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MÄRKTE ASIEN/"Stabiles" Yuan-Fixing verhilft Börse Schanghai zu Erholung

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den ostasiatischen Börsen hat sich am Dienstag keine einheitliche Tendenz ausmachen lassen. Während die Aktienkurse in Tokio nach dem langen Feiertagswochenende die Verluste der anderen Märkte vom Montag "nachholten" und kräftig unter Druck gerieten, machte die Börse in Schanghai einen Teil ihrer heftigen Abgaben vom Vortag wett. Der Nikkei-225-Index fiel um 2,7 Prozent. In Schanghai legten die Kurse dagegen um 0,2 Prozent zu.

Für die Erholung in China machte Analyst Evan Lucas von IG maßgeblich das "stabile" Yuan-Fixing verantwortlich. Die chinesische Notenbank hat den sogenannten Binnen-Yuan (Onshore) den dritten Tag in Folge kaum verändert gefixt, nachdem die Währung in der vergangenen Woche auf ihren tiefsten Stand seit fünf Jahren abgewertet hatte.

Während sich die Kurse in Schanghai leicht erholten, verbuchte die Börse in Hongkong abermals ein Minus. Der HSI sank um 0,9 Prozent, nachdem er anfangs die Marke von 20.000 Punkten zurückerobert hatte. Ursächlich für den Rücksetzer war der drastische Anstieg des Hibor-Tagesgeldsatzes für den Offshore-Yuan. Der CNH-Hibor sprang am Dienstag auf 66,815 Prozent und stieg damit deutlich über das vorige Rekordhoch von 13,4 Prozent, das er erst am Montag erreicht hatte. Am Freitag stand der Hibor bei 4 Prozent.

Hinter dem Hibor-Anstieg stand die Aufwertung des international gehandelten Offshore-Yuan. Staatliche chinesische Banken kauften nach Angaben aus dem Handel die Währung, was zu einer Liquiditätsverknappung führte und den Tagesgeldsatz nach oben trieb. Die Offshore-Yuan-Käufe wurden dahingehend interpretiert, dass China den Abstand der Wechselkurse von Offshore- und Onshore-Yuan zu verringern sucht.

Der Offshore-Yuan erreichte am Montag bei 6,5650 Dollar seinen bisher höchsten Stand in diesem Jahr; am Montag wurden für den Dollar 6,5827 Yuan gezahlt. Der Onshore-Yuan gab leicht nach, der Dollar stieg im Gegenzug auf 6,5753 Yuan von 6,5695 am Montag. Gleichwohl ist hier eine Stabilisierung zu erkennen, nachdem sowohl Onshore- als auch Offshore-Yuan in der vergangenen Woche zum Dollar auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren gefallen waren, was wiederum zu heftigen Turbulenzen an den chinesischen Börsen führte.

Am Montag fielen die Kurse an der Börse in Schanghai um über 5 Prozent, weil Anleger fürchteten, die zuständigen chinesischen Stellen bekämen die Lage nicht in den Griff. Die Erholung des Onshore-Yuan "zeigt im Wesentlichen, dass die Zentralregierung die Dinge wieder stärker unter Kontrolle hat", sagt Louis Lu, Fondsmanager bei CSOP Asset Management.

Der Yuan war am Dienstag indessen nicht das einzige wichtige Thema an den ostasiatischen Börsen. Die Entwicklung der Ölpreise hielt die Anleger ebenfalls in Atem. Die Preise haben ihre Talfahrt über Nacht fortgesetzt. Sowohl die US-Sorte WTI als auch die europäische Referenzsorte Brent liegen nun klar unter 31 Dollar je Barrel. Am Montag notierten beide Sorten im Tageshoch oberhalb von 33 Dollar. Grund für den neuerlichen Rücksetzer ist einerseits der festere US-Dollar, der von der Aussicht auf steigende US-Zinsen profitiert. Andererseits drückt die Erwartung einer konjunkturbedingt rückläufigen chinesischen Ölnachfrage die Preise.

In der ganzen Region verzeichneten Aktien des Energiesektors im Sog des Ölpreises Verluste. In Tokio ging es für Inpex um 5,8 Prozent nach unten und für JX Holdings um 5,6 Prozent. An der Börse in Hongkong büßten CNOOC 3,3 Prozent ein. In Sydney verloren Woodside Petroleum 2 Prozent und Santos gut 8 Prozent.

Auch die schon vor einer Woche kolportierten Produktionskürzungen des iPhone blieben ein Thema: Aktien von Apple-Zulieferern standen in Tokio kräftig unter Druck. Japan Display verbilligten sich um 6,5 Prozent, Mitsumi Electric um 5,4 Prozent und Minebea um 6,4 Prozent.

=== 
Index (Börse)                   Stand aktuell  +- in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                 4.925,10   -0,14%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                  17.218,96   -2,71%  07:00 
Kospi (Seoul)                        1.890,86   -0,21%  07:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)       3.022,86   +0,20%  08:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)         3.215,71   +0,73%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)          19.704,37   -0,93%  09:00 
Taiex (Taiwan)                       7.768,45   -0,26%  06:30 
Straits-Times (Singapur)             2.691,37   -0,65%  10:00 
KLCI (Malaysia)                      1.641,37   +0,23%  10:00 
BSE (Mumbai)                        24.649,60   -0,71%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 9.30 Uhr 
EUR/USD   1,0865  +0,0%    1,0863        1,0887 
EUR/JPY   127,86  -0,0%    127,87        128,03 
USD/JPY   117,68  -0,0%    117,73        117,60 
USD/KRW  1211,32  +0,6%   1204,65       1207,94 
USD/CNY   6,5739  +0,1%    6,5695        6,5820 
AUD/USD   0,6970  -0,3%    0,6994        0,6976 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/bam

(END) Dow Jones Newswires

January 12, 2016 04:32 ET (09:32 GMT)

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