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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Nach dem Ausverkauf an den asiatischen Märkten zum Wochenauftakt will die chinesische Zentralbank die nervösen Investoren mit kurzfristigen Liquiditätsgeschäften beruhigen. Die People's Bank of China (PBOC) schießt eine Geldspritze im Umfang von umgerechnet 19,9 Milliarden US-Dollar in Form von siebentägigen Reverse Repos mit einem Zinssatz von 2,25 Prozent in den Markt, wie aus einer Mitteilung der chinesischen Zentralbank hervorgeht. Die Zentralbank zielt darauf ab, die Liquidität am Markt zu erhöhen. Nach Einschätzung von Beobachtern ist dies das größte Reverse-Repo-Geschäft der Zentralbank seit September vergangenen Jahres.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

Keine relevanten Unternehmenstermine angekündigt.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine wichtigen Konjunkturdaten angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.011,60  +0,12% 
Nikkei-225            18.374,00  -0,42% 
Hang-Seng-Index       21.128,39  -0,93% 
Kospi                  1.928,64  +0,61% 
Shanghai-Composite     3.212,97  -2,53% 
S&P/ASX 200            5.184,40  -1,63% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Am Tag nach dem massiven Absturz zeigt sich der chinesische Aktienmarkt etwas beruhigt, gibt aber im späten Handel dennoch um weitere 1,7 Prozent nach. Zum Start hatte das Minus schon 3 Prozent betragen, ehe zwischenzeitlich sogar ein leichtes Plus zu verzeichnen war. Auch an den anderen Märkten kehrt wieder etwas Ruhe ein, stärkere Erholungen bleiben aber aus. Der chinesische SSE50-Index zeigt sich etwas weniger im Minus. In ihm sind die 50 größten Schanghaier Unternehmen vereint. Dies deutet Händlern zufolge darauf hin, dass staatseigene Fonds den Markt stützen. Chinas Zentralbank will zudem 130 Milliarden Yuan in das Finanzsystem pumpen, um die zittrigen Märkte zu beruhigen. Der japanische Markt hat knapp im Minus geschlossen, nahe dem Tagestief. Zwischenzeitliche Gewinne gingen am Ende wieder verloren. Hauptthema hier war neben der Sorgen um China der feste Yen.

US-NACHBÖRSE

Die Baxalta-Aktie hat am Montag im nachbörslichen ihre Gewinne aus dem regulären Geschäft noch ausgebaut. Am Mark machten Spekulationen die Runde, der irische Pharmakonzern Shire stehe kurz vor Abschluss einer Übernahme seines US-Wettbewerbers und habe sein Gebot erhöht. Auf nasdaq.com ging es für Baxalta bis 19.56 Uhr Ortszeit um weitere 0,4 Prozent auf 41,35 Dollar aufwärts. Im regulären Geschäft hatte die Aktie 5,5 Prozent gewonnen. Tesla erholten sich leicht von starken Verlusten. Bis 19.59 Uhr Ortszeit gewannen sie 0,5 Prozent auf 224,59 Dollar. Der Elektroautobauer hat in den letzten drei Monaten 2015 bei den Auslieferungen einen Quartalsrekord verbucht. Bei den eigenen Prognosen erreichte der Konzern damit aber nur den unteren Rand der zuvor genannten Spanne. Die Aktie war tagsüber um 2,9 Prozent gefallen.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.148,94  -1,58  -276,09 
S&P-500        2.012,66  -1,53   -31,28 
Nasdaq-Comp.   4.903,09  -2,08  -104,32 
Nasdaq-100     4.497,86  -2,08   -95,41 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,11 Mrd  753 Mio 
Gewinner             1.005     1.199 
Verlierer            2.163     1.936 
Unverändert             61       101 

