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MÄRKTE EUROPA/DAX zurück über 10.000er Marke

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte erholen sich am Dienstagmittag deutlich. Der Euro-Stoxx-50 steigt um 2,1 Prozent auf 3.090 Punkte. Und der DAX hat die 10.000er Marke zurückerobert, mit einem Plus von 2,4 Prozent auf 10.056 Punkte führt er die Aufwärtsbewegung in Europa an. Das liegt auch an den Automobiltiteln, deren Branchenindex mit einem Plus von 3,5 Prozent unter den Sektoren die Nase vorn hat.

"Die Erholung hat sich angedeutet", so ein Marktteilnehmer. Bereits in den vergangenen Tagen habe die 9.800er Marke mehreren Attacken der Verkäufer Stand gehalten. Der Abschwung sei dann am Montag in eine uneinheitliche Tendenz gemündet. Nun profitiere der Markt von terminmarktorientierten Käufen derjenigen, die bisher auf fallende Kurse gesetzt haben, aber auch von ersten Schnäppchenjägern.

Im Automobilsektor reichen die Kursaufschläge von 3,3 Prozent bei Daimler über 3,8 Prozent bei BMW bis zu 4,8 Prozent bei VW. Auf dem wichtigen chinesischen Markt ist der Gesamtabsatz im vergangenen Jahr um 7,3 Prozent auf mehr als 21 Millionen Fahrzeuge gestiegen. Im Monat Dezember betrug das Wachstum 18 Prozent. Der Verband der chinesischen Automobilhersteller (CAAM) erwartet für 2016 ein Absatzwachstum von rund 6 Prozent nach knapp 4,7 Prozent im vergangenen Jahr.

Gestützt wird der DAX aber auch vom Schwergewicht SAP, die Aktie legt nach den Quartalszahlen des Software-Entwicklers um 4 Prozent zu. Mit SAP hat über Nacht der zweite DAX-Titel Ergebnisse veröffentlicht nach Continental am Montag. Deutschlands größter Softwarehersteller hat im vierten Quartal beim operativen Gewinn die Erwartungen getroffen, der Umsatz liegt über den Markterwartungen. "SAP favorisiert derzeit eindeutig Umsatzwachstum, um Marktanteile zu gewinnen", sagt Harald Schnitzer von der DZ-Bank.

Im DAX liegen alle 30 Titel mehr oder weniger stark im Plus. Eon verteuern sich um 3,2 Prozent, nachdem die Deutsche Bank die Aktie von "Halten" auf "Kaufen" erhöht hat. RWE wurden von JP Morgan von "Gleichgewichten" auf "Übergewichten" hoch gestuft, der Kurs legt um 2,8 Prozent zu.

Kein Halten mehr gibt es zunächst für den Ölpreis. Brent ist vorübergehend um fast 4 Prozent auf 30,43 Dollar gefallen, den tiefsten Stand seit zwölf Jahren. Allein seit Jahresbeginn ist der Ölpreis um 7 Dollar gesunken. Giovanni Legorano von der Bank of America-Merrill Lynch führt den Preisverfall auf die fortgesetzte Abwertung des chinesischen Yuan sowie auf den "Preiskampf innerhalb des Opec-Kartells" zurück. Am Mittag kann sich Öl etwas von den Tagestiefs lösen, Brent liegt nur noch knapp im Minus und kostet wieder mehr als 31 Dollar.

Nicht nur der Ölpreis, auch die Preise für andere Rohstoffe wie Kupfer, Zink und Nickel geben nach. Das belastet den europäischen Rohstoffsektor, der dem Gesamtmarkt mit einem mageren Plus von 0,6 Prozent deutlich hinterherhinkt.

Am Devisenmarkt wertet der Euro zum US-Dollar leicht ab. Nach knapp 1,09 Dollar am Vormittag liegt der Euro nun bei knapp 1,0850 Dollar, auch das stützt die Kurse der exportorientierten deutschen Autoaktien.

Bundesanleihen geben wie schon am Montag nach. Im Verlauf des Tages könnte sich der Abgabedruck Beobachtern zufolge noch erhöhen angesichts großer Auktionen. Alexander Aldinger von der BayernLB verweist auf das hohe Angebot an neuen Papieren. Am Mittwoch stehen Auktionen deutscher und italienischer Langläufer an.

Unter den deutschen Nebenwerten verteuern sich Gea um 8,4 Prozent. Händler verweisen auf einen günstigen Auftragseingang. Metro legen um 4,3 Prozent zu. Trotz eines schwachen Rubel - Metro ist auf dem russischen Markt sehr aktiv - hat der Handelskonzern die Ziele für das Geschäftsjahr 2015/16 bekräftigt. Das Biotechnologieunternehmen Evotec hat in der Entwicklung eines Wirkstoffes gegen Alzheimer vom US-Unternehmen Janssen eine sogenannte Meilensteinzahlung erhalten. Der Kurs steigt um 4,1 Prozent. Xing legen um 7,9 Prozent zu auf 168,75 Euro, nachdem die Deutsche Bank das Kursziel auf 200 von 145 Euro erhöht hat.

=== 
INDEX                Stand      +-% 
EuroStoxx50       3.093,70   +2,19% 
Stoxx50           2.929,52   +1,84% 
DAX              10.074,06   +2,53% 
FTSE              5.970,49   +1,68% 
CAC               4.414,50   +2,36% 
EUREX                Stand  +-Ticks 
Bund-Future       158,83%      -34 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Di, 7.47 Uhr  Mo, 17.13 Uhr 
EUR/USD   1,0853  -0,37%        1,0894         1,0877 
EUR/JPY   127,87   0,11%        127,73         127,67 
EUR/CHF   1,0859  -0,19%        1,0880         1,0870 
GBP/EUR   1,3307  -0,25%        1,3341         1,3383 
USD/JPY   117,82   0,46%        117,28         117,38 
GBP/USD   1,4440  -0,54%        1,4518         1,4536 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 12, 2016 06:30 ET (11:30 GMT)

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