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Dow Jones News
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG/FREITAG: In Russland bleiben bzw. blieben die Börsen wegen des orthodoxen Weihnachtsfestes geschlossen.

MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag der Volljährigkeit" geschlossen.

MÄRKTE AKTUELL (18.21 Uhr)

INDEX                 Stand      +-% 
EuroStoxx50        3.084,68   -1,74% 
Stoxx50            2.943,94   -2,30% 
DAX                9.979,85   -2,29% 
FTSE               5.951,28   -2,01% 
CAC                4.403,58   -1,72% 
DJIA              16.706,67   -1,18% 
S&P-500            1.966,11   -1,21% 
Nasdaq-Comp.       4.760,59   -1,55% 
Nasdaq-100         4.377,31   -1,50% 
Nikkei-225        17.767,34   -2,33% 
EUREX                 Stand  +-Ticks 
Bund-Future        159,29%     -38 
 
 

FINANZMARKT USA

Die von China ausgelösten Turbulenzen machen auch vor der globalen Leitbörse in New York nicht Halt. Etwa eine Viertelstunde nach Handelsbeginn bemühte sich die chinesische Regulierungsbehörde um Schadensbegrenzung. Sie teilte mit, sie werde das System der automatischen Handelsunterbrechung vorerst aussetzen. Daraufhin verringerten die Wall Street ihre Verluste. Sie profitierten auch davon, dass sich der Ölpreis nach seinem jüngsten Absturz stabilisierte. Am frühen Morgen war der Handel an der chinesischen Leitbörse nach einem neuerlichen Einbruch nach nur einer halben Stunde abgebrochen worden. Auslöser war die heftigste Abwertung des Renminbi seit vergangenen August. Dies fachte die Angst vor einer Kapitalflucht und einer womöglich stärkeren Konjunkturschwäche als bislang befürchtet weiter an. Die Ereignisse in China schickten die Rohstoffpreise zunächst auf breiter Front auf Talfahrt - die Ölpreise markierten ein weiteres Elfjahrestief. Mit dem Einlenken des chinesischen Wertpapierregulierers stabilisieren sich die Preise. Gold profitiert von seiner traditionellen Rolle als Fluchtwährung in kritischen Zeiten. Der Goldpreis steigt erstmals seit neun Wochen wieder über die psychologisch wichtige Grenze von 1.100 Dollar. Die Fed hat durchblicken lassen, dass sie ihre Geldpolitik nur langsam straffen wird, was Gold ebenfalls attraktiver macht. Der Ausblick der Fed lastet derweil auch auf dem Dollar. Auch am US-Rentenmarkt kommen die Notierungen nach dem jüngsten Anstieg wieder etwas zurück. Apple fallen um 1,6 Prozent. Nach den Fragezeichen hinter den Zielen bei der iPhone-Produktion sei der Titel nun technisch angeschlagen, heißt es. Yahoo könnte laut Berichten bis zu 10 Prozent der Belegschaft abbauen. Die Papiere sinken um 4,3 Prozent.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Keine Termine mehr angekündigt.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Die Sorgen rund um China waren erneut Auslöser für heftige Kursverluste. Vor allem die Renminbi-Abwertung belastete. Anleger befürchteten, dass die anhaltende Abwertung Ausdruck einer übergeordneten Schwäche der chinesischen Wirtschaft sei und China einen globalen Abwertungswettkampf einläuten könnte. Immerhin erholten sich die Börsen von den Tagestiefs deutlich, nachdem die chinesischen Behörden eine Aussetzung des umstrittenen Handelsaussetzungsmechanismus angekündigt hatten. Daneben hat die Weltbank die globale Wachstumsprognose gesenkt. Unter Druck standen sämtlich Branchen, vor allem jene, die von Chinas Nachfrage abhängen. Der Index der Rohstoffaktien brach um 5,3 Prozent ein, besonders sensible Minenwerte wie Angloamerican sogar um 11 Prozent. Der Ölsektor verlor 2,7 Prozent. Unter die Räder kam der Automobilsektor. Gerade die Hersteller von Premiumkarossen hatten in den vergangenen Jahren stark vom scheinbar unerschöpflichen Wachstumsmarkt China profitiert, der Subindex büßte 3,3 Prozent ein. Am Devisenmarkt zog der Euro an. Die Einheitswährung profitierte von den Verwerfungen am Aktienmarkt. Einer der Gründe dafür dürfte sein, dass der Euro neben dem Yen eine Carry-Trade-Währung ist. Solche Positionen bei Zinsdifferenzgeschäften werden bei steigender Risikoaversion reduziert.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Do, 8.49 Uhr  Mi, 17.33 Uhr 
EUR/USD   1,0870   0,71%        1,0793         1,0760 
EUR/JPY   128,16   0,64%        127,34         127,61 
EUR/CHF   1,0880   0,30%        1,0847         1,0854 
USD/JPY   117,90  -0,09%        118,00         118,60 
GBP/USD   1,4564  -0,33%        1,4612         1,4625 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die Abwärtsspirale an den chinesischen Börsen hat sich weiter gedreht. Der Handel wurde zum zweiten Mal in der ersten Börsenwoche 2016 vorzeitig beendet, nachdem die Kurse um mehr als 7 Prozent abwärts getaumelt waren. Am kürzesten Handelstag in der Geschichte der Schanghaier Börse war der Wechselkurs des Yuan erneut niedriger festgelegt worden - das achte Mal in Folge. Außerdem war der Abwertungsschritt besonders groß. Dies fachte die Angst vor einer Kapitalflucht und einer womöglich stärker als befürchteten Konjunkturschwäche der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt weiter an. Schon vor der Handelssaussetzung war das Geschäft an Chinas Börsen stark erschwert, da Einzelaktien an einem Börsentag den Regeln folgend nur um maximal 10 Prozent fallen dürfen. Über 1.600 Titel erreichten diese Schwelle am Donnerstag. Die Verluste in der ersten Handelswoche summieren sich beim Schanghai-Composite nun bereits auf rund 12 Prozent. Am Markt gibt es Kritik, dass die neuen Bestimmungen die Volatilität eher anfachen statt sie, wie beabsichtigt, zu zügeln. Unterdessen hat die Börsenaufsicht neue Bestimmungen für Großinvestoren veröffentlicht. Im Gefolge des Absturzes liefen auch die anderen asiatischen Märkte abwärts. Der Yen legte als Fluchtwährung weiter zu. Sony verloren 3,5 Prozent. Medien berichteten, ein Staatsfonds wolle seinen Anteil an Renesas an Sony veräußern. Renesas fielen um 5 Prozent. Energiewerte beschleunigten in Sydney ihre jüngste Abwärtsbewegung und folgten damit den Turbulenzen am Rohstoffmarkt. Die Ölpreise brachen weiter ein. Dagegen ist Gold momentan ein großer Profiteur der weltweiten Unsicherheit.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Daimler will Autos per Software-Update immer selbständiger machen

