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MÄRKTE USA/Wall Street von China und Arbeitsmarkt gestützt

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Steigende Kurse bei Yuan und chinesischen Aktien sowie ein auf den ersten Blick positiver US-Arbeitsmarktbericht könnten der Wall Street am Freitag einen halbwegs versöhnlichen Wochenschluss bescheren. Die im Wochenverlauf aufgelaufenen Verluste wegen der China-Turbulenzen dürften aber in keinem Fall wettzumachen sein. Denn der US-Aktienmarkt hat bislang den schwächsten Jahresauftakt nach vier Sitzungen aller Zeiten hingelegt. Der Aktienterminmarkt signalisiert eine feste Handelseröffnung am Kassamarkt. "Wir beobachten, was an den chinesischen Märkten passiert, und das fühlt sich richtig schlimm an. Aber wir wissen nicht, inwieweit dies den wahren Zustand der Konjunktur reflektiert", sagt Aktienhändler Scott Meech von Union Bancaire Privee.

Nach einer "chinesischen" Woche wenden sich Anleger nun wieder US-Themen zu. Denn mit Aufschlägen reagieren die US-Aktienfutures auf die Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten. Die US-Wirtschaft hat im Dezember deutlich mehr neue Stellen geschaffen als vom Markt erwartet. Die Arbeitslosenquote wurde bei 5 Prozent bestätigt, hier war mit einem Rückgang auf 4,9 Prozent gerechnet worden, was Anleger allerdings nicht zu stören scheint. Dies gilt auch für die fallenden Stundenlöhne. Analysten sprechen von "robusten" Zahlen. Es bleibe bei der Erwartung eines graduellen Zinserhöhungspfades, heißt es im Handel. "Ein starker Arbeitsmarktbericht mit über 250.000 neuen Stellen könnte dem Markt die lang ersehnte Unterstützung liefern", sagt Mark Kepner, leitender Händler bei Themis Trading.

Das Ausmaß des Beschäftigungsaufbaus wird als wichtiger Gradmesser gesehen, wie zügig und in welchem Ausmaß die US-Notenbank im weiteren Jahresverlauf an der Zinsschraube drehen wird. Mit John Williams und Jeffrey Lacker melden sich im Sitzungsverlauf gleich zwei Vertreter der Federal Reserve zu Wort. Damit ist neben den Daten für reichlich Spekulationsstoff in Sachen künftige Zinserhöhungen gesorgt.

Neben den Aktienkursen stabilisieren sich auch die Ölpreise - wenngleich auf sehr niedrigem Niveau. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 1,2 Prozent auf 33,67 US-Dollar und europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 1,4 Prozent auf 34,21 Dollar. Die Preise verharren damit in der Nähe der zuletzt erreichten Elfjahrestiefs. "Der Preisanstieg bleibt fragil und solange dieser Trend bis zum Handelsschluss nicht bestätigt wird, droht weiterhin kurzfristig ein Fall bis auf 30 Dollar je Fass", warnt Ölanalyst Michael Poulsen von Global Risk Management. Insbesondere die Nachfrage aus China bleibe ein Belastungsfaktor, heißt es im Handel.

Der Goldpreis kommt nach seinem Höhenflug der vergangenen Tage wieder etwas zurück. Die Entspannung um China, positive Arbeitsmarktdaten in den USA und ein steigender US-Dollar drücken auf die Notierung des Edelmetalls. Die Feinunze verbilligt sich auf 1.096 Dollar nach Kursen um 1.108 am Vorabend.

Der US-Dollar nimmt nach den Daten vom Arbeitsmarkt Fahrt auf, der Euro fällt auf 1,0825 nach Wechselkursen um 1,0860 vor den Daten und klar über 1,09 am Vorabend. Anleger setzten trotz gesunkener Stundenlöhne auf zügig steigende US-Leitzinsen, heißt es im Handel. Am US-Rentenmarkt scheint man diese Sicht zu teilen, die Notierungen geben nach. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt im Gegenzug um 3 Basispunkte auf 2,18 Prozent.

Unter den Einzelaktien verlieren die Titel des Halbleiterproduzenten Qorvo vorbörslich 5,8 Prozent. Der Apple-Zulieferer hat seine Umsatzziele für das dritte Geschäftsquartal nach unten genommen und verweist auf die gesunkene Nachfrage im Mobilfunksegment. Cirrus Logic, das ebenfalls als Apple-Zuliefer gilt, senkte seinen Ausblick ebenfalls. Allerdings legt der Kurs um 2,1 Prozent zu. Cirrus könnte von einer neuen Kopfhörertechnologie im iPhone 7 profitieren, heißt es am Markt. Apple selbst erholen sich um 1,2 Prozent auf 97,60 Dollar, nachdem die Aktie am Vortag unter die 100-Dollarmarke gerutscht war.

Alcoa ziehen um 2,3 Prozent an. Der Aluminiumhersteller hat mitgeteilt, einen der größten Schmelzöfen in den USA stillzulegen. Außerdem soll die Produktion in einer Aluminiumfabrik in Texas gedrosselt werden. Damit reagiert der Konzern auf die schwachen Rohstoffpreise. Fedex gewinnen 1,1 Prozent. Die EU-Kartellwächter haben die Akquisition des niederländischen Paketdienstes TNT Express ohne Auflagen genehmigt. Bed Bath & Beyond legen nach durchwachsenen Geschäftszahlen des Wohnungsausstatters um 1,1 Prozent zu.

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DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 8.12 Uhr  Do, 17.31 Uhr 
EUR/USD   1,0841  -0,20%        1,0863         1,0849 
EUR/JPY   128,19  -0,36%        128,65         128,07 
EUR/CHF   1,0852  -0,02%        1,0855         1,0879 
USD/JPY   118,26  -0,15%        118,44         118,03 
GBP/USD   1,4572  -0,29%        1,4614         1,4568 
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Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/flf/mgo

(END) Dow Jones Newswires

January 08, 2016 09:11 ET (14:11 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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