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MÄRKTE EUROPA/Aktien beenden Talfahrt, Rohstoffe nicht

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Dienstag kräftig erholt. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 1,2 Prozent auf 3.065 Punkte. Und der DAX lag über weite Strecken wieder über der 10.000er Marke, zum Schluss konnte er sie allerdings nicht behaupten und stieg noch um 1,6 Prozent auf 9.985 Punkte. Während Autoaktien die Erholung in Europa anführten, standen Rohstoff-Aktien weiter unter Druck.

Kein Halten gab es phasenweise für den Ölpreis. Brent ist vorübergehend um fast 4 Prozent auf 30,43 Dollar gefallen, den tiefsten Stand seit zwölf Jahren. Allein seit Jahresbeginn hat der Ölpreis damit 7 Dollar eingebüßt. Giovanni Legorano von der Bank of America-Merrill Lynch führt den Preisverfall auf die fortgesetzte Abwertung des chinesischen Yuan sowie auf den "Preiskampf innerhalb des Opec-Kartells" zurück. Nicht nur der Ölpreis, auch die Preise für andere Rohstoffe wie Eisenerz, Kupfer, Zink und Nickel gaben zeitweise deutlich nach. Das belastete den europäischen Rohstoff-Sektor, dessen Branchenindex 2 Prozent verlor.

Auf der Aktienseite herrscht zunächst einmal Aufatmen, weil die Strecke von sechs Verlusttagen seit Jahresbeginn nun gebrochen scheint. Der Branchenindex der Automobiltitel gewann 2,2 Prozent. Hier reichten die Aufschläge von 1,5 Prozent bei Daimler über 2,1 Prozent bei BMW bis zu 3,3 Prozent bei VW. Auf dem wichtigen chinesischen Markt ist der Gesamtabsatz im vergangenen Jahr um 7,3 Prozent auf mehr als 21 Millionen Fahrzeuge gestiegen. Im Monat Dezember betrug das Wachstum 18 Prozent.

Gestützt wurde der DAX aber auch vom Schwergewicht SAP, die Aktie legte nach den Quartalszahlen um 3,7 Prozent zu. Deutschlands größter Software-Hersteller hat im vierten Quartal beim operativen Gewinn die Erwartungen getroffen, der Umsatz liegt über den Markterwartungen. "SAP favorisiert derzeit eindeutig Umsatzwachstum, um Marktanteile zu gewinnen", sagte Harald Schnitzer von der DZ-Bank.

Deutlich im Minus schlossen Lufthansa, die 2,1 Prozent abgaben, nachdem die Passagierzahlen im Dezember nicht ganz so gut ausgefallen sind wie erhofft. Auch Thyssenkrupp gaben im Sog der Rohstoffe und Rohstoffwerte etwas nach, sie fielen um 0,6 Prozent.

In der zweiten Reihe verteuerten sich Gea um 7,6 Prozent. Händler verwiesen auf einen günstigen Auftragseingang. Metro legten um 3,6 Prozent zu. Trotz eines schwachen Rubel - Metro ist auf dem russischen Markt sehr aktiv - hat der Handelskonzern die Ziele für das Geschäftsjahr 2015/16 bekräftigt.

Das Biotechnologieunternehmen Evotec hat in der Entwicklung eines Wirkstoffes gegen Alzheimer vom US-Unternehmen Janssen eine sogenannte Meilensteinzahlung erhalten. Der Kurs stieg um 3,0 Prozent. Xing legten um 10,8 Prozent zu auf 173,25 Euro. Die Deutsche Bank hat das Kursziel auf 200 von 145 Euro erhöht hat, und auch Hauck & Aufhäuser hat Xing zum Kauf empfohlen.

Am Devisenmarkt wertete der Euro zum US-Dollar leicht ab. Nach knapp 1,09 Dollar am Vormittag lag der Euro zum Schluss des Aktienhandels bei 1,0833 Dollar, auch das stützte die Kurse der exportorientierten deutschen Autoaktien.

=== 
Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                              stand      absolut          in %         seit 
                                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.064,66       +37,17         +1,2%        -6,2% 
Stoxx-50                   2.902,34       +25,75         +0,9%        -6,4% 
Stoxx-600                    343,22        +2,99         +0,9%        -6,2% 
XETRA-DAX                  9.985,43      +160,36         +1,6%        -7,1% 
FTSE-100 London            5.929,24       +57,41         +1,0%        -5,0% 
CAC-40 Paris               4.378,75       +66,01         +1,5%        -5,6% 
AEX Amsterdam                416,41        +5,10         +1,2%        -5,8% 
ATHEX-20 Athen               169,99        +4,27         +2,6%        -7,3% 
BEL-20 Bruessel            3.518,44       +24,30         +0,7%        -4,9% 
BUX Budapest              24.302,45      +401,77         +1,7%        +1,6% 
OMXH-25 Helsinki           3.238,11       +33,59         +1,0%        -3,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul      87.724,37      +899,20         +1,0%        -1,9% 
OMXC-20 Kopenhagen           969,28       +13,56         +1,4%        -4,4% 
PSI 20 Lissabon            5.046,50       +88,16         +1,7%        -3,4% 
IBEX-35 Madrid             8.915,40       +29,30         +0,3%        -6,6% 
FTSE-MIB Mailand          19.970,10      +213,96         +1,1%        -6,8% 
RTS Moskau                   695,32        -3,81         -0,5%        -8,2% 
OBX Oslo                     486,22        -1,87         -0,4%        -9,8% 
PX-GLOB  Prag              1.197,38        +1,02         +0,1%        -3,5% 
OMXS-30 Stockholm          1.351,26        +2,62         +0,2%        -6,6% 
WIG-20 Warschau            1.750,51       +46,73         +2,7%        -5,8% 
ATX Wien                   2.216,71       +15,72         +0,7%        -7,5% 
SMI Zuerich                8.332,04      +118,52         +1,4%        -5,5% 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Di, 7.47 Uhr  Mo, 17.13 Uhr 
EUR/USD   1,0833  -0,56%        1,0894         1,0877 
EUR/JPY   127,64  -0,07%        127,73         127,67 
EUR/CHF   1,0873  -0,07%        1,0880         1,0870 
GBP/EUR   1,3292  -0,37%        1,3341         1,3383 
USD/JPY   117,83   0,48%        117,28         117,38 
GBP/USD   1,4396  -0,84%        1,4518         1,4536 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 12, 2016 12:01 ET (17:01 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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