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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

MÄRKTE AKTUELL (18.10 Uhr)

INDEX                 Stand      +-% 
EuroStoxx50        2.882,59   -3,28% 
Stoxx50            2.738,91   -3,25% 
DAX                9.391,64   -2,82% 
FTSE               5.673,58   -3,46% 
CAC                4.124,95   -3,45% 
DJIA              15.538,66   -2,98% 
S&P-500            1.822,18   -3,14% 
Nasdaq-Comp.       4.337,68   -3,11% 
Nasdaq-100         4.017,63   -3,12% 
Nikkei-225        16.416,19   -3,71% 
EUREX                 Stand  +-Ticks 
Bund-Future          161,21   +97 
 
 

FINANZMARKT USA

Der Ölpreisverfall und die Sorge um die chinesische Wirtschaft haben die Börsen weltweit im Griff. Auch die US-Aktienmärkte können sich dem allgemeinen Ausverkauf am Mittwoch nicht entziehen. US-Konjunkturdaten und Unternehmensbilanzen haben dem nichts entgegenzusetzen, zumal auch hier die Enttäuschungen überwiegen. So zeigten die Verbraucherpreise, dass die Teuerung noch weit vom Inflationsziel der US-Notenbank entfernt liegt. Die Baubeginne gingen im vergangenen Monat wider Erwarten zurück. Geschäftszahlen haben unter anderem IBM, Advanced Micro Devices, Netflix und Goldman Sachs vorgelegt. Netflix überraschte positiv, die Aktie fällt gleichwohl um 6 Prozent zu. IBM fallen um 4,7 Prozent, nachdem das Unternehmen einen Ergebnisrückgang gemeldet hat. AMD wies nicht nur einen Umsatzrückgang aus, sondern gab auch noch einen enttäuschenden Ausblick. Die Aktie verliert 6,1 Prozent. Die Beilegung eines Rechtsstreits hat Goldman Sachs das Ergebnis verhagelt, die Aktie fällt um 3,6 Prozent. Der WTI-Ölpreis fällt unterdessen um rund 6 Prozent auf 26,69 Dollar je Barrel. Die europäische Sorte Brent verbilligt sich um 3,1 Prozent auf 27,64 Dollar. Nach wie vor drückt das Überangebot an Öl die Preise. Ölpreisverfall und Konjunkturskepsis lassen die Anleger ihr Heil in "sicheren Häfen" suchen: So legt der Goldpreis um 2 Prozent auf 1.104 Dollar je Feinunze zu. Staatsanleihen erfreuen sich ebenfalls reger Nachfrage. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen sinkt um 8 Basispunkte auf 1,96 Prozent. Am Devisenmarkt ist der als Fluchtwährung beliebte Yen gesucht. Für einen Dollar werden nur noch gut 116,35 Yen gezahlt, etwa ein Yen weniger als in der Spitze am Dienstag. Der Euro zeigt sich wenig verändert knapp oberhalb von 1,09 Dollar.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Der Ausverkauf an Europas Aktienmärkten ging am Mittwoch munter weiter. Erholungsansätze am Nachmittag waren nicht von Dauer. Wieder lastete der fortgesetzte Verfall der Ölpreise auf den Börsen. Der Sektorindex der Rohstoff-Aktien fiel um 5,4 Prozent und der Index der Öl- und Gas-Aktien um 5,3 Prozent. Damit führten sie die Verlierer unter den europäischen Sektoren an. In Zürich brachen Zurich Insurance um 10,8 Prozent ein. Der Versicherer rechnet mit Verlusten von 275 Millionen US-Dollar wegen Unwettern in Großbritannien und Irland und dürfte daher 2015 mit einem Rekordverlust abschließen. Der europäische Automobilsektor verlor 3,7 Prozent, nachdem die Nomura Bank den Sektor von "Bullish" auf "Neutral" abgestuft hatte. Ferner hatte die Citigroup BMW zum Verkauf empfohlen und gleichzeitig bei Daimler und VW zum Kauf geraten. Keine der Aktien konnte sich jedoch dem Abwärtssog entziehen: BMW verloren 2,6 Prozent, VW und Daimler