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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Martin-Luther-King-Jr.-Tag" geschlossen.

TAGESTHEMA

Sechs Monate nach seiner Unterzeichnung ist das Atomabkommen mit dem Iran in Kraft getreten und hat den Weg für eine Aufhebung der internationalen Sanktionen gegen Teheran freigemacht. Zeitgleich verkündeten die USA und der Iran einen Gefangenenaustausch. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) bescheinigte dem Iran, seine Verpflichtungen aus dem im Juli geschlossenen Atomabkommen einzuhalten. Die EU und die USA hoben ihre Sanktionen gegen Teheran daraufhin mit sofortiger Wirkung auf. Irans Präsident Hassan Ruhani feierte den Schritt als "glorreichen Sieg" für das iranische Volk. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) sprach von einem "historischen Erfolg der Diplomatie". UN-Generalsekretär Ban Ki Moon begrüßte den "bedeutenden Meilenstein". Er äußerte die Hoffnung, dass das Abkommen den Frieden und die Stabilität in der Region stärken werde. IAEA-Generalsekretär Yukiya Amano wollte noch am Sonntag nach Teheran reisen. Israel kritisierte hingegen die Inkraftsetzung des Abkommens. Das Abkommen sieht vor, dass der Iran seine Urananreicherung drastisch zurückfährt und verschärfte internationale Kontrollen zulässt. Im Gegenzug werden nach und nach die Sanktionen aufgehoben, die im Iran eine schwere Wirtschaftskrise zur Folge hatten. Die Aufhebung der Sanktionen erstreckt sich über einen Zeitraum von zehn Jahren. Sie können bei einem Verstoß Teherans gegen die Auflagen jederzeit wieder in Kraft gesetzt werden.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       1.877,40  +0,13% 
Nikkei-225          16.955,57  -1,12% 
Hang-Seng-Index     19.312,81  -1,07% 
Kospi                1.878,45  -0,02% 
Shanghai-Composite   2.914,49  +0,47% 
S&P/ASX 200          4.858,70  -0,70% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Schwächer - Die Themen der Vorwoche haben auch zu Beginn der neuen Börsenwoche das Geschehen an den Märkten in Ostasien beherrscht. Weiter fallende Ölpreise und Sorgen vor einer flauen Konjunktur in China trieben die Investoren erneut auf die Verkäuferseite. An den meisten Aktienmärkten ging es nach unten mit den Kursen, zusätzlich belastet von einem sehr schwachen Wochenausklang an der Wall Street. Sowohl in Tokio wie auch in Sydney sind die Börsen im Begriff, in den Bärenmodus überzugehen. Definitionsgemäß ist das dann der Fall, wenn der Abschlag vom jüngsten Hoch 20 Prozent erreicht. In Tokio standen die Kurse im Juni 18 Prozent höher, in Sydney 19 Prozent. Die Ölpreise fielen in Ostasien auf neue Zwölfjahrestiefs. In Singapur brach der Kurs von Koyo International um 80 Prozent ein, nachdem die Börse in Singapur in der vergangenen Woche die Investoren gewarnt hatte wegen ungewöhnlicher Handelsvolumen in der Toyo-Aktie. Dabei sollen innerhalb einer kleinen Gruppe von Akteuren Aktien des Klimaanlagenbauers hin- und herverkauft worden sein.

US-NACHBÖRSE

Sprint haben sich am Freitag nachbörslich in den USA etwas erholt. Auf nasdaq.com legte die Aktie bis 19.58 Uhr Ortszeit um 0,7 Prozent zu auf 2,89 Dollar, nachdem sie zuvor um 10 Prozent eingeknickt war. Nachdem das Telekomunternehmen schon länger angekündigt hat, Kosten einsparen und die Datengeschwindigkeit erhöhen zu wollen, meldete die Webseite Re/code am Freitag, dass Sendeeinrichtungen wegverlagert werden dürften von kommerziellen Betreibern solcher Einrichtungen wie Crown Castle und American Tower. Stattdessen sollen sie auf billigeren staatlichen Grundstücken angesiedelt werden. Außerdem sollen Netze der Konkurrenten AT&T und Verizon weniger in Anspruch genommen werden.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          15.988,08  -2,39  -390,97 
S&P-500        1.880,29  -2,16   -41,55 
Nasdaq-Comp.   4.488,42  -2,74  -126,59 
Nasdaq-100     4.141,08  -3,09  -131,88 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,48 Mrd  1,25 Mrd 
Gewinner               551     2.106 
Verlierer            2.626     1.033 
Unverändert             44        76 

Massive Verkäufe - Die Wall Street hat am Freitag Feuer aus allen Rohren bekommen. Nicht nur die Sorgen um China und der weitere Verfall der Ölpreise erreichten neue Dimensionen. Hinzu kamen noch enttäuschende Unternehmenszahlen und schwache Konjunkturdaten. Auch wurden technische Marken gerissen, so die 1.900 im S&P-500. Und überdies wollten viele Anleger wohl vor dem langen Wochenende ihre Aktien loswerden. Intel hat zur Überraschung vieler Marktbeobachter neben einem schwachen PC-Geschäft auch eine schlechtere Entwicklung im Servergeschäft gemeldet. Für die Aktie ging es gut 9 Prozent abwärts. Die beiden US-Großbanken Citigroup und Wells Fargo haben zwar die Erwartungen des Marktes erfüllt oder sogar übertroffen. Allerdings lief es in einzelnen Bereichen, wie dem Handels- oder dem Kreditgeschäft, alles andere als überzeugend. Die Aktie der Citigroup fiel um 6,4 Prozent, für Wells Fargo ging es um 3,6 Prozent nach unten. Auch die anderen Bankenwerte standen unter Druck. Die Disney-Aktie fiel um 5,3 Prozent, nachdem Barclays den Wert auf Underweight abgestuft hat.

