FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Nach wie vor wird die Entwicklung am Devisenmarkt stark von dem Geschehen an den chinesischen Finanzmärkten bestimmt. Zum Wochenstart war das Bild allerdings nicht einheitlich. Auf der einen Seite gaben Währungen aus Ländern, die als sichere Anlagehäfen angesehen werden, nach. Dazu zählt in erster Linie der japanische Yen, in letzter Zeit aber auch der Euro. Grund für die etwas bessere Stimmung war, dass die chinesische Notenbank den Yuan nicht weiter abwerten ließ.
Profitieren konnten auch Währungen aus Ländern, die wirtschaftlich stark mit China verflochten sind. Am deutlichsten ging es in dieser Gruppe für den australischen Dollar nach oben. Allerdings gab es unter diesen Ländern auch klare Verlierer. Am stärksten verlor der südafrikanische Rand, der zum Dollar um mehr als zwei Prozent nachgab. Südafrika, das mit China auch enge Handelsbeziehungen pflegt, leidet unter einer Vielzahl hausgemachter Probleme wie einer hohen Arbeitslosigkeit oder einer unzuverlässigen Energieversorgung.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,74705 (0,74519) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0201 2016-01-11/16:52