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Dow Jones News
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

MÄRKTE AKTUELL (13.00 Uhr)

INDEX                   Stand      +-% 
S&P-500-Future       1.887,40   +1,42% 
Euro-Stoxx-50        3.023,56   +2,71% 
Stoxx-50             2.874,18   +3,04% 
DAX                  9.771,84   +2,06% 
FTSE                 5.913,33   +2,42% 
CAC                  4.338,82   +3,15% 
Nikkei-225          16.958,53   +5,88% 
EUREX                   Stand  +-Ticks 
Bund-Future            161,16   -46 
 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

Am Ende einer meist alles andere als erfreulichen Börsenwoche winkt den US-Anlegern eine Entschädigung in Form eines Kursfeuerwerks. Die Erholung der Ölpreise hat am Freitag schon in Asien und Europa die Aktienkurse nach oben getragen und wird auch die Wall Street mitnehmen: Die Futures auf die großen US-Aktienindizes zeigen sich vorbörslich fester.

Zu verdanken ist das alles einem Mann: EZB-Präsident Mario Draghi hat während seiner Pressekonferenz im Anschluss an die EZB-Sitzung am Donnerstag Hoffnungen auf neue geldpolitische Lockerungen geweckt. In Asien entspann sich daraus die Fantasie, dass die Bank of Japan ebenfalls tätig werden könnte, um ihr Inflationsziel zu erreichen und die heimische Wirtschaft anzukurbeln. Daraufhin sprang der Nikkei in Tokio um fast 6 Prozent nach oben. Die Preise für die Ölsorten Brent und WTI eroberten die Marke von 31 Dollar zurück.

Marktteilnehmer sind zuversichtlich, dass die Erholung der Börsen dieses Mal nicht nur ein Strohfeuer bleiben wird. "Ich halte es für zunehmend wahrscheinlicher, dass wir eine nachhaltigere Erholung sehen werden", sagt Peter Garnry von der Saxo Bank.

An US-Konjunkturdaten werden am Freitag der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Januar, Daten zu den Verkäufen bestehender Häuser und der Index der Frühindikatoren veröffentlicht. Daneben muss der Markt einige Unternehmensbilanzen verdauen: Am Vorabend haben American Express und Starbucks Geschäftszahlen vorgelegt, die etwas besser als erwartet ausfielen. Was am Markt aber nicht gut ankam, waren die Ausblicke der beiden Unternehmen. Die Starbucks-Aktie fällt vorbörslich um 3,6 Prozent, für American Express geht es um gut 4 Prozent nach unten.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

12:30 US/General Electric Co, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

-US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          Januar (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 51,0 
          zuvor:    48,2 
 
    16:00 Verkauf bestehender Häuser Dezember 
          PROGNOSE: +11,3% gg Vm 
          zuvor:    -10,5% gg Vm 
 