TREASURYS

Anleihen waren in dem risikoscheuen Umfeld gefragt. Die REndite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel zwischenzeitlich erstmals seit Oktober wieder unter die Marke von 2,00 Prozent. Schließlich ging es um sieben Basispunkte auf 2,03 Prozent nach unten.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 9.35 Uhr 
EUR/USD   1,0885  -0,2%    1,0911        1,0895 
EUR/JPY   127,57  +0,0%    127,54        128,05 
USD/JPY   117,19  +0,2%    116,90        117,57 
USD/KRW  1210,04  -0,4%   1214,81       1215,04 
USD/CNY   6,5792  -0,1%    6,5849        6,5863 
AUD/USD   0,6898  +0,6%    0,6854        0,6918 
 

Der frei handelbare Offshore-Yuan legt zu, was tendenziell etwas beruhigend wirkt. Der Dollar gibt von rund 6,6150 Yuan am Freitag auf aktuell 6,5792 nach, nachdem die chinesische Notenbank den Referenzkurs des Binnen-Yuan-mit 6,5590 je Dollar wieder etwas höher fixiert hat als mit 6,5637 am Freitag. Zudem kündigte sie an, den Mindestreservesatz für Einlagen des Offshore-Yuan zu erhöhen. Dies dürfte die Yuan-Liquidität, mithin die Währung stützen. Der schwache Yuan hatte zuletzt immer wieder für Störfeuer vor allem an den chinesischen Börsen gesorgt, weil er als Indiz für eine schwache Wirtschaft gilt und potenziell für Kapitalabfluss aus China sorgt. ++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           28,81    29,42             -2,07       -0,61 
Brent/ICE           28,22    28,94             -2,49       -0,72 
 

Der jüngste Impuls nach unten geht von der Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran am Wochenende aus, wenngleich dies nicht überraschend kam. Brentöl war im frühen Tagestief in Asien schon für 27,67 Dollar je Barrel zu haben, verglichen mit gut 29 Dollar im späten US-Geschäft am Freitag. Zuletzt kostete das Öl 28,19 Dollar, US-Öl der Sorte WTI 28,81 Dollar. Damit ist Brent, das in den vergangenen Jahren in der Regel teurer war als WTI deutlich billiger als sein US-Pendant, weil das aus nun aus dem Iran erwartete zusätzliche Ölangebot vor allem in Konkurrenz zum europäischen Brent treten und auf die Preise drücken dürfte. Iranische Offizielle haben wiederholt, dass sie den Ausstoß täglich um 500.000 Barrel erhöhen wollen.

METALLE

Metall               aktuell         Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)         1.090,71       1.089,00     +0,2%          +1,71 
Silber (Spot)          13,93          13,93     +0,0%          +0,00 
Platin (Spot)         827,00         826,93     +0,0%          +0,07 
Kupfer-Future           1,96           1,94     +0,9%          +0,02 
 

Profiteur der wieder gestiegenen Risikoscheu der Investoren und der schwachen US-Daten war der "sichere Hafen" Gold. Der Preis für die Feinunze erhöhte sich zum US-Settlement um 1,6 Prozent auf 1.090 Dollar.

MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR

KONJUNKTUR CHINA

Chinas Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um knapp 7 Prozent gewachsen. Trotz einer schwächeren Nachfrage im In- und Ausland hätten sich die Beschäftigung und die Einkommen der Haushalte stabil entwickelt, sagte Chinas Ministerpräsident Li Keqiang. Damit bestätigte Li Keqiang, dass sich das Wirtschaftswachstum abschwächt. Gleichzeitig hätte die Regierung jedoch ihr Wachstumsziel von etwa 7 Prozent im vergangenen Jahr zumindest erreicht. Es wäre dies das schwächste Wachstum seit einem Vierteljahrhundert.

KONJUNKTUR JAPAN

Die Industrieproduktion Japan ist für November auf -0,9 von -1,0 Prozent zu Vormonat revidiert worden.

WÄHRUNGSPOLITIK CHINA

Die chinesische Zentralbank hat eine weitere Maßnahme ergriffen, um den Abwertungsdruck auf die Landeswährung Yuan zu dämpfen: Ausländische Banken, die offshore mit dem Yuan handeln, müssen dafür Reserven bei der People's Bank of China (PBoC) hinterlegen. Den genaue Satz legte die Zentralbank nicht fest, sondern sagte lediglich, der erforderliche Satz werde von derzeit null auf ein "normales Niveau" angehoben.

SPACEX

hat bei der Entwicklung wiederverwertbarer Trägerraketen erneut einen Fehlschlag erlitten. Die unbemannte "Falcon-9"-Rakete schickte am Sonntag zwar erfolgreich einen Satelliten ins All - doch bei der Landung auf einer Plattform im Pazifik brach die Rakete auseinander.

UBER

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 18, 2016 02:36 ET (07:36 GMT)

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