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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

MÄRKTE AKTUELL (18.18 Uhr)

INDEX                 Stand      +-% 
EuroStoxx50        3.023,21   +2,69% 
Stoxx50            2.874,08   +3,04% 
DAX                9.764,88   +1,99% 
FTSE               5.900,01   +2,19% 
CAC                4.336,69   +3,10% 
DJIA              16.022,01   +0,88% 
S&P-500            1.897,19   +1,51% 
Nasdaq-Comp.       4.562,65   +2,03% 
Nasdaq-100         4.234,79   +2,23% 
Nikkei-225        16.958,53   +5,88% 
EUREX                 Stand  +-Ticks 
Bund-Future          161,22   -40 
 
 

FINANZMARKT USA

Die andauernde Ölpreisrally und die Hoffnung auf koordinierte Lockerungen der Geldpolitik befeuern am Freitag die Wall Street. Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), hatte am Vortag Hoffnungen auf neue geldpolitische Lockerungen geweckt und zum Wochenschluss auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos noch einmal verbal nachgelegt. Doch Taktgeber der zuletzt positiven Aktienentwicklung bleibt der Ölpreis. US-Leichtöl der Sorte WTI springt um 5,9 Prozent auf 31,28 US-Dollar je Fass, europäisches Nordseeöl der Sorte Brent um 6,0 Prozent auf 31,00 Dollar. Der Preis für die Feinunze Gold notiert mit 1.099 Dollar unter den Notierungen des Vorabends von 1.101 Dollar, der festere Dollar und das geringe Interesse an "sicheren Häfen" bremsen des Edelmetall. Staatsanleihen sind ebenfalls nicht gefragt. Sinkende Notierungen lassen die Rendite zehnjähriger US-Anleihen um 3 Basispunkte auf 2,06 Prozent steigen. Unter den Einzelaktien brechen American Express um knapp 12 Prozent ein. Zwar schnitt der Kreditkartenkonzern im abgelaufenen Quartal trotz sinkender Gewinne und Einnahmen etwas besser als erwartet ab, verschreckte aber mit einem schwachen Ausblick. Starbucks verlieren 1,1 Prozent, auch bei der Kaffeehauskette wird die Unternehmenszielsetzung bemängelt. General Electric sinken um 2,7 Prozent, im Kerngeschäft, dem Industriebereich, ging der Gewinn im vierten Quartal wegen des schwachen Öl- und Gasgeschäfts deutlich zurück. 0,1 Prozent im Plus zeigt sich die Boeing-Aktie, nachdem der Flugzeughersteller angekündigt hat, die Produktion des Flugzeugmodells 747-8 zu halbieren. Daraus ergibt sich im vierten Geschäftsquartal eine Sonderbelastung von 569 Millionen Dollar. Maxim Integrated Products gewinnen 4,0 Prozent. Der Chiphersteller verzeichnete in seinem zweiten Quartal mehr Umsätze als erwartet und traf mit dem Gewinn die Konsensschätzung. Schlumberger steigen um 3,4 Prozent, nachdem der Öldienstleister die Erwartungen geschlagen und einen hohen Personalabbau verkündet hat.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Europas Börsen blieben am Freitag auf Erholungskurs. Zum einen wirkte die taubenhafte EZB-Sitzung nach. Zum anderen stützte die starke Erholung des Ölpreises. Zusätzlicher Rückenwind kam vom deutlich über den Erwartungen ausgefallenen Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe aus den USA. Die Preise für die Ölsorten Brent und WTI zogen um je rund 6 Prozent an und notierten wieder deutlich über der Marke von 31 Dollar das Barrel. An der Börse stieg der Sektor Öl & Gas sowie Rohstoffe um 5,1 Prozent. Der unter den Erwartungen ausgefallene Einkaufsmanagerindex für die Eurozone stellte keine Belastung dar, sondern wurde als weiteres Indiz dafür gesehen, dass die EZB im März wieder aktiv werden wird. Am Devisenmarkt gab der Euro auf 1,0815 Dollar nach. Belastend wirkten hier die gestiegenen Erwartungen der Anleger Richtung EZB. Ein Händler sah den Immobiliensektor als einen der Profiteure weiterer geldpolitischer Maßnahmen der EZB: "Noch niedrigere Zinsen oder aber noch mehr billiges Geld von der EZB würden die Refinanzierung in der Branche noch günstiger machen." So sei es auch wenig verwunderlich, dass LEG Immobilien trotz einer Abstufung auf "Sell" durch Goldman Sachs um 3,5 Prozent zulegten. Größte Kursgewinner in der Branche waren Deutsche Wohnen (plus 3,9 Prozent) und Vonovia (plus 5,5 Prozent). SAP gewannen nur 0,4 Prozent, obwohl das Unternehmen die Ziele für Umsatz und Gewinn im Jahr 2017 erhöht hatte. Zum einen habe sich der Aktienkurs während des jüngsten Absturzes an den Börsen vergleichsweise gut gehalten, sagten Händler. Zum anderen deckten sich die neuen Ziele von SAP mit den Konsensschätzungen von Analysten. Philips blieben mit einem Plus von 0,1 Prozent hinter dem Markt zurück. Die Niederländer können nicht wie geplant die Sparte LED- und Autolicht-Bauteile an einen chinesischen Investmentfonds verkaufen. In den USA sei die Transaktion nicht genehmigt worden, teilte Philips zur Begründung mit. In Brüssel stiegen Delhaize um 2,8 Prozent, gestützt von soliden Umsätzen des Handelskonzerns im vierten Quartal.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 8.14 Uhr  Do, 17.35 Uhr 
EUR/USD   1,0815  -0,06%        1,0822         1,0828 
EUR/JPY   128,16   0,27%        127,81         127,39 
EUR/CHF   1,0976   0,41%        1,0931         1,0952 
GBP/EUR   1,3221   0,59%        1,3144         1,3099 
USD/JPY   118,51   0,36%        118,09         117,66 
GBP/USD   1,4293   0,48%        1,4224         1,4183 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Angeführt von einem regelrechten Kursfeuerwerk in Tokio haben sich die Börsen in Ostasien auf breiter Front erholt. Marktteilnehmer sprachen von einer überfälligen Gegenbewegung nach den jüngsten kräftigen Einbußen. Ausgelöst wurde die Kaufstimmung von der Spekulation auf weitere geldpolitische Lockerungen der EZB, die durch Aussagen von EZB-Präsident Draghi vom Donnerstag neue Nahrung erhalten hatten. Marktteilnehmer verwiesen mit Blick auf die Draghi-Äußerungen aber auch auf Hoffnungen, dass die japanische Notenbank ihre Geldpolitik ebenfalls weiter lockern wird. Wie schon in Europa und den USA trugen deutlich erholte Ölpreise dazu bei, dass die Anleger ihre Risikoscheu ablegten. WTI- und Brent-Öl verteuerten sich in Asien weiter. Für Beruhigung sorgte zudem die Stabilisierung von Yuan und Hongkong-Dollar, deren Abwertung die jüngsten Verwerfungen an den Börsen maßgeblich mit ausgelöst hatte. Dass sich die Stimmungslage an den Finanzmärkten etwas entspannt hat, spiegelte auch der Yen wider, der in Krisenzeiten als Fluchthafen gesucht ist. Er verbilligte sich auf gut 118 je Dollar, verglichen mit Wochenhochs am Mittwoch von knapp über 116. Ein anderes Krisenbarometer, Gold, verbilligte sich leicht um rund 5 auf 1.097 Dollar je Feinunze. Favorit an den Aktienmärkten war der Energiesektor. In Tokio gewannen JX Holdings 5,8 Prozent und Japan Petroleum Exploration 5,5 Prozent. In Sydney hellte zudem das Ölunternehmen Santos die Stimmung auf, mit der Aussage, dass man trotz der niedrigen Ölpreise keine finanziellen Probleme habe und die Dividende gesichert sei. Ähnlich hatte sich zuvor bereit Origin Energy geäußert. Santos schossen um 11 Prozent nach oben, Origin Energy um 4 Prozent. Eine Kursexplosion erlebten Treasury Wine Estates mit einem Plus von 17 Prozent. Der Weinhändler hatte seinen Ausblick angehoben, zudem wurde die Aktie von Morgan Stanley zum Kauf empfohlen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Fresenius setzt sich anspruchsvolle Wachstumsziele

