Ulm (ots) - Sie bleibt standhaft
Wer nach Angela Merkels jüngster Ankündigung, Mitte Februar werde sie eine Zwischenbilanz ziehen, schon frohlockte und auf eine baldige Kurskorrektur der Kanzlerin setzte, hat sich getäuscht. Auch nach der ersten Etappe auf dem Weg zu dieser vorläufigen Überprüfung aller bisher eingeleiteten Maßnahmen zur Verringerung des Flüchtlingsstroms, der Regierungskonsultation mit der Türkei, bleibt die CDU-Vorsitzende standhaft und denkt überhaupt nicht daran, ihren Grundansatz in Frage zu stellen. Ob Ankara wirklich so fest an Merkels Seite bleibt und zur Problemlösung dauerhaft beiträgt, wie Ministerpräsident Ahmet Davutoglu der Kanzlerin versprochen hat, wird nicht zuletzt von den finanziellen Hilfen abhängen, die Berlin und Brüssel diesem schwierigen Partner gewähren. Und ebenso von der Bereitschaft der Europäer sowie anderer Staaten unter Führung der Amerikaner, die Türkei, deren Nachbarn und die Deutschen bei der Aufnahme der Flüchtlinge nicht allein zu lassen. Darüber will sich die Bundeskanzlerin beim EU-Gipfel am 18. Februar Gewissheit verschaffen - ein ehrgeiziger Zeitplan. Doch bisher bewahrt Merkel Haltung, trotz einer für sie immer ungünstigeren Stimmung im Land. Sie kämpft um ihre Glaubwürdigkeit und zugleich um ihre Macht. Haben ihre Anstrengungen Erfolg, ist ihr weder das eine noch das andere zu nehmen. Aber auch nur dann.
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Pressekontakt: Südwest Presse Ulrike Sosalla Telefon: 0731/156218
Wer nach Angela Merkels jüngster Ankündigung, Mitte Februar werde sie eine Zwischenbilanz ziehen, schon frohlockte und auf eine baldige Kurskorrektur der Kanzlerin setzte, hat sich getäuscht. Auch nach der ersten Etappe auf dem Weg zu dieser vorläufigen Überprüfung aller bisher eingeleiteten Maßnahmen zur Verringerung des Flüchtlingsstroms, der Regierungskonsultation mit der Türkei, bleibt die CDU-Vorsitzende standhaft und denkt überhaupt nicht daran, ihren Grundansatz in Frage zu stellen. Ob Ankara wirklich so fest an Merkels Seite bleibt und zur Problemlösung dauerhaft beiträgt, wie Ministerpräsident Ahmet Davutoglu der Kanzlerin versprochen hat, wird nicht zuletzt von den finanziellen Hilfen abhängen, die Berlin und Brüssel diesem schwierigen Partner gewähren. Und ebenso von der Bereitschaft der Europäer sowie anderer Staaten unter Führung der Amerikaner, die Türkei, deren Nachbarn und die Deutschen bei der Aufnahme der Flüchtlinge nicht allein zu lassen. Darüber will sich die Bundeskanzlerin beim EU-Gipfel am 18. Februar Gewissheit verschaffen - ein ehrgeiziger Zeitplan. Doch bisher bewahrt Merkel Haltung, trotz einer für sie immer ungünstigeren Stimmung im Land. Sie kämpft um ihre Glaubwürdigkeit und zugleich um ihre Macht. Haben ihre Anstrengungen Erfolg, ist ihr weder das eine noch das andere zu nehmen. Aber auch nur dann.
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