gaben 5 und 2,6 Prozent nach. Im Technologiesektor wurden die Impulse der schwachen Zahlen von IBM und AMD von guten Ergebnissen von ASML gemildert. Der Kurs stieg gegen das sehr schwache Marktumfeld um 4,5 Prozent. Royal Dutch Shell fielen in London um 7,3 Prozent. Der Ölriese hat im vierten Quartal wegen des verheerenden Einbruchs der Ölpreise vermutlich nur gut halb so viel verdient wie im Vorjahreszeitraum. Neue heftige Kursverluste im Bankensektor drückten die italienische Börse in der Spitze um über 5 Prozent. Das Kursmassaker der vergangenen Tage ruft dort die Politik auf den Plan: Nach Angaben eines Insiders haben sich am Mittwoch Ministerpräsident Matteo Renzi und Wirtschaftsminister Pier Carlo Padoan mit Notenbankchef Ignazio Visco getroffen, um über den Bankensektor zu sprechen. Europaweit verloren Bankenaktien im Schnitt 4,5 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi, 8.07 Uhr  Di, 18.10 Uhr 
EUR/USD   1,0905  -0,49%        1,0958         1,0905 
EUR/JPY   126,87  -0,67%        127,73         128,31 
EUR/CHF   1,0940  -0,09%        1,0950         1,0939 
GBP/EUR   1,2997   0,62%        1,2917         1,3000 
USD/JPY   116,34  -0,17%        116,53         117,66 
GBP/USD   1,4170   0,13%        1,4151         1,4175 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Verunsichert vom neuerlichen Fall der Ölpreise verkauften Anleger in Ostasien am Mittwoch Aktien. Besonders stark gaben die Kurse in Hongkong nach, nachdem der Hongkong-Dollar zum US-Dollar auf den tiefsten Stand seit 2007 gefallen war. Zuletzt hatten bereits Spekulationen die Runde gemacht, dass Hongkong die Bindung an den US-Dollar werde aufgeben müssen angesichts der Abwertung des chinesischen Yuan. Händlern zufolge blickt der Markt nervös auf Peking, das seit einigen Tagen mit diversen Maßnahmen versucht, den Verfall des Yuan zu bremsen. Heftige Verluste verbuchte auch die Tokioter Börse, die in den Bären-Modus zurückfiel. Zusätzlicher Druck auf die japanischen Aktien kam vom Yen. Weil die Anleger ihr Heil in vermeintlich sicheren Anlagen suchten wie Anleihen und dem Yen, wertete dieser kräftig auf, was schlecht für exportorientierte Unternehmen in Japan ist. Etwas geringer fiel das Minus in Schanghai aus. Händlern zufolge stützte hier noch etwas die Spekulation auf weitere Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur. Die Ölpreise fielen wieder unter 28 Dollar. Bei Ölpreisen unter dieser Marke wolle niemand kaufen, sagte Robert Levine. Alle Aktien, die mit Öl zu tun hätten, seien abverkauft worden. Petrochina verloren in Hongkong 6 Prozent, Santos in Sydney 7,5 Prozent und Inpex in Tokio 6,2 Prozent. BHP Billiton litten unter der Senkung der Produktionsprognose für Eisenerz als Folge von Problemen bei einer brasilianischen Mine. Der Kurs sank um 3,5 Prozent. Rio Tinto büßten 2,8 und Fortescue 4,6 Prozent ein, belastet von Sorgen um die Konjunktur im wichtigen Abnehmerland China.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Eon senkt Großhandelgaspreise in Großbritannien

Großbritanniens Gasgroßhändler kommen ab Februar bei der Annahme von Gas von Eon billiger weg. Das Unternehmen kündigte am Mittwoch eine Preissenkung um 5,1 Prozent an. Eon beugt sich damit dem Druck von Regierung und Regulierern. Sie hatten gefordert, dass die Versorger ihre Ersparnisse aufgrund der gesunkenen Marktpreise an die Verbraucher weitergeben sollten.