    16:00 Index der Frühindikatoren Dezember 
          PROGNOSE: -0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,4% gg Vm 
 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Europas Börsen setzen die Erholung am Freitagmittag fort. Zum einen wirkt die taubenhafte EZB-Sitzung nach. Zum anderen stützt die starke Erholung des Ölpreises. Die Preise für die Ölsorten Brent und WTI ziehen beide um mehr als 5 Prozent an und notieren wieder über der Marke von 31 Dollar das Barrel. Das hat eine Erholung der Sektoren Öl & Gas sowie Rohstoffe zur Folge - der Ölsektor steigt um 5,6 Prozent und der Rohstoffsektor um 3,8 Prozent. Der unter den Erwartungen ausgefallene Einkaufsmanagerindex für die Eurozone stellt keine Belastung dar. Im Gegenteil: Er wird als weiteres Indiz dafür gesehen, dass die EZB im März wieder aktiv werden wird. Am Devisenmarkt gibt der Euro auf 1,0835 Dollar nach. Belastend wirken hier die gestiegenen Erwartungen der Anleger Richtung EZB. Ein Händler sieht den Immobiliensektor als einen der Profiteure weiterer geldpolitischer Maßnahmen der EZB: "Noch niedrigere Zinsen oder aber noch mehr billiges Geld von der EZB würden die Refinanzierung in der Branche noch günstiger machen." So sei es auch wenig verwunderlich, dass LEG Immobilien trotz einer Abstufung auf "Sell" durch Goldman Sachs um 3 Prozent zulegen. Größte Kursgewinner in der Branche sind Deutsche Wohnen und Vonovia, die beide um rund 6 Prozent steigen. SAP fallen um 0,3 Prozent, obwohl das Unternehmen die Ziele für Umsatz und Gewinn im Jahr 2017 erhöht hat. Zum einen habe sich der Aktienkurs während des jüngsten Absturzes an den Börsen vergleichsweise gut gehalten, sagen Händler. Zum anderen deckten sich die neuen Ziele von SAP mit den Konsensschätzungen von Analysten. In Amsterdam bleiben Philips mit einem Plus von 0,2 Prozent hinter dem Markt zurück. Die Niederländer können nicht wie geplant die Sparte LED- und Autolicht-Bauteile an einen chinesischen Investmentfonds verkaufen. In den USA sei die Transaktion nicht genehmigt worden, teilte Philips mit. In Brüssel steigen Delhaize um 0,7 Prozent, gestützt von soliden Umsätzen des Handelskonzerns im vierten Quartal.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  Fr, 8.14 Uhr  Do, 17.35 Uhr 
EUR/USD   1,0833  0,11%        1,0822         1,0828 
EUR/JPY   128,05  0,19%        127,81         127,39 
EUR/CHF   1,0964  0,30%        1,0931         1,0952 
GBP/EUR   1,3195  0,39%        1,3144         1,3099 
USD/JPY   118,21  0,10%        118,09         117,66 
GBP/USD   1,4292  0,47%        1,4224         1,4183 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Angeführt von einem regelrechten Kursfeuerwerk in Tokio haben sich die Börsen in Ostasien auf breiter Front erholt gezeigt. Marktteilnehmer sprachen von einer überfälligen Gegenbewegung nach den jüngsten kräftigen Einbußen. Ausgelöst wurde die Kaufstimmung von der Spekulation auf weitere geldpolitische Lockerungen in Europa durch die EZB, die durch Aussagen von EZB-Präsident Draghi vom Donnerstag neue Nahrung erhalten hatten. Marktteilnehmer verwiesen mit Blick auf die Draghi-Äußerungen aber auch auf Hoffnungen, dass die japanische Notenbank ihre Geldpolitik ebenfalls weiter lockern wird, um das angestrebte Inflationsziel zu erreichen. Wie schon in Europa und den USA trugen deutlich erholte Ölpreise dazu bei, dass die Anleger ihre Risikoscheu ablegten. WTI- und Brent-Öl verteuerten sich in Asien weiter. Beide Sorten kosteten zuletzt rund 30,80 Dollar je Barrel und damit bis zu 11 Prozent mehr als im Tagestief am Donnerstag. Für Beruhigung sorgte zudem die Stabilisierung von Yuan und Hongkong-Dollar, deren Abwertung die jüngsten Verwerfungen an den Börsen maßgeblich mit ausgelöst hatte. Dass sich die Stimmungslage an den Finanzmärkten etwas entspannt hat, spiegelte auch der Yen wider, der in Krisenzeiten als Fluchthafen immer wieder gesucht ist. Er verbilligte sich am Freitag auf gut 118 je Dollar, verglichen mit Wochenhochs am Mittwoch von knapp über 116. Ein anderes Krisenbarometer, das Gold, verbilligte sich leicht um rund 5 auf 1.097 Dollar je Feinunze. Favorit an den Aktienmärkten war der Energiesektor. In Tokio gewannen JX Holdings 5,8 Prozent und Japan Petroleum Exploration 5,5 Prozent. In Sydney hellte zudem das Ölunternehmen Santos die Stimmung auf, mit der Aussage, dass man trotz der niedrigen Ölpreise keine finanziellen Probleme habe und die Dividende gesichert sei. Ähnlich hatte sich zuvor bereit Origin Energy geäußert. Santos schossen um 11 Prozent nach oben, Origin Energy um 4 Prozent. Eine Kursexplosion erlebten Treasury Wine Estates mit einem Plus von 17 Prozent. Der Weinhändler hatte seinen Ausblick angehoben, zudem wurde die Aktie von Morgan Stanley zum Kauf empfohlen.

CREDIT

Die Risikoprämien im europäischen Kredithandel gehen auch am letzten Handelstag der Woche zurück. "Steigende Aktienkurse und ein steigender Ölpreis drücken auf die Spreads", sagt ein Beobachter. Die Aussicht auf weitere geldpolitische Maßnahmen durch die EZB nach deren Sitzung am Donnerstag und von Spekulationen um weitere geldpolitische Lockerungen auch in Japan sorgten für eine wieder etwas aufgehellte Stimmung an den Finanzmärkten.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Lufthansa und Flugbegleiter unterzeichnen Schlichtungsvereinbarung

Die Tarifgespräche zwischen der Lufthansa und der Flugbegleitergewerkschaft Ufo kommen voran. Die beiden Parteien haben eine Schlichtungsvereinbarung unterzeichnet. Damit sind bis zum 30. Juni Streiks ausgeschlossen, denn für den Zeitraum der Schlichtung unter Leitung des ehemaligen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck besteht Friedenspflicht, wie Konzern und Gewerkschaft mitteilten.

SAP-CFO erwartet Dividende zumindest auf Vorjahresniveau

Aktionäre der SAP SE können sich in diesem Jahr auf eine Dividende von mindestens 1,10 Euro je Aktie einstellen. "Wir werden die Dividende sicherlich nicht absenken", sagte Finanzvorstand Luka Mucic dem Wall Street Journal in einem Interview nach der Vorlage des Jahresergebnisses.

Kontron geht Partnerschaft mit Foxconn-Tochter Ennoconn ein

Der Kleinstcomputerhersteller Kontron geht eine strategische Partnerschaft mit der Foxconn-Tochter Ennoconn aus Taiwan ein. Im Zuge dessen übernehme die Ennoconn Corp, einer der größten Hardware-Hersteller der Welt, für 57,3 Millionen US-Dollar einen Anteil von 49 Prozent an der Tochter Kontron Canada Inc, teilte die Kontron AG mit.

Amazon will 2016 mehrere tausend neue Jobs in Europa schaffen

Der US-Onlinehändler Amazon will in diesem Jahr mehrere tausend neue Mitarbeiter in Europa einstellen. Derzeit seien über 40.000 Beschäftigte unbefristet angestellt, teilte Amazon am Freitag mit. In Deutschland sind es über 10.000.

Industriegeschäft von General Electric schwächelt

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 22, 2016 07:03 ET (12:03 GMT)

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