K+S - Der Salz- und Düngerhersteller K+S bastelt an einer neuen Abwehrstrategie für unerbetene Übernahmeversuche. Es gebe die Idee, die US-Tochter Morton Salt in den USA teilweise an die Börse zu bringen, heißt es unter Berufung auf eigene Informationen. Allerdings sei das Dax-Unternehmen von einer Entscheidung noch weit entfernt. Im Management gebe es verschiedene Meinungen zu dem Gedankenspiel. (FAZ S. 22)
LUFTHANSA - Eurowings, die Billigfluglinie der Fluggesellschaft Lufthansa, legt einen Fehlstart hin. Zu wenig Piloten, zu viele Verspätungen, zu ehrgeizige Ziele. Vorstandschef Carsten Spohr bemüht sich um Schadensbegrenzung. (Handelsblatt S. 1)
VONOVIA - Der Wohnungskonzern Vonovia will sich im großen Stil im Neubau von Wohnungen engagieren. Schwerpunkt soll Berlin sein: "Bei Zustimmung zur Transaktion wären das 10.000 Wohnungen in den kommenden zehn Jahren. Das ist die Hälfte dessen, was wir bundesweit planen", sagte der für das operative Geschäft verantwortliche Vorstand Klaus Freiberg. Er zeigte sich optimistisch, dass die Übernahme von Deutsche Wohnen gelingen wird. Die Deutsche-Wohnen-Aktionäre haben bis zum 26. Januar Zeit, die Offerte anzunehmen. Zum aktuellen Stand sagte Freiberg: "Es sind knapp acht Prozent." Vonovia braucht mindestens 50 Prozent plus eine Aktie. (Tagesspiegel)
LANXESS - Matthias Zachert, Vorstandschef des Chemiekonzerns Lanxess, sieht das Unternehmen wieder hinreichend gefestigt, um die Hebel wieder auf Wachstum umlegen zu können. Zwei Jahre früher als geplant. Er traut Lanxess inzwischen sogar externes Wachstum über Zukäufe zu. Seine Leute seien längst dabei, die Branche auf passende Objekte zu durchleuchten, sagte er. (FAZ S. 22)
DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn will seine Auslandsverkehrstochter Arriva und den Speditionskonzern Schenker an die Börse bringen. Vorstandschef Rüdiger Grube rechnet mit bis zu 4,5 Milliarden Euro Erlösen aus den Teilprivatisierungen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat aber weder Zeit noch Lust, sich mit dem Thema Privatisierung zu beschäftigen. Auch Koalitionspartner SPD und die Arbeitnehmer, die im Aufsichtsrat eine wichtige Rolle spielen, fragen sich, welchen Sinn es habe, "mit Tafelsilber Schuldenlöcher zu stopfen". (Handelsblatt S. 12)
HAPAG-LLOYD - Die größte deutsche Reederei Hapag-Lloyd hat in den vergangenen Monaten 23 große Containerschiffe aus der Flotte herausgenommen und damit auf die schlechte Lage in der Schifffahrt reagiert. Waren im Herbst noch 198 Schiffe für das Hamburger Unternehmen auf den Weltmeeren unterwegs, sind es jetzt nur noch 175 Frachter. (Welt S. 14)
GOOGLE - Der Internetkonzern Google hat in einem Bericht an die kalifornische Kraftfahrzeugbehörde zugegeben, dass es in einem vierzehnmonatigen Berichtszeitraum wahrscheinlich zu mehr als einem Dutzend Unfällen mit seinen Autos gekommen wäre, wenn nicht der Fahrer in das Geschehen eingegriffen hätte. (FAZ S. 19/Welt S. 11 und 13)
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January 14, 2016 00:31 ET (05:31 GMT)
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