Volkswagen wird auch in New Mexico wegen Abgasskandal angeklagt

Die Liste der Anklagen gegen den Volkswagen-Konzern wegen des Skandals um manipulierte Abgaswerte wird länger. Diese Woche reichte auch der Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaats New Mexico, Hector Balderas, Anklage gegen den Autobauer aus Wolfsburg ein.

IG-Metall-Chef Hofmann stützt VW-Chef Müller

IG-Metall-Chef Jörg Hofmann hat sich hinter Volkswagen-Chef Matthias Müller gestellt. Müller vermittele "den Eindruck, dass er sehr ernsthaft an der Lösung von Problemen arbeitet", sagte der Gewerkschaftschef, der auch Mitglied des VW-Aufsichtsrats ist, am Mittwoch bei einer Pressekonferenz der IG Metall in Frankfurt. "Die Position von Herrn Müller steht im Aufsichtsrat nicht zur Diskussion", fügte Hofmann hinzu.

Airbus liefert erste A320neo an Lufthansa aus

Mit Verspätung geht weltweit erstmals das überarbeite Mittelstreckenflugzeug Airbus A320neo an einen Kunden. Die Deutsche Lufthansa erhielt am Mittwoch die erste Maschine dieses Typs, die eigentlich bereits im vergangenen Jahr ausgeliefert werden sollte.

Trotz Billigsprit halten deutsche Airlines am Kerosinzuschlag fest

Rohöl ist gegenwärtig so preiswert, wie seit über einem Jahrzehnt nicht mehr. Davon profitieren insbesondere auch Fluggesellschaften, zu deren größten Kostenblöcken das Kerosin gehört. Der Treibstoffzuschlag, vor rund 10 Jahren eingeführt, hält sich aber immer noch. Entscheidend sei der Endpreis, so argumentieren Lufthansa wie Air Berlin. Und der sinke auf vielen Flügen.

EU nimmt Stahlsektor in Belgien und Italien ins Visier

Die Kartellwächter der Europäischen Union haben Beihilfen für den Stahlsektor in Belgien und Italien ins Visier genommen. Die Untersuchung kommt zu einer Zeit, da die Branche unter Überkapazitäten leidet, unter anderem, weil China die Märkte mit Stahl überschüttet. Die EU-Kommission hat Belgien aufgefordert, 211 Millionen Euro von mehreren Stahlfirmen der Duferco Group zurückzufordern. In Italien schaut sich die Wettbewerbsbehörde Beihilfen für Ilva an, die sich auf rund 2 Milliarden Euro belaufen könnten.

Norwegischer Staatsfonds unterstützt Fusion von Shell mit BG

Der norwegische Staatsfonds will in den anstehenden Abstimmungen für eine Übernahme des Energiekonzerns BG Group durch seinen Wettbewerber Royal Dutch Shell stimmen. Die Transaktion sei wertsteigernd für Aktionäre von BG Group und liege auch im langfristigen Interesse der Shell-Anteilseigner, teilte der Fonds mit, der zur norwegischen Zentralbank gehört.

Goldman Sachs erleidet Gewinneinbruch

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 20, 2016 12:10 ET (17:10 GMT)

Goldman Sachs hat im vierten Quartal 2015 wegen der Beilegung eines Rechtsstreits deutlich weniger Gewinn gemacht. Das Geldhaus verdiente nur noch 765 Millionen US-Dollar, nachdem der Gewinn im Vorjahreszeitraum fast dreimal so hoch ausgefallen war. Das Institut hatte sich in der vergangenen Woche mim Streit um die Geschäftspraktiken beim Verkauf von Hypothekenkrediten vor der Finanzkrise auf einen Vergleich geeinigt. Mit 5 Milliarden Dollar war es die höchste Strafe in der Geschichte der Bank.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 20, 2016 12:10 ET (17:10 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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