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MÄRKTE USA/Fallende Ölpreise belasten die Wall Street

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit den weiter abrutschenden Ölpreisen dürfte es mit den Aktienkursen an der Wall Street am Dienstag zur Eröffnung nach unten gehen. Damit würde die bereits in der Vorwoche gesehene Korrelation der Aktienmärkte mit den Ölpreisen wieder einsetzen. Zwar sollten niedrige Preise langfristig die Konsumausgaben erhöhen, doch kurzfristig wecken sie Sorgen bezüglich der Nachfrage der großen Ölkonsumenten - allen voran China. Zudem belasten sinkende Ölpreise die wichtige US-Schieferölindustrie. US-Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda. Ablenkung bietet lediglich die Berichtssaison. Der Terminkontrakt auf den S&P-500 reduziert sich um 0,9 Prozent.

"Die herrschende Sorge ist, dass die weiter stark fallenden Ölpreise und die Konjunkturschwäche in China zu einer globalen Rezession führen könnten", sagt Stratege David Donabedian von Atlantic Trust Private Wealth Management. Er geht zwar nicht von einem solchen Szenario aus, rechnet jedoch kurzfristig nicht mit steigenden Kursen an den Aktienmärkten. Denn das Risiko einer Stagnation der US-Konjunktur habe sich erhöht.

Ölpreise wieder unter Druck 
 

Die Ölpreise setzten ihre Abgaben vom Wochenbeginn fort. Beobachter begründen den jüngsten Schwächeanfall mit den enttäuschenden Konjunkturdaten des wichtigen Nachfragers China vom Wochenende und schwindenden Hoffnungen auf Förderkürzungen seitens der Opec. Ein Offizieller der Opec erklärte am Dienstag, die Mehrheit der Mitglieder würde ein kurzfristiges Treffen vor dem nächsten regulären Treffen im Juni nicht unterstützen. "Mit dem Ende der Spekulationen um eine Reduzierung der Fördermenge dürfte die Volatilität wieder deutlich zunehmen", so Analyst Norbert Ruecker von Julius Bär. Ein Barrel der Sorte WTI kostet 30,55 Dollar, ein Abschlag von 3,3 Prozent. Für Brent werden aktuell 32,91 Dollar aufgerufen, ein Minus von 3,9 Prozent.

Alphabet jetzt wertvollstes Unternehmen der Welt 
 

Für die Alphabet-Aktie geht es vor der Startglocke um 5,2 Prozent nach oben, womit der Konzern Apple als teuerstes Unternehmen der Welt ablösen dürfte. Der Nettogewinn der Google-Dachgesellschaft legte im Schlussquartal um 5 Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar zu. Auf bereinigter Basis verdiente Alphabet mehr als erwartet und schlug auch beim Umsatz die Analystenprognosen. "Das Kerngeschäft ist stärker als erwartet", kommentiert Mark Mahaney, Analyst bei RBC Capital Markets, die Zahlen.

Exxon mit niedrigstem Quartalsgewinn seit 2002 
 

Der Ölkonzern Exxon Mobil hat im Schlussvierteljahr erstmals seit Sommer 2002 weniger als 3 Milliarden US-Dollar in einem Quartal verdient. Grund ist der Verfall der Ölpreise, der der gesamten Branche zu schaffen macht. Der Gewinn sackte um 58 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar ab. Zuvor hatte der britische Konkurrent BP für das vierte Quartal wegen des Verfalls der Ölpreise einen Milliardenverlust verkündet. Auch der US-Ölkonzern Chevron rutschte in die roten Zahlen, wie das Unternehmen vergangene Woche mitteilte. Die Exxon-Aktie fällt vorbörslich um 2,9 Prozent.

Pfizer übertrifft Erwartungen - Ausblick enttäuscht 
 

Der Pharmakonzern Pfizer hat im vierten Quartal besser abgeschnitten als am Markt erwartet. Allerdings gab das Unternehmen, das sich mit Allergan zum größten Pharmakonzern der Welt zusammenschließen wird, einen enttäuschenden Ausblick für das laufende Jahr ab. Die Aktie fällt um 1,9 Prozent zurück.

Dow Chemical hat im vierten Quartal dank lebhafter Nachfrage einen überraschend hohen Gewinn erzielt. Preisrückgänge und der starke Dollar drückten indes auf den Umsatz der Gesellschaft, die mit Dupont fusionieren will. Die Aktie verbessert sich vorbörslich um 2,7 Prozent.

Für die Aktie des Barbie-Herstellers Mattel geht es nach Vorlage von besser als erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen um 6,1 Prozent nach oben. United Parcel Service (UPS) hat im wichtigen Schlussquartal bei etwas höheren Umsätzen deutlich mehr verdient. Die Titel gewinnen 2,5 Prozent. Nach der Schlussglocke folgt noch der Zahlenausweis von Yahoo.

Euro notiert weiter um 1,09 Dollar 
 

Wenig Bewegung gibt es im Währungspaar Euro/Dollar. Die Gemeinschaftswährung steigt wieder über die Marke von 1,09 Dollar. Damit setzt sich die nun schon zwei Monate dauernde Pendelbewegung um dieses Niveau fort. Der Goldpreis kann die jüngsten Gewinne verteidigen und liegt aktuell mit 1.127 Dollar auf dem Niveau des Vortages. Weiter gesucht ist auch der "sichere Hafen" der US-Anleihen. Die Rendite zehnjähriger Papiere fällt um 5 Basispunkte auf 1,92 Prozent.

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DEVISEN              zuletzt           +/- %  Di, 8.21 Uhr  Mo, 17.12 Uhr 
EUR/USD               1,0926           0,22%        1,0902         1,0889 
EUR/JPY               131,85           0,27%        131,49         131,76 
EUR/CHF               1,1151           0,32%        1,1116         1,1098 
GBP/EUR               1,3164          -0,26%        1,3198         1,3188 
USD/JPY               120,68           0,06%        120,61         121,00 
GBP/USD               1,4383          -0,05%        1,4391         1,4363 
 
ROHÖL                zuletzt  Vortag Settlmt         +/- %        +/- USD 
WTI/Nymex              30,38           31,62         -3,92          -1,24 
Brent/ICE              32,82           34,24         -4,15          -1,42 
 
METALLE              zuletzt          Vortag         +/- %        +/- USD 
Gold (Spot)         1.125,41        1.129,00         -0,3%          -3,59 
Silber (Spot)          14,23           14,34         -0,8%          -0,11 
Platin (Spot)         860,15          871,00         -1,2%         -10,85 
Kupfer-Future           2,06            2,06         +0,2%          +0,00 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/apo

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February 02, 2016 08:42 ET (13:42 GMT)

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