorausgesetzt, dass die Wirtschaftsdaten ihre derzeitige Entwicklung fortsetzen. Die US-Wirtschafts sei "in sehr guter Verfassung", sagte Williams. Der Schwung von 2015 setze sich 2016 fort. Verbraucher- und Investitionsausgaben nähmen einen guten Verlauf, während die Nettoexporte belasteten. Auf die Frage, ob er sich wegen China Sorgen mache, antwortete Williams, die Turbulenzen auf den chinesischen Märkten seien Teil eines "andauernden Prozesses" von Veränderungen in dieser Wirtschaft. Die Fundamentaldaten der US-Wirtschaft würden jede Schwäche in China ausgleichen.

GRIECHENLAND

Die griechische Regierung hat ihren Entwurf für die geforderte Rentenreform fertiggestellt. Damit soll das Minus der Rentenkasse von derzeit 800 Millionen Euro ausgeglichen werden. Er sieht eine Deckelung der höchsten Einzelrenten von derzeit 2.700 auf 2.300 Euro und für kombinierte Renten von 3.680 auf 3.000 Euro vor. Das Gläubiger-Quartett aus WZB, EU-Kommission, IWF und Euro-Rettungsfonds ESM muss nun den Entwurf bewerten, bevor Regierungschef Alexis Tsipras sein Parlament abstimmen lassen kann, was für Anfang Februar vorgesehen ist. Nur, wenn die Griechen alle im Juli unterschriebenen Spar- und Reformauflagen erfüllen, wollen die Euro-Finanzminister mit dem Land über weitere Schuldenerleichterungen reden.

GAZPROM

Nach einer drastischen Kürzung der Erdgaslieferungen an Gazprom will Turkmenistan nun neu verhandeln. Das staatliche Unternehmen Turkmengaz sei "bereit zu Verhandlungen mit Gazprom Export", erklärte es.

GENERAL MOTORS

Das Board des Autobauers hat CEO Mary Barra zu seiner Vorsitzenden ernannt. Sie vereinigt damit beide Führungsämter des Konzerns auf sich. Barra, die den Autobauer bereits seit zwei Jahren als CEO führt folgt Chairman Theodore Solso. Solso bleibt dem Gremium als führender unabhängiger Direktor erhalten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 05, 2016 01:31 ET (06:31 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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