Aarau - Das Thema der Staatsverschuldung ist aus den Schlagzeilen verschwunden und wird auch an den Finanzmärkten nicht mehr so prominent diskutiert, so Daniel Arnold von der Aargauischen Kantonalbank.Die gleichen Schuldenberge von Japan, der EU und den USA, welche vor einiger Zeit noch hitzige Debatten über Bankrottgefahren und Risiken einer globalen Kernschmelze an den Finanzmärkten ausgelöst hätten, würden munter weiter wachsen und kaum mehr größere Wellen schlagen. Beim vorherrschenden rekordtiefen Zinsumfeld sei dies auch nicht weiter verwunderlich, da die Gefahr einer Schuldenspirale durch den Zinseszinseffekt relativ bescheiden sei. Dennoch sei das Problem bei weitem nicht gelöst. Auch nur moderat ansteigende Kreditzinsen würden vor allem für die hochverschuldeten Industrienationen infolge des damit einhergehenden erhöhten Schuldendienstes die Gefahr eines reduzierten Handlungsspielraums bergen.Den vollständigen Artikel lesen ...