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MÄRKTE EUROPA/Trotz Schwäche widerstandsfähig

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte starten schwächer in den Donnerstag. Der Euro-Stoxx-50 fällt im frühen Geschäft um 2,0 Prozent auf 3.010 Punkte und der DAX gibt um 1,8 Prozent auf 9.779 Punkte nach. Trotz der Schwäche zeigen sich Händler erleichtert darüber, dass wenigstens der befürchtete große Ausverkauf ausgeblieben ist. Der DAX handelt schon wieder über den Tiefs, auf die der DAX-Future im Späthandel am Mittwoch gefallen war. Das wahrt die Chance, dass der deutsche Leitindex nach dem schwachen Jahresstart nun in einen so genannten Trading-Markt übergeht - also in eine Seitwärtsbewegung.

Mit Blick auf das Minus verweisen Händler auf ein ganzes Bündel negativer Faktoren wie schwache Vorlagen aus den USA oder aus Japan, den Ölpreis - der labil an den Zwölfjahrestiefs bei 30 Dollar herumhängt - oder auch den Euro, der wieder anzieht.

Als Kern des Problems wird weiterhin China ausgemacht: "Die schlechte Kommunikation zur chinesischen Währungspolitik und der Ausverkauf an den chinesischen Börsen habe das Feuer an den globalen Finanzmärkten ausgelöst", sagt Analyst Angus Nicholson von IG Market mit Blick auf den schwächsten Jahresstart der Börsen seit vielen Jahrzehnten, wenn nicht überhaupt. Zwar habe China die kurzfristige Abwertungsspekulation zum Yuan mit Interventionen in Hongkong gedämpft, in China selbst zogen die Aktienkurse am Morgen sogar an. "Die Interventionen haben aber erneut einen Teil der Devisenreserven verschlungen", warnt Nicholson.

Hinzu kommt der Pessimismus von immer mehr Marktteilnehmern wie zuletzt auch JP Morgan oder der Deutschen Bank, die eine stärkere Korrektur erwarten. Zwar sieht Nicholson Empfehlungen wie die der RBS, nun alle Anlagen zu verkaufen, als wenig sinnvoll an. Er empfiehlt aber engere Stopps, Liquiditätsreserven und eine Absicherung über eine kleine Goldanlage. Mit Blick auf den DAX und den Euro-Stoxx-50 raten auch andere Markttechniker zur Vorsicht, solange die Abwärtstrends intakt bleiben.

Bei den Einzeltiteln notieren Beiersdorf 0,5 Prozent fester. Neue Umsatzzahlen des Konzerns liegen im Rahmen der Erwartungen, neben Gewinnkennziffern fehlt aber auch ein detaillierter Ausblick. Noch besser im Markt liegen K+S, die um 0,6 Prozent steigen. Wie die FAZ berichtet, gibt es Gedankenspiele bei K+S, Morton Salt teilweise an die Börse zu bringen. Die Idee sei Teil einer Abwehrstrategie gegen unerbetene Übernahmeversuche. Wie ein Händler anmerkt, schätzen Analysten den latenten Wert der Tochter auf 3 bis 4 Euro pro Aktie.

Auf der Verliererseite ganz oben stehen dagegen so unterschiedliche Werte wie Fresenius Medical Care, Daimler oder Lufthansa, die alle etwa 3 Prozent abgeben.

Auf der Gewinnerseite in der zweiten Reihe stehen Bilfinger mit einem Plus von 1,4 Prozent. Wie das Unternehmen mitteilte, will der Vorstand Angebote verschiedener Interessenten für die zentralen Divisionen des Segments Building and Facility "im besten Interesse der Gesellschaft und ihrer Aktionäre" einer näheren Prüfung unterziehen. Die Prüfung sei "ergebnisoffen". Am Markt heißt es dazu, die Summe der Bilfinger-Teile könnte mehr wert sein könnte als die derzeitige Marktkapitalisierung der Aktie.

Deutsche Wohnen profitieren mit einem Plus von 1,0 Prozent von einer Kaufempfehlung des Bankhauses Lampe. In Europa ziehen Tesco nach neuen Geschäftszahlen um knapp 5 Prozent an, Tesco hat von einem sehr starken Weihnachtsgeschäft profitiert. Burberry legen nach neuen Geschäftszahlen 2,9 Prozent zu. Dagegen verlieren Richemont 2,2 Prozent, nachdem neue Geschäftszahlen leicht unter den Erwartungen des Markts ausgefallen sind.

=== 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 17.18 Uhr 
EUR/USD   1,0892  +0,1%    1,0882         1,0848 
EUR/JPY   128,29  +0,2%    128,02         128,24 
EUR/CHF   1,0969  +0,2%    1,0951         1,0933 
GBP/EUR   1,3233  -0,0%    1,3248         1,3322 
USD/JPY   117,80  +0,1%    117,64         118,21 
GBP/USD   1,4413  -0,1%    1,4420         1,4456 
=== 

Kontakt zum Autor: trade.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 14, 2016 03:52 ET (08:52 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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