Heftige Turbulenzen an den chinesischen Börsen und Konjunkturskepsis, geschürt durch enttäuschende chinesische und heimische Konjunkturdaten, verhagelten den US-Börsen den Jahresauftakt. Auch der Konflikt zwischen Saudi-Arabien und Iran lastete auf der Stimmung. Die jüngsten chinesischen Einkaufsmanagerindizes hatten von einer Kontraktion der chinesischen Wirtschaft gezeugt. In den USA war zwar der Markit-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes in zweiter Lesung etwas weniger deutlich als erwartet gesunken, doch der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe und Daten zu den Bauausgaben verfehlten die Erwartungen. Baxalta-Aktien stiegen um 5,5 Prozent. Am Mark machten Spekulationen die Runde, der irische Pharmakonzern Shire stehe kurz vor Abschluss der Übernahme des US-Wettbewerbers und habe sein Gebot erhöht. Tesla fielen um 6,9 Prozent. Zwar hat der Elektroautobauer in den letzten drei Monaten 2015 bei den Auslieferungen einen Quartalsrekord verbucht. Bei den eigenen Prognosen erreichte der Konzern damit aber nur den unteren Rand der zuvor genannten Spanne. Acadia Healthcare verloren 2,9 Prozent. Das Unternehmen übernimmt die britische Priory Group für 1,887 Milliarden US-Dollar. Die jüngste Diskussion um eine Verschärfung der Waffengesetze in den USA verhalf den Aktien der Branche gegen den Trend zu kräftigen Kursgewinnen. Smith & Wesson verteuerten sich um 5,9 Prozent und Sturm Ruger um 3 Prozent.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10 Jahre       100-2/32     +9/32     2,245%   -3,2BP 
30 Jahre       100-8/32     +16/32    2,987%   -2,7BP 

Angesichts der an den globalen Finanzmärkten zu beobachtenden steigenden Risikoscheu strömten Anleger in den vermeintlich sicheren Anleihemarkt.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 11.15 Uhr 
EUR/USD   1,0827  -0,0%    1,0830         1,0928 
EUR/JPY   129,28  +0,0%    129,24         129,95 
USD/JPY   119,42  +0,1%    119,33         118,92 
USD/KRW  1188,27  -0,1%   1189,72        1188,70 
USD/CNY   6,5198  -0,2%    6,5354         6,5356 
AUD/USD   0,7200  +0,3%    0,7180         0,7220 
 
 

Der Dollar fiel zum Yen, der als typische Fluchtwährung in unsicheren Zeiten gesucht war, und stieg zum Euro. Letzterer sackte zeitweise auf 1,0781 Dollar ab nach einem Tageshoch bei 1,0947. Im späten US-Handel notierte die Gemeinschaftswährung wieder bei rund 1,0830 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           36,83    36,76             0,19        0,07 
Brent/ICE           37,29    37,22             0,19        0,07 

Die Ölpreise profitierten nicht stärker von der Eskalation zwischen Saudi-Arabien und Iran. Die schwachen Wirtschaftsdaten aus den USA und China ließen eine konjunkturbedingt sinkende Nachfrage befürchten, die das bestehende Überangebot verschärften würde, hieß es. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich zum Settlement um 0,8 Prozent auf 36,76 US-Dollar, der Preis für Brent sank um 0,2 Prozent auf 37,22 Dollar. Sollte sich der saudisch-iranische Konflikt allerdings zuspitzen, könnte der Ölpreis einen Satz nach oben machen, meinte Naeem Aslam, Analyst bei AvaTrade.

METALLE

Metall               aktuell         Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)         1.077,67       1.074,20       +0,3%          +3,47 
Silber (Spot)          13,98          13,81       +1,3%          +0,18 
Platin (Spot)         889,80         883,00       +0,8%          +6,80 
Kupfer-Future           2,08           2,08       +0,4%          +0,01 

Der Preis für die Feinunze Gold kletterte zum Settlement um 1,4 Prozent bzw 15 Dollar auf 1.075,20 Dollar. Neben den Spannungen im Nahen Osten seien es auch Wachstumssorgen, die das Gold stützten, hieß es. Neben den enttäuschenden Wirtschaftsdaten aus China und den USA gab es solche auch aus dem starken Goldnachfragerland Indien. Sollte sich das globale Wachstum deutlicher abschwächen, könnte die US-Notenbank den Zinserhöhungszyklus langsamer angehen als eingepreist, was wiederum positiv für das zinslose Gold wäre, hieß es.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

GENERAL MOTORS

Das Board des Autobauers General Motors (GM) wird GM-CEO Mary Barra Informanten zufolge zu seiner Vorsitzenden ernennen. Sie wird damit die beiden Führungsämter des Konzerns auf sich vereinigen.

YAHOO

gibt sein Videoportal "Screen" auf. Der Videoservice war ein Kernstück in der Videostrategie der Yahoo-Chefin Marissa Mayer, die offensichtlich bei den Kunden durchfiel.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

January 05, 2016 01:37 ET (06:37 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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