FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Vor dem Wochenende hellte sich die Stimmung an den internationalen Börsen deutlich auf. Verantwortlich war zum einen die Lage am Rohölmarkt, wo die Preise um mehr als zwei Dollar anzogen. In den vergangenen Wochen waren die Ölpreise dagegen eingebrochen. Das hatte Sorgen um den Zustand der Weltwirtschaft geweckt. Die steigenden Ölpreise verschafften Währungen von Ländern mit starker Rohstoffproduktion Auftrieb. Der russische Rubel beendete seinen Sinkflug der vergangenen Tage und legte um gut fünf Prozent zu.
Marktbeobachter nannten zudem die Erwartung einer noch lockereren Geldpolitik im Euroraum. EZB-Präsident Mario Draghi hatte am Donnerstag eine zusätzliche Lockerung für März in Aussicht gestellt. Auch in Japan, wo die Notenbank ebenfalls eine bereits sehr expansive Geldpolitik betreibt, kamen zuletzt Spekulationen über eine weitere Lockerung auf. Davon profitierten viele asiatische Währungen, während der japanische Yen als "sicherer Anlagehafen" unter Druck stand.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,75459 (0,77182) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0131 2016-01-22/16:51