ZÜRICH (Dow Jones)--Der Aktienmarkt in Zürich hat am Mittwoch an die Vortagesgewinne angeknüpft und nochmals zugelegt. Damit hielt er sich besser als die meisten anderen europäischen Börsen und die Wall Street, die einen Großteil ihrer Gewinne wieder abgaben oder gar ins Minus drifteten. Unterstützung für den Markt in der Schweiz kam von der Währungsseite, wo der Franken gegen den Euro nachgab. Am späten Dienstag wurden 1,0877 Franken für einen Euro bezahlt, am Mittwoch gegen Handelsschluss waren es 1,0933 Franken. Trotz der Gewinne in Zürich bleiben die Märkte weltweit nach dem schwachen Jahresstart angeschlagen, die Stimmung ist nervös. Der SMI gewann 1 Prozent auf 8.415 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 17 Kursgewinner und 3 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 47,05 (zuvor: 52,54) Millionen Aktien.
Stärkster SMI-Wert waren Geberit mit einem Plus von 4 Prozent. Der Sanitärspezialist hat beim Umsatz 2015 die Erwartungen der Analysten getroffen und die Margenprognosen angehoben. Insbesondere auf dem wichtigen deutschen Markt lief es gut. Givaudan steigerten sich um 2,7 Prozent. Das Analysehaus Berenberg hat die Aktie auf "Buy" hochgestuft. Das Unternehmen werde vom Gesundheitstrend bei Lebensmitteln profitieren, so die Experten zu dem Aromenhersteller.
Die Transocean-Aktie drehte im späten Geschäft ins Minus, belastet vom wieder rückläufigen Ölpreis. Dieser zeigte sich nach neuen US-Lagerbestandsdaten unter Druck. Transocean verloren 0,8 Prozent. Die drei Indexschwergewichte halfen dem SMI ins Plus. Nestle, Novartis und Roche gewannen zwischen 0,9 und 1,2 Prozent.
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January 13, 2016 11:40 ET (16:40 GMT)
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