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Dow Jones News
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Martin-Luther-King-Jr.-Tag" geschlossen.

MÄRKTE AKTUELL (18.16 Uhr)

INDEX                 Stand      +-% 
EuroStoxx50        2.952,48   -2,37% 
Stoxx50            2.801,43   -2,84% 
DAX                9.545,27   -2,54% 
FTSE               5.780,73   -2,32% 
CAC                4.210,16   -2,38% 
DJIA              15.945,21   -2,65% 
S&P-500            1.870,52   -2,67% 
Nasdaq-Comp.       4.455,35   -3,46% 
Nasdaq-100         4.119,07   -3,60% 
Nikkei-225        17.147,11   -0,54% 
EUREX                 Stand  +-Ticks 
Bund-Future         160,33%      +58 
 
 

FINANZMARKT USA

Erneut stark fallende Ölpreise, schwache US-Konjunkturdaten und enttäuschende Quartalszahlen von Intel sorgen an der Wall Street zum Wochenausklang für ein kräftiges Minus. Die Quartalsergebnisse der Citigroup und von Wells Fargo lagen zwar im Rahmen der Erwartungen - sorgt damit aber nach der positiven Überraschung von JP Morgan für etwas Enttäuschung. Vor dem langen Wochenende könnten zudem Investoren auf Nummer sicher gehen und sich von Aktien trennen. Die Preise für Brent und WTI sind klar unter die Marke von 30 Dollar gerutscht. Grund für den neuen Absturz ist die für das Wochenende zu erwartende Aufhebung der Ölsanktionen gegen den Iran, so die Commerzbank. Darunter leidet auch der sich mehr an internationalen Entwicklungen orientierende Brent-Preis. Sollte der Iran seine Ankündigung wahr machen und sein Ölangebot schnell ausweiten, würde dies zu einem weiteren Preisverfall bei Brent beitragen, so die Experten. Das ohnehin schon bestehende Überangebot würde sich noch weiter erhöhen, so ein Marktbeobachter. Negative Vorgaben gibt es zudem aus Asien. Die weiter anhaltenden Sorgen um die chinesische Wirtschaft hielten die dortigen Börsen im Griff. Am Freitag veröffentlichte Daten hatten gezeigt, dass chinesische Banken im Dezember weniger Kredite ausgegeben haben als erwartet und auch weniger als im Monat zuvor. Für den ersten echten Dämpfer in der Berichtssaison hatte nach der Schlussglocke am Vortag Intel gesorgt. Der Konzern hat zur Überraschung vieler Marktbeobachter neben einem schwachen PC-Geschäft auch eine schlechtere Entwicklung im Server-Geschäft gemeldet. Für die Aktie geht kräftig abwärts. Profiteure der wieder gestiegenen Risikoscheu der Investoren und der schwachen US-Daten sind die "sicheren Häfen" Gold, US-Anleihen und Yen.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Termine zur Veröffentlichung an.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Die Talfahrt an den europäischen Aktienmärkten hat sich zum Wochenausklang fortgesetzt. Der DAX markierte im Verlauf neue Jahrestiefs. Belastet wurde die Stimmung von schwachen US-Daten: Einzelhandelsumsätze, Industrieproduktion und auch der Konjunkturindex der New Yorker Notenbank sind enttäuschend ausgefallen. Beim Öl fielen sowohl Brent als auch WTI klar unter die Marke von 30 Dollar je Barrel und damit auf die niedrigsten Stände seit mehr als zwölf Jahren. Das schürte am Markt auch die Furcht vor breit angelegten Aktienverkäufen arabischer Staatsfonds zum Decken ihrer Haushaltslöcher. Der Index der Öl- und Gaswerte fiel um 3,8 Prozent, der Index der Rohstoffwerte um 6,3 Prozent. Auch neue Ergebnisse von Unternehmen belasteten tendenziell, so der Kursverlust von Intel um über 9 Prozent nach einem enttäuschenden Umsatzwachstum im Servergeschäft. Salzgitter fielen um 6,7 Prozent. Der Konzern rechnet angesichts eines neuen Steuerurteils für das vergangene Jahr mit einer Millionenbelastung. An der Jahresprognose hält das Unternehmen jedoch fest. Vergleichsweise gut hielten sich dagegen Henkel, die lediglich um 1,1 Prozent nachgaben. JP Morgan zieht aus den Quartalszahlen von H.B. Fuller positive Schlüsse für die Margen von Henkel. Weiter unter Druck stand auch der Autosektor mit einem Minus von 2,7 Prozent. Renault gaben um 3,4 Prozent nach. Das Unternehmen scheine zwar keine Software eingesetzt zu haben, die Schadstoffwerte seien aber zu hoch, hieß es. Die Carrefour-Aktie verlor nach zwischenzeitlichen Gewinnen schließlich 1,4 Prozent. Nach Meinung der Societe Generale hat der Einzelhändler einmal mehr seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt. H&M-Papiere zogen nach Vorlage neuer Geschäftszahlen um 0,6 Prozent an. Im Handel ist von einem starken Weihnachtsgeschäft die Rede. "Ein Umsatzplus von zehn Prozent ist beeindruckend bei dem warmen Wetter. Andere große Bekleidungsketten haben weit schlechter abgeschnitten", so ein Händler.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 7.58 Uhr  Do, 17.14 Uhr 
EUR/USD   1,0978   0,82%        1,0888         1,0846 
EUR/JPY   128,08  -0,07%        128,16         128,03 
EUR/CHF   1,0950   0,16%        1,0933         1,0936 
GBP/EUR   1,3012  -1,59%        1,3223         1,3259 
USD/JPY   116,67  -0,89%        117,72         118,07 
GBP/USD   1,4285  -0,78%        1,4397         1,4387 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Trotz guter Vorgaben aus den USA haben zum Wochenausklang an den Börsen in Ostasien negative Vorzeichen dominiert. Die Sorge um die chinesische Wirtschaft hatte die Aktienmärkte im Griff. Am Freitag veröffentlichte Daten hatten gezeigt, dass chinesische Banken im Dezember weniger Kredite ausgegeben haben als erwartet und auch weniger als im Monat zuvor. Der Leitindex in Schanghai schloss noch unter dem August-Tief von 2.927 Punkten. Seit dem 22. Dezember haben die Kurse im Schnitt fast 21 Prozent verloren. Die Börse in Tokio konnte sich dem Abwärtssog nicht entziehen, machte aber einen Teil ihrer Verluste zum Handelsschluss wieder wett. Hier drückte die Aussage des japanischen Notenban-Präsidenten Kuroda, dass die Bank of Japan derzeit keine neuen geldpolitischen Lockerungen erwägt. Der Yen zeigte sich nach den Aussagen Kurodas fester, das drückte in Tokio ebenfalls auf die Kurse. Ein Belastungsfaktor für die ganze Region war die hartnäckige Schwäche des Ölpreises. Nach der Einigung im Atomstreit dürfte mit der Aufhebung von Sanktionen bald auch iranisches Öl auf den Markt kommen und das ohnehin bestehende Überangebot vergrößern, so die Befürchtung am Ölmarkt. Unter den Aktien der Ölbranche fielen Inpex in Tokio um 0,5 Prozent und CNOOC in Hongkong um 3,2 Prozent. In Australien erholten sich Energiewerte dagegen im Gefolge des entsprechenden US-Sektors. Santos gewannen 0,3 Prozent. BHP Billiton stiegen um 1,3 Prozent, obwohl der Bergbaukonzern wegen des Ölpreisverfalls 7,2 Milliarden US-Dollar auf sein US-Energiegeschäft abschreiben muss. Offenbar seien die Anleger überzeugt, dass die Aktie nach den jüngsten heftigen Kursverlusten den Boden erreicht habe, kommentierten Händler den Kursgewinn. Die Sharp-Aktie verteuerte sich in Tokio um 15 Prozent. Laut einem japanischen Zeitungsbericht wird Hon Hai Precision Industry am Freitag ein höheres Übernahmeangebot für Sharp vorlegen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Merck setzt sich im Namens-Rechtsstreit in Großbritannien durch

