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MÄRKTE ASIEN/Erholung auf breiter Front - Kursfeuerwerk in Tokio

Von Chao Deng

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Angeführt von einem regelrechten Kursfeuerwerk in Tokio haben sich die Börsen in Ostasien zum Wochenausklang nach den vorangegangenen Verlusten auf breiter Front erholt gezeigt. Der Nikkei-Index schoss um 5,9 Prozent nach oben auf 16.958 Punkte und verzeichnete den größten Tagesgewinn seit dem 9. September 2015. In Hongkong ging es um 2,9 Prozent nach oben, in Seoul um 2,1 Prozent und in Sydney, wo der Handel bereits beendet war, als die anderen Börsen der Region nochmals anzogen, um 1,1 Prozent.

Schanghai tat sich zunächst etwas schwerer und hinkte hinterher. Am Ende reichte es aber auch dort für ein Plus von immerhin 1,3 Prozent auf 2.916 Punkte. Dort habe die jüngste Verunsicherung noch nachgewirkt, hieß es. Auch nachdem der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Li Yuanchao signalisiert hatte, dass Peking weiter am Aktienmarkt intervenieren werde.

Marktteilnehmer sprachen von einer überfälligen Gegenbewegung nach den jüngsten kräftigen Einbußen. So war der Nikkei-Index mit einem Rückgang von 20 Prozent von seinem jüngsten Hoch im Laufe der Woche in den Bären-Modus übergegangen.

Ausgelöst wurde die Kaufstimmung an den Börsen von der Spekulation auf weitere geldpolitische Lockerungen in Europa durch die EZB. Genährt wurden sie am Donnerstag von EZB-Präsident Draghi. Er stellte eine weitere Lockerung in Aussicht indem er sagte, der Rat werde die Geldpolitik im März prüfen und gegebenenfalls anpassen. Draghi sagte außerdem, die Zinsen im Euroraum würden für längere Zeit auf dem jetzigen oder auf einem niedrigeren Niveau bleiben. Daraufhin hatten sich zunächst zaghafte Erholungsgewinne an den europäischen Börsen ausgeweitet.

Marktteilnehmer verwiesen mit Blick auf die Draghi-Äußerungen aber auch auf anhaltende Hoffnungen, dass auch die japanische Notenbank ihre Geldpolitik weiter lockern dürfte, um das angestrebte Inflationsziel zu erreichen.

Ölpreise wieder klar über 30 Dollar

Daneben sorgten wie schon in Europa und den USA deutlich erholte Ölpreise dafür, dass die Anleger ihre Risikoscheu ablegten. WTI- und Brent-Öl verteuerten sich in Asien weiter, Händlern zufolge auch angetrieben von den Spekulationen auf neue konjunkturstimulierende Maßnahmen der EZB. Beide Sorten kosteten zuletzt rund 30,80 Dollar je Barrel und damit bis zu 11 Prozent mehr als im Tagestief am Donnerstag.

Für Beruhigung sorgte zudem die Entwicklung auf dem Devisenmarkt, von wo zuletzt starke Störfeuer gekommen waren in Gestalt deutlich abwertender chinesischer Währungen. Sie hatten Sorgen vor Kapitalflucht und einer weiteren konjunkturellen Schwäche in China und Hongkong ausgelöst.

Der Hongkong-Dollar erholte sich weiter. Der US-Dollar kostete nur noch 7,7919 Hongkong-Dollar nach knapp 7,82 im späten Vortagesgeschäft und 7,83 am Mittwoch. Gleichzeitig zeigte sich der frei handelbare Yuan nach einer ganzen Reihe von Liquiditätsspritzen der chinesischen Notenbank in dieser Woche stabil bei rund 6,6050 je Dollar.

Dass sich die Stimmungslage an den Finanzmärkten etwas entspannt hat, spiegelte auch der Yen wider, der in Krisenzeiten als Fluchthafen immer wieder gesucht ist. Er verbilligte sich am Freitag auf gut 118 je Dollar, verglichen mit Wochenhochs am Mittwoch von knapp über 116. Ein anderes Krisenbarometer, das Gold, verbilligte sich leicht um rund 5 auf 1.097 Dollar je Feinunze.

Favoriten an den Aktienmärkten der Region waren Aktien aus dem Energiesektor. In Tokio gewannen JX Holdings 5,8 Prozent und Japan Petroleum Exploration 5,5 Prozent. In Sydney hellte zudem das Ölunternehmen Santos die Stimmung auf, mit der Aussage, dass man trotz der niedrigen Ölpreise keine finanziellen Probleme habe und die Dividende gesichert sei. Ähnlich hatte sich zuvor bereit Origin Energy geäußert. Santos schossen um 11 Prozent nach oben, Origin Energy um 4 Prozent.

Eine Kursexplosion erlebten Treasury Wine Estates mit einem Plus von 17 Prozent. Der Weinhändler hatte seinen Ausblick angehoben, zudem wurde die Aktie von Morgan Stanley zum Kauf empfohlen.

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Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  4.916,00   +1,07%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   16.958,53   +5,88%  07:00 
Kospi (Seoul)                         1.879,43   +2,11%  07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.916,56   +1,25%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           19.087,98   +2,94%  09:00 
Taiex (Taiwan)                        7.756,18   +1,20%  06:30 
Straits-Times (Singapur)              2.583,67   +2,01%  10:00 
KLCI (Malaysia)                       1.623,97   +1,44%  10:00 
BSE (Mumbai)                         24.399,37   +1,82%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 8.44 Uhr 
EUR/USD   1,0833  -0,4%    1,0871        1,0899 
EUR/JPY   127,94  -0,1%    128,05        127,27 
USD/JPY   118,10  +0,3%    117,78        116,78 
USD/KRW  1198,34  -0,5%   1203,76       1213,70 
USD/CNY   6,5796  -0,0%    6,5800        6,5788 
USD/CNH   6,6068  +0,1%    6,6033        6,6082 
USD/HKD   7,7904  -0,3%    7,8173        7,8134 
AUD/USD   0,7022  +0,3%    0,7002        0,6894 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 22, 2016 03:41 ET (08:41 GMT)

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