Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 25.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Wie die Revolution der sauberen Energie eine solide Investitionsmöglichkeit bieten könnte
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
120 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE USA/Ölpreiserholung und Draghi beflügeln Wall Street weiter

NEW YORK (Dow Jones)--Am Ende einer vielfach schwer enttäuschenden Börsenwoche winkt den US-Anlegern eine Entschädigung in Form eines Kursfeuerwerks. Die Erholung der Ölpreise hat am Freitag schon in Asien und Europa die Aktienkurse nach oben getragen und nimmt auch die Wall Street mit: Kurz nach Handelsbeginn steigt der Dow-Jones-Index um 1,2 Prozent auf 16.079 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite legen um 1,6 und 1,8 Prozent zu.

Zu verdanken ist das alles einem Mann: EZB-Präsident Mario Draghi hat während seiner Pressekonferenz im Anschluss an die EZB-Sitzung am Donnerstag Hoffnungen auf neue geldpolitische Lockerungen geweckt. In Asien entspann sich daraus die Fantasie, dass die Bank of Japan ebenfalls tätig werden könnte, um ihr Inflationsziel zu erreichen und die heimische Wirtschaft anzukurbeln. Daraufhin sprang der Nikkei in Tokio um fast 6 Prozent nach oben. Die Preise für die Ölsorten Brent und WTI eroberten die Marke von 31 Dollar zurück. Beide Sorten notieren um über 6 Prozent höher als zum Settlement am Donnerstag.

Marktteilnehmer sind zuversichtlich, dass die Erholung der Börsen dieses Mal nicht nur ein Strohfeuer bleiben wird. "Ich halte es für zunehmend wahrscheinlicher, dass wir eine nachhaltigere Erholung sehen werden", sagt Peter Garnry von der Saxo Bank.

An US-Konjunkturdaten wurde vor der Startglocke der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) veröffentlicht. Dieser hat sich im Dezember auf einen Stand von minus 0,22 von minus 0,36 im Vormonat verbessert. Der kurz nach Handelsbeginn veröffentlichte Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg im Januar überraschend deutlich auf 52,7 Punkte.

Etwas später folgen noch Daten zu den Verkäufen bestehender Häuser und der Index der Frühindikatoren.

Daneben muss der Markt einige Unternehmensbilanzen verdauen: Am Vorabend haben American Express und Starbucks Geschäftszahlen vorgelegt, die etwas besser als erwartet ausfielen. Was am Markt aber nicht gut ankam, waren die Ausblicke der beiden Unternehmen. Die Starbucks-Aktie fällt um 2,4 Prozent, für American Express geht es um gut 9 Prozent nach unten.

Die Aktie von General Electric sinkt um 17 Prozent, im Kerngeschäft, dem Industriebereich, ging der Gewinn im vierten Quartal wegen des schwachen Öl- und Gasgeschäfts deutlich zurück.

Ein knappes Prozent im Plus zeigt sich die Boeing-Aktie, nachdem der Flugzeughersteller angekündigt hat, die Produktion der 747-8 zu halbieren. Daraus ergibt sich im vierten Geschäftsquartal eine Sonderbelastung von 569 Millionen Dollar.

Mit der wieder erwachten Risikofreude der Anleger sinkt deren Sicherheitsbedürfnis. Staatsanleihen sind daher nicht gefragt. Sinkende Notierungen lassen die Rendite zehnjähriger US-Anleihen um 4 Basispunkte auf 2,07 Prozent steigen. Der Preis für die Feinunze Gold notiert mit 1.097 Dollar zwar um 4 Dollar höher als zum Settlement am Vorabend, doch bremsen der feste Dollar und das geringe Interesse an "sicheren Häfen" den Anstieg des Edelmetalls.

Am Devisenmarkt kommt der Euro von seinem Tageshoch bei 1,0877 Dollar zurück und notiert bei rund 1,0820 Dollar. Am Donnerstag war die Gemeinschaftswährung in Reaktion auf die "taubenhaften" Aussagen Draghis zeitweise deutlich unter 1,08 Dollar gefallen.

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.078,89   1,24   196,21 
S&P-500        1.897,90   1,55    28,91 
Nasdaq-Comp.   4.553,98   1,83    81,93 
Nasdaq-100     4.221,43   1,90    78,83 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 8.14 Uhr  Do, 17.35 Uhr 
EUR/USD   1,0820  -0,02%        1,0822         1,0828 
EUR/JPY   127,97   0,12%        127,81         127,39 
EUR/CHF   1,0974   0,39%        1,0931         1,0952 
GBP/EUR   1,3243   0,75%        1,3144         1,3099 
USD/JPY   118,27   0,16%        118,09         117,66 
GBP/USD   1,4328   0,73%        1,4224         1,4183 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/bam/smh

(END) Dow Jones Newswires

January 22, 2016 09:54 ET (14:54 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2016 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.