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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

An den chinesischen Märkten wurde der Handel vorzeitig beendet, nachdem die Börsen um über 7 Prozent abwärts getaumelt waren - bereits das zweite Mal in der ersten Börsenwoche des neuen Jahres. Schon eine halbe Stunde nach Handelsstart war am Donnerstag Schluss. Acht Minuten nach dem Läuten der Startglocke war es bereits um 5 Prozent nach unten gegangen mit dem Börsenindex CSI-300, so dass der Handel zunächst für 15 Minuten unterbrochen wurde. Am kürzesten Handelstag in der 25-jährigen Geschichte der Schanghaier Börse war der Yuan erneut niedriger gefixt worden, das achte mal in den vergangenen acht Tagen. Dies fachte die Angst vor Kapitalflucht und um eine womöglich stärker als befürchtete Konjunkturschwäche der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt weiter an. Der Absturz bei Aktien wurde überwiegend von der Erwartung ausgelöst, dass der Yuan weiter abwerten dürfte", sagte Analyst Qian Qimin von Shenyin Wanguo Securities. Zwar war zu Jahresbeginn mit einer Schwäche der Währung gerechnet worden, doch der massive Absturz überraschte die Märkte. "Sie haben die Anleger genug verwirrt in dieser Woche", sagt Ashley Perrott von UBS Global Asset Management zum immer tieferen Fixing des Yuan: "Das Sentiment ist unglaublich fragil." Schon vor der Handelssaussetzung war das Geschäft stark erschwert, da Einzelaktien den Regeln folgend nur um maximal 10 Prozent fallen dürfen an einem Börsentag. Über 1.600 Titel erreichten am Donnerstag diese 10-Prozent-Schwelle.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

Keine wichtigen Unternehmenstermine angekündigt.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 275.000 
          zuvor:    287.000 
    14:45 Fed, Rede von Richmond-Fed-Präsident Lacker 
          (stimmberechtigt im FOMC) bei der Handelskammer von 
          Raleigh 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         1.953,10  -1,65% 
Nikkei-225            17.767,34  -2,33% 
Hang-Seng-Index       20.400,20  -2,77% 
Kospi                  1.904,33  -1,10% 
Shanghai-Composite     3.115,89  -7,32% 
S&P/ASX 200            5.010,30  -2,20% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Siehe Tagesthema

US-NACHBÖRSE

Die Aktie von Macy's hat am Mittwoch im nachbörslichen Geschäft zugelegt. Die schwachen Ergebnisse des Einzelhändlers in der vorweihnachtlichen Verkaufssaison sorgen für neues Nachdenken über einen Umbau. Nachdem die Kaufhauskette im vergangenen Herbst noch den Verkauf von Immobilien abgelehnt hatte, lässt er sich nun dazu von Banken beraten. Am Markt wird dies positiv gesehen. Die Aktie verteuerte sich aus nassdq.com bis 19.59 Uhr Ortszeit um 4 Prozent auf 37,58 Dollar.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.906,51  -1,47  -252,15 
S&P-500        1.990,26  -1,31   -26,45 
Nasdaq-Comp.   4.835,76  -1,14   -55,67 
Nasdaq-100     4.443,99  -0,90   -40,19 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,05 Mrd  864 Mio 
Gewinner               812     1.944 
Verlierer            2.342     1.304 
Unverändert             71        85 

Die US-Börsen gerieten am Mittwoch gleich von mehreren Seiten unter Beschuss: Der angebliche Test einer nordkoreanischen Wasserstoffbombe, der neuerliche Einbruch der Ölpreise und die abermals entfachten Sorgen über den wirtschaftlichen Abschwung in China drückten die Aktienkurse gleich zu Beginn tief ins Minus. Heimische Konjunkturdaten wiesen Licht und Schatten auf, so dass von ihnen letztlich keine Unterstützung kam. Aus dem Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung ging hervor, dass sich einige Mitglieder des Offenmarktausschusses der Federal Reserve Sorgen machen wegen der hartnäckig niedrigen Inflation und des starken Dollar, der das Wachstum der US-Wirtschaft bremsen könnte. Auch das schwache Wachstum im Ausland bereitet den Notenbankern Kopfzerbrechen. Insgesamt signalisierte das Protokoll ein behutsames Vorgehen bei den geplanten Zinserhöhungen. In der letzten Handelsstunde kam zusätzlicher Druck von der Weltbank, die ihre Wachstumsschätzungen unter anderem für die USA senkte. Am Aktienmarkt gehörten Energiewerte infolge des Ölpreisverfalls mit durchschnittlich minus 4 Prozent zu den größten Verlierern. Eine Flut von Kapitalerhöhungen drückte den Biotechnologiesektor. Der Nasdaq Biotechnology Index gab um 1,8 Prozent nach. Apple litten abermals unter der geplanten Drosselung der Produktion und verloren 2 Prozent. Netflix profitierten von der internationalen Expansion des Streaminganbieters und stiegen um 9,3 Prozent.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10 Jahre       100-21/32  +21/32      2,177%   -7,6BP 
30 Jahre       101-7/32   +1-14/32    2,940%   -7,3BP 