Der Damstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck hat im Streit mit dem US-Unternehmen Merck Sharp & Dohme (MSD) um die Namensrechte in Großbritannien einen Sieg errungen. Der High Court of Justice (of England and Wales) hat jetzt entschieden, dass den Darmstädtern die alleinige Verwendung des Namens "Merck" als Handelsmarke oder Unternehmensname in Großbritannien zusteht.

Hugo Boss verfehlt im 4. Quartal eigene Gewinnprognose leicht

Der Modekonzern Hugo Boss hat im vergangenen Jahr die eigene Gewinn-Erwartung leicht verfehlt. Das Unternehmen steigerte das EBITDA vor Sondereffekten lediglich um 1 Prozent auf 594 Millionen Euro. In Aussicht gestellt hatte das im MDAX notierte Unternehmen ein Wachstum von 3 bis 5 Prozent.

KfW startet zweites Kredit-Programm für junge Unternehmen

Die staatseigene KfW-Bank hat ein zweites Förderprogramm für Startups und innovative Klein-Mittelständler aufgelegt. Die Unternehmen können dabei Darlehen zwischen 25.000 und 7,5 Millionen Euro bei ihrer Hausbank beantragen, die dann öffentlich abgesichert werden. Der Zinssatz beträgt in der besten Preisklasse nur 1 Prozent.

Air France stellt Gewerkschaften überarbeiteten Geschäftsplan vor

Die französische Fluggesellschaft Air France hat den Gewerkschaften neue Geschäftspläne für die kommenden Jahre vorgestellt und dabei auch Neueinstellungen nicht ausgeschlossen. Die Führung des Konzerns präsentierte ihre Pläne am Freitag, und damit mehr als drei Monate nach den schweren Ausschreitungen wegen eines früheren Sparplans. Anfang Oktober hatten aufgebrachte Air-France-Mitarbeiter mehrere Manager angegriffen.

BP und Rosneft lösen Joint Venture Ruhr Oel GmbH auf

Die Energiekonzerne Rosneft und BP lösen ihr Gemeinschaftsunternehmen Ruhr Oel GmbH auf. Die Boards beider Unternehmen haben den Plänen zugestimmt.

Citigroup macht Gewinnsprung im Schlussquartal

Die Citigroup hat im vierten Quartal dank eines Basiseffekts deutlich mehr verdient als im Vorjahreszeitraum und auch die Analystenprognosen übertroffen. Das Institut wies einen Nettogewinn von 1,02 US-Dollar je Aktie aus. Der Gewinn war weit besser als die 6 Cent, die Citigroup im vierten Quartal des Vorjahres vorzuweisen hatte. Damals musste die Bank 3,5 Milliarden Dollar für Rechtskosten und andere Belastungen zurückstellen, etwa für eine Strafe wegen Devisenkursmanipulationen.

Merck & Co legt Vioxx-Klage mit Zahlung von Millionensumme bei

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 15, 2016 12:19 ET (17:19 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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