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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Bericht über Produktionskürzung belastet Apple-Aktie

NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem missglückten Jahresauftakt ist die erhoffte Erholung an der Wall Street am Dienstag ausgeblieben. Immerhin stabilisierten sich die Kurse, nachdem es vorbörslich noch nach einer Fortsetzung der Talfahrt ausgesehen hatte. Dass es in China nicht zu einer stärkeren Gegenbewegung auf den Absturz vom Montag gekommen war, trübte die Stimmung am US-Aktienmarkt und bremste die Kurse. In China liegt das Epizentrum des Vortageseinbruchs am globalen Aktienmarkt.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,1 Prozent auf 17.159 Punkte. Der S&P-500 legte um 0,2 Prozent zu, während der Nasdaq-Composite um 0,2 Prozent fiel. Die Umsätze waren mit 864 Millionen (Montag: 1,11 Milliarden) Aktien wieder weniger lebhaft. Den 1.944 Kursgewinnern standen 1.304 -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 75 Titel.

Apple-Aktien gaben um 2,5 Prozent nach und waren damit größter Verlierer im Dow. Laut einem Bericht, den die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei am frühen Dienstagabend mitteleuropäischer Zeit auf ihrer Homepage veröffentlichte, will Apple in den Monaten Januar bis März 30 Prozent weniger Einheiten seiner neuesten iPhone-6-Modelle produzieren als ursprünglich geplant. Das belastete auch die Kurse der Zulieferer wie Avago Technologies, die 3,3 Prozent verloren, oder InvenSense, die ein Minus von 1,9 Prozent verbuchten. Cirrus Logic gaben um 5,9 Prozent nach und Skyworks Solutions um rund 6 Prozent.

Unterdessen bemühen sich offizielle Stellen in China bislang mit eher mäßigem Erfolg, die aufgeheizte Stimmung dort zu beruhigen. Die Marktregulierer im Reich der Mitte kündigten Schritte an, um den massenhaften Verkauf von Aktien noch vor Auslaufen wichtiger Haltefristen am Freitag zu unterbinden. Kreise berichten, dass die chinesischen Regulierungsbehörden die Haltefristen für Großaktionäre möglicherweise über den Freitag hinaus verlängern könnten. Zudem pumpte die Notenbank frisches Geld in der Größenordnung von rund 20 Milliarden US-Dollar in das Finanzsystem. Dennoch gaben die Aktienkurse nach dem Vortagesabsturz weiter nach - wenn auch nur noch moderat.

Doch die Wachstumszweifel lassen sich damit an der Wall Street nicht aus der Welt schaffen. Denn nicht nur chinesische Daten enttäuschten jüngst, auch solche aus den USA und Indien. Zudem verwiesen Händler auf die zunehmenden Spannungen zwischen sunnitisch und schiitisch geprägten Staaten im Nahen Osten. Längst seien die politischen und zunehmend auch wirtschaftlichen Auseinandersetzungen nicht mehr nur auf Iran und Saudi-Arabien beschränkt, hieß es im Handel. "Die Investoren stellen sich auf mehr wilde Sprünge wegen des unsicheren globalen Wachstumsausblicks und der Zinsentwicklung ein", sagt Chefhändler David Papier von ETX Capital. Und Keith Bliss von Cuttone & Co fügte hinzu, die Anleger glaubten wohl nicht daran, dass die US-Märkte in diesem Jahr neue Rekordstände sehen würden.

Am Ölmarkt wurden die Preise von der Eskalation zwischen Saudi-Arabien und Iran nicht mehr gestützt. Händler verwiesen auf die schwachen Wachstumsaussichten der globalen Konjunktur und die Aufwertung des Dollar. Außerdem dürften Saudis und Perser nun erst recht nicht an einem Strang ziehen, wenn es um die Stabilisierung der Ölpreise in- und außerhalb des Erdölkartells Opec gehe, hieß es im Handel. Nicht zuletzt dürften viele Marktteilnehmer auch in der Erwartung verkauft haben, dass die US-Regierung am Mittwoch abermals einen Anstieg ihrer Ölvorräte melden würde. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich zum Settlement um 2,2 Prozent bzw 0,79 Dollar auf 35,97 US-Dollar und verharrte damit in der zuletzt ausgebildeten Handelsspanne. Der Preis für die global stärker gehandelte Nordseesorte Brent ermäßigte sich um 2,2 Prozent bzw 0,80 Dollar auf 36,42 Dollar je Barrel.

Am Anleihemarkt profitierten die Kurse nicht von der geringen Risikoneigung unter den Investoren. Händler sprachen von einer Verschnaufpause nach den jüngsten Gewinnen. Die Notierungen der US-Renten sanken leicht, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um einen Basispunkt auf 2,25 Prozent.

