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MÄRKTE EUROPA/Gebot aus China für Kuka sorgt für Kursexplosion

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Angst vor Zinserhöhungen in den USA dominiert am Mittwoch das frühe Geschehen an den Börsen in Europa. Die Rufe nach steigenden Zinsen sind am Dienstag wieder lauter geworden, konkret von den Notenbankmitgliedern Dennis Lockhart, John Williams und Robert Kaplan. Außerdem nährten die neuesten Inflationsdaten und besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA entsprechende Spekulationen. Der DAX gibt um 0,3 Prozent auf 9.858 Punkte nach. Der Euro-Stoxx-50 handelt 0,4 Prozent leichter bei 2.928 Punkten.

Allerdings halten sich die Kursverluste in Europa in Grenzen, weil der US-Dollar von den Zinsspekulationen gestützt wird, der Euro also nachgibt. Aktuell handelt der Euro mit 1,1255 Dollar, verglichen mit 1,1320 am Vorabend. Das ist der niedrigste Kurs seit drei Wochen und stützt tendenziell die Aktien von Exporteuren. Der Dollar wertet auch zum Yen auf, allerdings nur leicht. Der Yen wiederum wird von einem überraschend starken Wirtschaftswachstum Japans im ersten Quartal gestützt.

"Der Markt ist auf eine Zinserhöhung im Juni nicht vorbereitet", sagt ein Händler. Nach dem Statement der Notenbank im Anschluss an die Sitzung im April habe der Markt einen Zinsschritt im Juni mehr oder weniger ausgepreist. "Deshalb werden die Marktteilnehmer nun nervös", sagt der Händler. Sollte das Protokoll der vergangenen Fed-Sitzung, das am Abend veröffentlicht wird, die Zinserhöhungsgefahr wider Erwarten nähren, seien erneute Kursverluste möglich.

Kaufofferte aus China lässt Kuka-Kurs hoch schnellen 
 

Bei den Einzelaktien sorgt Kuka für Aufsehen. Die Aktie explodiert geradezu um 30 Prozent auf knapp 110 Euro, weil die chinesische Midea Gruppe Kuka für mehr als 4,4 Milliarden Euro übernehmen will. Je Kuka-Aktie wollen die Chinesen 115 Euro bezahlen. Kuka, an der die Voith-Gruppe und der Unternehmer Friedhelm Loh größere Anteile halten, will die Offerte prüfen. Midea biete diesen und den übrigen Aktionären nun "einen ausgesprochen attraktiven Ausstieg an", sagt Holger Schmidt von der Equinet Bank.

Mit Abstand größte Tagesverlierer sind die Rohstoffaktien. Ihr Stoxx-Subindex fällt um 1,8 Prozent. Belastung kommt von den Rohstoffpreisen, die überwiegend nachgeben, angeführt von den Industriemetallen Kupfer, Nickel und Zink. Auch die Autowerte geben deutlicher nach um 0,8 Prozent. Sie hatten af breiter Front schon am Dienstag unter Druck gestanden, belastet von negativen Analystenstimmen. Fiat zeigen sich allerdings mit einem Plus von 2 Prozent fester. Die Aktie hatte am Dienstag fast 7 Prozent eingebüßt.

In London fällt der Kurs des Luxuskonzerns Burberry um 2,8 Prozent. Im vergangenen Geschäftsjahr ist der Gewinn des Traditionshauses um 8 Prozent zurückgegangen. Mit einem Sparprogramm will Burberry nun gegensteuern.

Schlechte Geschäfte mit Windeln in China 
 

Der Kurs von Zeal Network fällt um 7 Prozent. Nachdem ein Spieler einen Gewinn von 37 Millionen Euro erzielt hat, kann der Anbieter von Glücksspielen die Prognose für das laufende Jahr nicht halten.

Das ging in die Hose: Der Online-Händler für Windeln, Schnuller und Babynahrung, Windeln.de, hat die Ziele für das laufende Jahr gesenkt und dies mit "Kaufzurückhaltung bei chinesischen Konsumenten" begründet. China hatte Anfang April Zölle und Importregeln geändert. Der Aktienkurs bricht um 24 Prozent ein.

INDEX            zuletzt      +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   2.928,33      -0,33     -9,76     -10,38 
Stoxx-50        2.797,48      -0,13     -3,65      -9,77 
DAX             9.864,68      -0,26    -25,51      -8,18 
MDAX           20.067,34       0,02      3,20      -3,40 
TecDAX          1.655,97      -0,27     -4,47      -9,55 
SDAX            8.918,45      -0,23    -20,55      -1,98 
FTSE            6.137,28      -0,49    -30,49      -1,68 
CAC             4.281,34      -0,38    -16,23      -7,67 
 
Bund-Future       163,87                   -8       5,19 
 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 8:55   Mi, 7:28   % YTD 
EUR/USD           1,1261     -0,19%    1,1283     1,1284   +3,7% 
EUR/JPY           123,30     -0,05%    123,35     123,23   -3,3% 
EUR/CHF           1,1079     +0,01%    1,1077     1,1094   +1,9% 
GBP/EUR           1,2817     +0,16%    1,2797     1,2793   -5,6% 
USD/JPY           109,48     +0,16%    109,31     109,20   -6,7% 
GBP/USD           1,4433     -0,04%    1,4439     1,4434   -2,1% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          48,11      48,31     -0,4%      -0,20  +18,2% 
Brent/ICE          49,16      49,28     -0,2%      -0,12  +18,8% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.272,60   1.280,00     -0,6%      -7,40  +20,0% 
Silber (Spot)      17,05      17,25     -1,2%      -0,20  +23,4% 
Platin (Spot)   1.044,90   1.054,00     -0,9%      -9,10  +17,2% 
Kupfer-Future       2,06       2,09     -1,6%      -0,03   -4,2% 
 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/bek/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 18, 2016 04:15 ET (08:15 GMT)

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