Essen (ots) - Wie sich die Zeiten ändern: In vergangenen Jahren hatten Kommunen mit einem großen RWE-Aktienportfolio einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber Nachbarstädten ohne nennenswerte Beteiligung an dem erfolgsverwöhnten Energiekonzern. Mittlerweile hat sich der Gewinnbringer in einen Problemfall verwandelt.
Die RWE-Krise zwingt einige Kommunen zu schmerzhaften und teils millionenschweren Abschreibungen. Hinzu kommen die bitteren Einbußen bei der Dividende.Es wird deutlich, dass sich die Situation von RWE grundlegend verändert hat. Aus einer verlässlichen Einnahmequelle ist ein Unsicherheitsfaktor geworden.
Klar wird das auch, wenn an der Börse wieder einmal in Sachen RWE Zocker am Werke sind. Das will nicht so recht zur Herangehensweise kommunaler Kämmerer passen, die in guter Regelmäßigkeit ihre Haushaltsplanungen entwerfen müssen. Manche städtischen Finanzchefs müssen also umdenken. Sie können sich nicht darauf verlassen, dass RWE liefert.
Letztlich bewahrheitet sich eine simple Börsenweisheit: Es ist eine riskante Anlagestrategie, in hohem Maße auf eine Aktie zu setzen.
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Letztlich bewahrheitet sich eine simple Börsenweisheit: Es ist eine riskante Anlagestrategie, in hohem Maße auf eine Aktie zu setzen.
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