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MÄRKTE EUROPA/Börsen starten mit Abgaben in den Februar

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem desaströsen Januar mißglückt den europäischen Börsen auch der Start in den Februar. Der DAX verliert am Montagmittag 0,5 Prozent auf 9.748 Punkte, der Euro-Stoxx-50 reduziert sich um 0,7 Prozent auf 3.023 Punkte. Damit folgen die Indizes den schwachen Vorgaben aus China.

Dort ging es für die Kurse kräftig nach unten, nachdem es widersprüchliche Signale aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt gegeben hat. So ist der offizielle Einkaufsmanagerindex im Januar bereits zum sechsten Mal in Folge gefallen und auf ein Dreijahrestief gerutscht. Der privat ermittelte Caixin-Einkaufsmanagerindex im Januar fiel jedoch etwas besser als erwartet aus. Die Aktienverkäufe in China dürften daher eher auf das bevorstehende Neujahrsfest zurückzuführen sein, vermutet ein Händler.

Daneben stehen zahlreiche Wirtschaftsindikatoren aus Europa im Blick. Bei den Einkaufsmanagerindizes aus Europa verfehlte der Index aus Italien die Erwartungen, der aus Frankreich traf selbige und der deutsche fiel etwas besser als vorhergesagt aus. Der Index für die Eurozone erreichte in der Zweitveröffentlichung das prognostizierte Niveau.

Teils kräftige Kursausschläge gibt es bei den europäischen Aktien. So brechen Nokia-Aktien um rund 11 Prozent ein. Das als Netzwerkausrüster neu positionierte Unternehmen Nokia erhält von Samsung zwar Patentzahlungen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro in den kommenden Jahren, dies liegt jedoch deutlich unter der Markterwartung. Alcatel-Lucent geben im Gefolge um über 10 Prozent nach.

Gute Ryanair-Zahlen schüren Hoffnung auf mehr 
 

Das dritte Quartal lief für die Ryanair trotz der wiederholten Terroranschläge in Paris gut. Der Nettogewinn lag bei 102,7 Millionen Euro, das war mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Der irische Billigflieger will den Aktionärswert erhöhen und kündigte mit den Drittquartalszahlen zudem ein neues Aktienrückkaufprogramm an. Der Kurs legt um 4,1 Prozent zu.

Von "starken Gewinnen" und "spektakulärem Cash" bei Ryanair spricht Stephen Furlong von Davy Research. Auch Easyjet, IAG, Air France-KLM und Lufthansa legen teils kräftig zu. "Die Erholung des Ölpreises ist zum Halten gekommen", sagt ein Aktienhändler. Dieser Umstand stütze den Luftfahrtsektor.

Börse honoriert Kursänderung bei Vallourec 
 

Aktien des französischen Stahlrohrherstellers Vallourec legen nach dem Kurseinbruch am Freitag um 13 Prozent zu. Positiv wird gewertet, dass Vallourec angesichts der Krise durch die geringe Nachfrage nach Rohren für Ölpipelines zu drastischen Maßnahmen greift. Sie tragen rund 67 Prozent zum Umsatz bei. Die Produktion soll bis 2017 um 50 Prozent zusammengestrichen werden. Dadurch halbiert sich auch die Belegschaft.

Gleichzeitig führt Vallourec eine Kapitalerhöhung durch, die die japanische Nippon Steel & Sumitomo Metal Corp mit ins Boot holt. Die Börse freut sich vor allem auf den neuen starken Ankeraktionär. Andere Stahlaktien zeigen sich davon unberührt. Unter anderem fallen Thyssenkrupp im DAX um 1,5 Prozent oder 0,21 Euro. Allerdings werden hier 0,15 Euro Dividende ausgeschüttet. Salzgitter im MDAX geben um 3,7 Prozent nach.

Sartorius im TecDAX profitieren von guten Quartalszahlen und legen um 5,7 Prozent zu. Vor allem die guten Ausblicke auf Umsatz und den bereinigten Gewinn treiben. Auch die Gewinnmarge für 2020 liegt höher als erwartet.

Wichtige US-Daten stehen noch an 
 

In den USA steht am Nachmittag besonders der wichtige ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe im Fokus, nachdem bereits der Einkaufsmanagerindex aus dem Großraum Chicago deutlich besser als erwartet ausgefallen war. Auch im Fokus dürfte auch der PCE-Deflator stehen, unterstreicht Dirk Gojny von der National-Bank. Schließlich sei er das von der Fed präferierte Inflationsmaß. Die Kernrate auf Jahresbasis liege deutlich oberhalb der Nulllinie. Allerdings scheinen die US-Notenbanker gerade dabei zu sein, die Leitzinserwartungen zu dämpfen.

=== 
INDEX                Stand      +-% 
EuroStoxx50       3.023,40   -0,71% 
Stoxx50           2.893,21   -0,32% 
DAX               9.748,24   -0,51% 
FTSE              6.060,43   -0,38% 
CAC               4.392,12   -0,56% 
EUREX                Stand  +-Ticks 
Bund-Future        163,33%       -7 
 
DEVISEN              zuletzt           +/- %  Mo, 8.10 Uhr  Fr, 17.30 Uhr 
EUR/USD               1,0864           0,10%        1,0853         1,0820 
EUR/JPY               131,81           0,15%        131,60         131,06 
EUR/CHF               1,1100           0,09%        1,1089         1,1073 
GBP/EUR               1,3149           0,08%        1,3139         1,3094 
USD/JPY               121,38           0,09%        121,26         121,15 
GBP/USD               1,4284           0,17%        1,4259         1,4175 
 
ROHOEL               zuletzt  Vortag Settlmt         +/- %        +/- USD 
WTI/Nymex              33,26           33,62         -1,07          -0,36 
Brent/ICE              35,92           35,99         -0,19          -0,07 
 
METALLE              zuletzt          Vortag         +/- %        +/- USD 
Gold (Spot)         1.122,79        1.118,10         +0,4%          +4,69 
Silber (Spot)          14,31           14,26         +0,3%          +0,05 
Platin (Spot)         873,04          869,50         +0,4%          +3,54 
Kupfer-Future           2,04            2,07         -1,3%          -0,03 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 01, 2016 06:55 ET (11:55 GMT)

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