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MÄRKTE EUROPA/DAX kommt von den Tageshochs zurück

Von Manuel Priego-Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Am Mittwochmittag setzen an Europas Börsen Gewinnmitnahmen ein. Händler sprechen von Zurückhaltung. Die Situation an den Märkten sei weiterhin wacklig. Auch die Deutsche Bank warnt: Zwar sei eine kurzfristige Erholungsrally durchaus möglich. Übergeordnet sehen die Analysten aber wegen der sich weltweit eintrübenden Wachstumsaussichten weiteres Korrekturpotenzial an den Börsen.

Der DAX steigt um 0,9 Prozent auf 10.071 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 1,4 Prozent auf 3.106 Punkte nach oben. Gestützt werden die Kurse von den als risikoreich geltenden Sektoren Automobilbau, Öl und Gas sowie Rohstoffproduktion. WTI und Brent steigen jeweils um rund 2,5 Prozent, der Kupferpreis präsentiert sich wenig verändert.

Unterstützung für Aktien kommt auch aus China: Die Exporte Chinas sind im Dezember deutlich weniger stark zurückgegangen als Volkswirte befürchtet hatten - vor allem dank des schwachen Yuan. Beobachter werten die Daten auch dahingehend, dass die chinesische Notenbank weniger die Notwendigkeit sieht, den Yuan abzuwerten. Die chinesische Währung wurde am Mittwoch wie bereits an den Vortagen wenig verändert gefixt.

Italienische Bankenwerte ziehen deutlich an. Händler verweisen auf Medienberichte über eine mögliche Fusion zwischen Banco Popolare und Banco Popolare di Milano. Banco Popolare di Milano wurden wegen hoher Kauforders sogar kurzzeitig ausgesetzt, der Kurs steigt um 4,4 Prozent. Banco Popolare ziehen um 5,7 Prozent an. Auch UBI Banca legen deutlich um 3,2 Prozent an.

VW-Aktien verteuern sich um 1,4 Prozent. Sie leiden somit nicht unter der Nachricht, dass die US-Umweltbehörden den Rückrufplan der Wolfsburger für Fahrzeuge mit 2-Liter-Dieselmotoren als ungenügend zurückgewiesen haben. VW-Chef Matthias Müller trifft sich im Tagesverlauf mit der Leiterin der Umweltschutzbehörde EPA.

Trotz guter Neunmonatszahlen brechen Südzucker-Aktien um 10 Prozent ein. Die guten Geschäftszahlen der Vergangenheit seien eingepreist, so Hauck & Aufhäuser. Im Anfang März beginnenden neuen Geschäftsjahr dürfte Gegenwind aufkommen. "Angefacht wird er von niedrigeren Ethanolpreisen in Europa und einem begrenzten Potenzial im Zuckerbereich", so die Analysten.

Zalando-Papiere verlieren 3,5 Prozent. Das Online-Händler soll Analysten angedeutet haben, der Konzern könne sich dem schwierigen Umfeld nicht entziehen, wie Marktteilnehmer sagen. Der warme Winter hat bereits bei vielen Bekleidungsunternehmen zu Absatzproblemen geführt. Ein Zalando-Sprecher sagte, der Konzern kommentiere die Spekulation nicht. Es gebe aber keine Änderung der Unternehmensprognose.

In Amsterdam schnellen Aegon um 11 Prozent nach oben. Der Finanzkonzern will bis 2018 die Kosten jährlich um 200 Millionen Euro senken und für 400 Millionen Euro eigene Titel zurückkaufen. In London springen Tullow Oil um 10 Prozent nach oben. Der auf Afrika spezialisierte Ölproduzent hat im vergangenen Jahr trotz des schwachen Ölpreises 600 Millionen US-Dollar verdient.

In Zürich steigen Givaudan um 2,8 Prozent, nachdem die Berenberg Bank die Aktie des Duftstoffherstellers auf "Kaufen" erhöht hat. UBS hat die Eon-Aktie von "Neutral" auf "Kaufen" erhöht haben, der Kurs legt um 4,5 Prozent zu. In ihrem Fahrwasser steigen auch RWE um 3,3 Prozent.

Die Barclays Bank habe Hugo Boss von "Übergewichten" auf "Gleichgewichten" gesenkt, heißt es im Handel. Hugo Boss verlieren 0,8 Prozent. Dialog Semiconductor handeln 2,3 Prozent leichter, nachdem JP Morgan die Aktie von "Neutral" auf "Untergewichten" gesenkt haben soll.

Am Devisenmarkt gibt der Euro leicht nach auf 1,0825 Dollar. Im Blick steht die Veröffentlichung des "Beige Book" am Abend. Die Anleger erhoffen sich Hinweise über die Lage der US-Wirtschaft und daraus möglicherweise resultierende Effekte auf die Geldpolitik der US-Notenbank.

=== 
INDEX               Stand      +-% 
EuroStoxx50      3.106,38   +1,36% 
Stoxx50          2.939,19   +1,27% 
DAX             10.071,44   +0,86% 
FTSE             5.991,25   +1,05% 
CAC              4.438,81   +1,37% 
EUREX               Stand  +-Ticks 
Bund-Future        159,7%      +28 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi, 8.23 Uhr  Di, 17.18 Uhr 
EUR/USD   1,0823  -0,06%        1,0829         1,0837 
EUR/JPY   127,91   0,07%        127,82         127,66 
EUR/CHF   1,0907   0,24%        1,0881         1,0860 
GBP/EUR   1,3312  -0,20%        1,3339         1,3276 
USD/JPY   118,19   0,10%        118,07         117,82 
GBP/USD   1,4408  -0,23%        1,4441         1,4383 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 13, 2016 06:52 ET (11:52 GMT)

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