Der Gesundheitskonzern Fresenius will seine Erfolgsstory fortsetzen. "Wir werden uns auch für 2016 und die nächsten Jahre wieder anspruchsvolle Wachstumsziele setzen", kündigte Vorstandschef Ulf. M. Schneider im Gespräch mit Dow Jones Newswires an. Der Manager setzt dabei neben Wachstum aus eigener Kraft auch auf gezielte Zukäufe. "Wir sind mit viel Schwung ins neue Jahr gestartet und sehen in allen vier Geschäftsbereichen außerordentlich gute Entwicklungen", sagte Schneider weiter.

GM erringt im Zündschlossskandal vor Gericht Etappensieg

Im Skandal um defekte Zündschlösser und tödliche Unfälle hat General Motors einen Etappensieg errungen. Ein Gericht ließ eine in diesem Zusammenhang eingereichte Klage gegen den Autobauer nicht zu. Für betroffene GM-Kunden, die auf Schadensersatz hoffen, ist dies indes ein Rückschlag. Richter Jesse Furman stimmte einer Vereinbarung zwischen GM und den Anwälten des Klägers zu, den Fall fallenzulassen. GM hatte zuvor Beweise dafür vorgelegt, dass der Kläger betrogen habe.

Ukraine belegt Gazprom mit Kartellstrafe über 3,1 Milliarden Euro

Die Ukraine verschärft offensichtlich mit einer Kartellstrafe für die russische Gazprom den Konflikt mit dem Nachbarland. Wegen Ausnutzung seiner dominanten Marktposition werde der Gasmonopolist mit einer Kartellstrafe von umgerechnet 3,1 Milliarden Euro belegt, kündigte der Chef der ukrainischen Monopolkommission, Jurij Terentjew, in einem Eintrag in einem sozialen Netzwerk an. Vertreter der Kommission waren nicht zu erreichen, um die Echtheit des Eintrags zu bestätigen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 22, 2016 12:19 ET (17:19 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2016 Dow Jones News
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