Der Dollar legte weiter zu. Der Euro fiel auf rund 1,0750 Dollar nach Wechselkursen über 1,08 Dollar am Vorabend. Am Markt werde immer öfter die Erwartung geäußert, dass die Europäische Zentralbank (EZB) "die Geldschleusen noch weiter öffnet" - befeuert von den zuletzt deflationären Tendenzen in der Eurozone.

Auch der Preis des als sicherer Anlagehafen geschätzten Edelmetalls Gold kletterte weiter, wenn auch langsamer. Die Feinunze verteuerte sich um 0,3 Prozent bzw 3,20 Dollar auf 1.078,40 Dollar. Neben den jüngsten Spannungen im Nahen Osten sind es auch Wachstumssorgen, die Anleger zu Gold greifen lassen.

Gute Verkaufszahlen in den USA stützten den Kurs von Fiat Chrysler. Der Automobilproduzent hat im Dezember den Absatz um 13 Prozent gesteigert, woraufhin der Kurs um 0,8 Prozent zulegte. Die Ford-Aktie fiel dagegen um 1,9 Prozent, obwohl die US-Absatzzahlen des Konzerns für den vergangenen Monat auf den ersten Blick gut aussahen.

Die Disney-Aktie verbilligte sich um 2 Prozent nach einem kritischen Kommentar der Analysten von Cowen. Diese erhöhten zwar ihre Schätzungen für den Medienkonzern, um dem großen Erfolg des Films "Das Erwachen der Macht" Rechnung zu tragen, sind aber skeptisch, was die Geschäftsentwicklung und den Erfolg neuer Filme im Jahr 2016 angeht. Der Kursverlust von 10 Prozent, seitdem "Das Erwachen der Macht" in die Kinos kam, zeugt laut Cowen davon, dass der Markt diesen großen Erfolg schon eingepreist hatte.

Der Kurs von Fitbit brach um 18,3 Prozent ein und erreichte zeitweise ein Rekordtief. Die Smartwatch "Blaze", die das Unternehmen am Dienstag vorstellte, kam bei den Anlegern offenbar nicht gut an, obwohl sie dem Konkurrenzmodell von Apple in puncto Akku-Laufzeit überlegen sein soll. Analyst William Power von R.W. Baird vermutete, dass der Markt dem Fitbit-Produkt nicht zutraut, Apple und anderen Anbietern ähnlicher Produkte Marktanteile abzunehmen. Enttäuschung darüber, dass keine Updates zu den Fitness-Armbändern Charge und Charge HR vorgestellt wurden, könnte ebenfalls eine Rolle gespielt haben.

Gilead rückten um 1,3 Prozent vor. Der Pharmakonzern teilte mit, die US-Gesundheitsbehörde FDA werde ein neues Medikament gegen Hepatitis C vorrangig prüfen. Eli Lilly legten um 1,5 Prozent zu. Der Pharmariese verschreckte Anleger zwar mit einem Ausblick auf 2016 unter Markterwartung, Händler verwiesen aber auf die gut gefüllte Pipeline. Nach einer Prognoseanhebung und einer Kaufempfehlung durch BB&T zog der Kurs des Handfeuerwaffenherstellers Smith & Wesson um 11,1 Prozent an.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.158,66   0,06     9,72 
S&P-500        2.016,71   0,20     4,05 
Nasdaq-Comp.   4.891,43  -0,24   -11,66 
Nasdaq-100     4.484,18  -0,30   -13,68 
 
Kupon Laufzeit Notierung Änderung  Rendite  Änderung 
1%      2-year 99 30/32   flat       1,028%   flat 
1 1/4%  3-year 99 27/32   flat       1,299%   flat 
1 3/4%  5-year 100 4/32   up 2/32    1,724%   -1,3BP 
2 1/8%  7-year 100 14/32  up 2/32    2,055%   -1,2BP 
2 1/4% 10-year 100        dn 1/32    2,248%   +0,3BP 
3%     30-year 99 25/32   dn 13/32   3,010%   +2,1BP 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  8.25 Uhr  Mo, 18.22 Uhr 
EUR/USD   1,0752  -0,55%    1,0811         1,0813 
EUR/JPY   127,98  -0,96%    129,21         128,99 
EUR/CHF   1,0847   0,00%    1,0847         1,0847 
USD/JPY   119,02  -0,41%    119,52         119,31 
GBP/USD   1,4671  -0,28%    1,4712         1,4691 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 05, 2016 16:18 ET (21:18 GMT)

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