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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Ölpreiserholung und Zinshoffnungen beflügeln

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Mit guten Vorgaben aus den USA und Europa ist es zu Wochenbeginn an den ostasiatischen Börsen weiter nach oben gegangen. Nachdem die Europäische Zentralbank in der vergangenen Woche Bereitschaft zu neuen geldpolitischen Lockerungen signalisiert hat, setzten Anleger darauf, dass die Bank of Japan ebenfalls Maßnahmen ergreifen dürfte, um der heimischen Wirtschaft auf die Sprünge zu helfen und ihr Inflationsziel zu erreichen. Unterstützt wurde die Aufwärtsbewegung vom Ölpreis, der nach monatelanger Talfahrt seine jüngste Erholung im frühen asiatischen Handel zunächst fortsetzte. Erst später, als viele Börsen der Region schon geschlossen waren, setzen Gewinnmitnahmen im Öl ein.

In Tokio schloss der Nikkei-225-Index 0,9 Prozent höher mit 17.111 Punkten. Ein überraschend deutlicher Rückgang der japanischen Ausfuhren im Dezember bremste zwar Aktien exportorientierter Unternehmen, belastete den breiten Markt aber nicht. An der Börse in Schanghai legten die Kurse im Schnitt um 0,8 Prozent zu und in Hongkong um 1,3 Prozent. Ein deutliches Plus von 1,8 Prozent verbuchte der rohstofflastige Aktienmarkt im australischen Sydney, wo der Handel schon beendet ist.

Zur Beruhigung trug auch bei, dass von der chinesischen Währung kein Störfeuer kam. Der Offshore-Yuan befestigte sich zum US-Dollar leicht. Anfang des Jahres hatte nicht zuletzt die starke Abwertung des Yuan die Verwerfungen an den Aktienmärkten in China ausgelöst, die auch auf die Börsen in der übrigen Welt übergriffen.

Am Ölmarkt kam der Preis für ein Barrel der europäischen Sorte Brent um 1,9 Prozent auf 31,56 Dollar zurück. Am Freitag hatte der Brentpreis einen Sprung von 10 Prozent nach oben gemacht. Das gab den Aktien der Energiebranche in der ganzen Region Auftrieb. In Tokio gewannen Inpex 3,3 Prozent, in Hongkong verbesserten sich CNOOC um 4,8 Prozent, in Sydney verbuchten Santos einen Anstieg um 4,2 Prozent.

Peking schürt Kursfantasie im Stahlsektor 
 

In Hongkong gelistete Aktien chinesischer Stahlkonzerne legten zu, nachdem die chinesische Regierung angekündigt hatte, die Stahlproduktion um 100 bis 150 Millionen Tonnen zu verringern, um Überkapazitäten abzubauen. Das dürfte vor allem den großen Branchenvertretern zugute kommen, die über größere Kapazitäten und Finanzstärke verfügen als die kleinen Hersteller. In den "zurückliegenden Jahren" sei die Produktionskapazität in der chinesischen Stahlbranche schon um 90 Millionen Tonnen verringert worden, meldete die chinesische Regierung am Sonntag auf ihrer Website. Chongqing Iron & Steel stiegen um 3,8 Prozent, Angang Steel um 5,8 Prozent und Maanshan Iron & Steel um 2 Prozent.

Aktien exportabhäniger Unternehmen - etwa aus der Automobilbranche - blieben in Tokio hinter dem Markt zurück, nachdem die japanischen Exporte im Dezember um 8 Prozent gesunken waren. Volkswirte hatten einen Rückgang um 7 Prozent erwartet, nachdem im November eine Abnahme um 3,3 Prozent verzeichnet worden war. Die Aktienkurse von Honda, Nissan und Toyota zeigten sich jeweils kaum verändert. Dass sie in Reaktion auf die Daten nicht deutlicher unter Druck gerieten, war auch dem Yen zu verdanken. Der Dollar notierte noch immer klar über 118 Yen, nachdem er diese Marke erst in der vergangenen Woche zurückerobert hatte.

Der Skandal um fehlerhafte Airbags lässt dem japanischen Automobilzulieferer Takata keine Ruhe: Nachdem die US-Behörden am Freitag den Rückruf von weiteren 5 Millionen Airbags angeordnet hatten, brach die Aktie von Takata in Tokio um fast 10 Prozent auf ihren tiefsten Stand seit sieben Jahren ein.

Im Sog der Apple-Aktie, die in New York am Freitag um über 5 Prozent gestiegen war, rückte der Kurs von Foxconn in Taiwan um 2 Prozent vor. Die Nachricht vom Brand in einer Fabrik, in der Foxconn Komponenten für das iPhone von Apple herstellt, belastete die Aktie nicht. Die Produktion sei nicht beeinträchtigt worden, und es seien keine Menschen zu Schaden gekommen, versicherte das Unternehmen.

Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in % 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  5.006,60   +1,84% 
Nikkei-225 (Tokio)                   17.110,91   +0,90% 
Kospi (Seoul)                         1.893,43   +0,74% 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.938,51   +0,75% 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)          3.128,89   +0,50% 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           19.321,58   +1,26% 
Taiex (Taiwan)                        7.894,15   +1,78% 
Straits-Times (Singapur)              2.585,11   +0,31% 
BSE (Mumbai)                         24.540,97   +0,43% 
 
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EUR/USD   1,0828  +0,3%    1,0793         1,0840 
EUR/JPY   128,14  -0,0%    128,17         128,01 
USD/JPY   118,36  -0,3%    118,76         118,10 
USD/KRW  1197,76  +0,0%   1197,57        1198,34 
USD/CNY   6,5794  +0,0%    6,5791         6,5796 
USD/CNH   6,6114  -0,0%    6,6121         6,6067 
USD/HKD   7,7901  -0,1%    7,7985         7,7903 
AUD/USD   0,6974  -0,4%    0,7003         0,7022 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/bam

(END) Dow Jones Newswires

January 25, 2016 03:38 ET (08:38 GMT)

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