Am US-Rentenmarkt war die gestiegene Risikoaversion ablesbar, denn die Notierungen zogen an, wobei ihnen das Fed-Protokoll einen zusätzlichen Schub gab.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 9.09 Uhr 
EUR/USD   1,0818  +0,4%    1,0776        1,0730 
EUR/JPY   127,55  -0,1%    127,68        127,34 
USD/JPY   117,90  -0,5%    118,47        118,67 
USD/KRW  1201,03  +0,1%   1200,39       1197,46 
USD/CNY   6,5937  +0,6%    6,5567        6,5524 
AUD/USD   0,7030  -0,5%    0,7065        0,7105 
 
 

Der Dollar profitierte anfangs ebenfalls von der zunehmenden Risikoscheu, gab aber nach der Veröffentlichung des Fed-Protokolls zum Euro nach. Im späten US-Handel kostete die Gemeinschaftswährung etwa 1,0785 Dollar. Ihr Tagestief hatte sie am Vormittag bei 1,0715 Dollar erreicht.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           32,66    33,97             -3,86       -1,31 
Brent/ICE           32,79    34,23             -4,21       -1,44 
 

Angst vor einer Konjunkturschwäche in China und der feste Dollar lasteten auf dem Ölpreis. Das Fass der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 6 Prozent bzw 2,19 Dollar auf 34,23 Dollar, den tiefsten Stand seit Juni 2004. US-Leichtöl der Sorte WTI verlor 5,6 bzw 2 Dollar auf 33,97 Dollar und war damit so billig wie zuletzt im Februar 2004. Zwar meldete die US-Regierung überraschend einen Rückgang ihrer Rohölvorräte, während Analysten mit einer Zunahme gerechnet hatten, dafür erhöhten sich die Vorräte an Benzin und Mitteldestillaten wie Heizöl und Diesel. Zur Verunsicherung trug ferner auch die Spannung zwischen den Ölförderstaaten Saudi-Arabien und Iran bei, weil damit eine Einigung auf niedrigere Förderquoten innerhalb der Opec mutmaßlich noch unwahrscheinlicher wird.

METALLE

Metall               aktuell         Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)         1.100,06       1.093,90       +0,6%          +6,16 
Silber (Spot)          14,06          14,01       +0,4%          +0,05 
Platin (Spot)         878,55         876,25       +0,3%          +2,30 
Kupfer-Future           2,07           2,08       -0,9%          -0,02 
 

Die Feinunze Gold verteuerte sich zum Settlement um 1,3 Prozent bzw 13,50 Dollar auf 1.091,90 Dollar. Nach der Veröffentlichung des Fed-Protokolls baute der Goldpreis seine Gewinne im elektronischen Handel noch etwas aus, denn die Aussicht auf nur langsam steigende Zinsen ist positiv für das zinslose Edelmetall. Es gilt ferner als klarer Profiteur der wirtschaftlich, aber mit Saudi-Arabien, Iran und nun auch noch Nordkorea politisch unsicheren Zeiten.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

GLOBALES WACHSTUM

Die sich eintrübenden Aussichten der größten Schwellenländer verfinstern auch die ohnehin eher düsteren Aussichten der Weltwirtschaft. Zu diesem Schluss kommt die Weltbank und senkt daher ihre Wachstumsprognosen nunmehr das dritte Jahr in Folge. In Brasilien und Russland schrumpfe die Wirtschaft stärker als erwartet. Gleichzeitig habe das Wachstum der größten Volkswirtschaften, darunter die USA und China, nachgelassen, merkt die Weltbank an. Sie senkt daher Schätzung für das diesjährige Weltwirtschaftswachstum um 0,4 Prozentpunkt auf 2,9 Prozent. Damit liegt die Erwartung aber immer noch über der nach unten revidierten Wachstumsrate des vergangenen Jahres von 2,6 Prozent.

FED-PROTOKOLL

Die US-Währungshüter haben sich ihre Entscheidung, die Zinsen zu erhöhen, nicht leicht gemacht. Obwohl die Entscheidung bei der Sitzung am 15. und 16. Dezember einstimmig ausfiel, haben einige Mitglieder des Fed-Offenmarktausschusses ihre "beträchtliche Sorge" über die hartnäckig niedrige Inflation und den bremsenden Effekt eines starken Dollars sowie schwacher Wachstumsraten im Ausland zum Ausdruck gebracht, wie aus dem Sitzungsprotokoll hervorgeht. Wegen dieser Sorgen seien die Fed-Vertreter übereingekommen, dass die Notenbank die aktuellen und zu erwartenden Fortschritte in Richtung ihresInflationsziel sehr genau überwachen werde, hieß es im Protokoll.

DISNEY

Der neue "Star Wars"-Film "Das Erwachen der Macht" ist in Nordamerika schon jetzt der erfolgreichste Kinofilm aller Zeiten. Der Streifen habe in Nordamerika mehr Geld eingespielt als der bisherige Rekordhalter "Avatar" aus dem Jahr 2009, teilte am Mittwoch der US-Unterhaltungskonzern Walt Disney mit. "An diesem Nachmittag ist 'Das Erwachen der Macht' der einnahmenstärkste Film aller Zeiten auf dem Heimatmarkt geworden."

NETFLIX

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January 07, 2016 01:46 ET (06:46 GMT)

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