Daimler wird künftigen Mercedes-Modellen per Software-Update auch nach der Auslieferung zu neuen Funktionen verhelfen. Das sagte der Entwicklungsvorstand des Premium-Autoherstellers, Thomas Weber, in einem Interview mit Dow Jones Newswires während der Elektronikmesse CES in Las Vegas. Weber stellte etwa in Aussicht, die Autopilot-Fähigkeiten künftiger E-Klasse-Fahrzeuge allein per Software-Update erweitern zu können. Daimler reagiere damit darauf, dass Kunden zwar eine lange Lebensdauer ihrer Fahrzeuge erwarteten, die Innovationszyklen in der Automobilbranche aber immer kürzer würden.

Daimler verkauft 2015 mehr als 500.000 Lastwagen

Daimler hat im vergangenen Jahr mehr als eine halbe Million Lastwagen verkauft. Damit sei der Absatz wie angekündigt leicht über den Vorjahreswert von 495.700 Stück gesteigert worden, teilte Daimler am Donnerstag mit. Genaue Zahlen will der Konzern auf der Jahrespressekonferenz Anfang Februar präsentieren.

Siemens erhält Auftrag über 23 Windkraftanlangen aus Schottland

Siemens hat einen Windenergieauftrag im Volumen von 53 Megawatt aus Schottland erhalten. Wie der DAX-Konzern mitteilte, liefert er 23 Windkraftanlagen an den Investor Blue Energy. Der Vertrag umfasst zudem die Wartung der Anlagen über einen Zeitraum von 20 Jahren. Einen Auftragswert nannte Siemens nicht.

Comdirect profitiert von geplanter Visa-Trasaktion

Die Comdirect Bank profitiert von der geplanten milliardenschweren Übernahme von Visa Europe durch den US-Kreditkartenkonzern Visa. Die Commerzbank-Tochter geht von einem positiven Einmaleffekt durch Zuwendung eines Betrags in Höhe von rund 37 Millionen Euro aus, wie das SDAX-Unternehmen mitteilte. Die Comdirect werde als Mitgliedsinstitut der Visa Europe Limited im Rahmen der Übernahme begünstigt.

Etihad begründet Gerichtsbeschwerde im Codeshare-Streit

Die Golf-Airline Etihad wirft der Bundesrepublik Deutschland im Streit um von Air Berlin durchgeführte Codeshare-Flüge Rechtsbruch vor. Etihad und das zuständige Bundesverkehrsministerium liegen seit Wochen im Clinch, nachdem 29 von insgesamt 63 Gemeinschaftsflügen nur noch bis zum 15. Januar genehmigt wurden. Die Rechtsauffassung des Ministeriums wurde vom Braunschweiger Verwaltungsgericht Ende vergangenen Jahres bestätigt. Mit einer Beschwerde vor dem Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts in Lüneburg will Etihad erreichen, die in Frage stehenden Verbindungen zumindest noch bis zum Ende des laufenden Winterflugplans, also bis Ende März, durchführen zu können.

Kartellamt verhängt Bußgeld gegen französische Großmolkerei

Das Bundeskartellamt hat ein Bußgeld von 90.000 Euro gegen die französische Molkerei Bongrain Europe verhängt. Bongrain habe im Jahr 2011 unrichtige Angaben gemacht, als das Unternehmen einen Mehrheitsanteil an der Bio-Molkerei Söbbeke gekauft hatte, wie das Kartellamt mitteilte. Unternehmen müssten bei Fusionsvorhaben zutreffende und vollständige Angaben machen, erklärte Kartellamtschef Andreas Mundt. Bei einem Verstoß "können wir Bußgelder verhängen und den Zusammenschluss wieder auflösen".

Steuermauschelei klingt bei Bank of America noch nach - Kreise

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 07, 2016 12:29 ET (17:29 GMT)

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