NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street ist das Kursfeuerwerk vom Freitag fast schon wieder verglüht. Die wichtigsten Aktienindizes gerieten am Dienstag einmal mehr in den Sog der fallenden Ölpreise und gingen mit deutlichen Verlusten aus dem Handel. Besonders die Papiere von Energiekonzernen und Banken litten unter den wieder aufgeflammten Sorgen vor einem Abflauen der Weltwirtschaft.
Der Dow Jones Industrial
Für den marktbreiten S&P-500-Index
ALPHABET NUN WERTVOLLSTES UNTERNEHMEN DER WELT
Die Börsianer hatten zudem eine ganze Flut von Unternehmenszahlen
im Blick, unter anderem die erfreulichen Resultate des
Google-Mutterkonzerns Alphabet
Anleger hatten die Quartalszahlen der Google-Mutter Alphabet mit einem Plus von zeitweise rund 5 Prozent gefeiert. Zum Handelsschluss stiegen die Aktien noch um 1,68 Prozent. "Die Ergebnisse von Google sind ein Knaller und toppen sogar noch die bereits ambitionierten Erwartungen der Analysten", sagte Aktienexperte Daniel Saurenz von Feingold Research.
ÖLWERTE UNTER DRUCK
Ölwerte rückten nicht nur mit dem neuerlichen Verfall der
Rohölpreise, sondern auch mit Quartalsbilanzen von
Branchenschwergewichten in den Fokus. Die Börsianer quittierten die
Zahlen des Primus ExxonMobil
Schon im europäischen Handel hatten schwache Zahlen des
britischen Ölkonzerns BP
GOLDMAN SACHS AM DOW-ENDE
Ein Ausfall von Hochzinskrediten aus der Öl- und Gasbranche würde
auch einige US-Banken treffen, wie jüngste Berechnungen des
Analysehauses Bernstein Research zeigten. Zu den betroffenen
Instituten zählten auch Goldman Sachs
Goldman-Papiere büßten am Dow-Ende rund 5 Prozent ein, für die Aktien von JPMorgan ging es um mehr als 3 Prozent nach unten. Börsianer begründeten die Verluste bei den Bankwerten zudem mit Befürchtungen, wonach ein dauerhaft niedriges Zinsumfeld weiter auf die Gewinne drücken könnte.
IM DOW NUR DUPONT IM PLUS
Der vor der Rekord-Fusion mit dem Konkurrenten Dupont
Geradezu begeistert reagierten die Investoren auf die
erfreulichen Quartalszahlen von Mattel
EURO LEGT ZU
Der Euro
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0237 2016-02-02/22:41