Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
LUFTHANSA - Die Fluggesellschaft Lufthansa hat Probleme mit dem Nachwuchs. 850 Pilotenanwärter bekommen nicht den Job, der ihnen angeblich zugesagt wurde. Jetzt wollen sie vor Gericht ziehen. (Handelsblatt S. 20)
DAIMLER - Beim Automobilkonzern Daimler sind Umsatz und Gewinn sehr hoch, aber auch die Abgaswerte bei einigen Diesel-Autos. Juristisch dürfte der Konzern offenbar keine Schwierigkeiten bekommen. Daimler beteuert, alles sei angemeldet, alles sei zugelassen. (Süddeutsche S. 16)
OSRAM - Im Streit über die neue Strategie beim Lichtkonzern Osram hat die Fondsgesellschaft Union Investment als einer der schärfsten Kritiker ihre Anteile noch vor der Hauptversammlung in zwei Wochen größtenteils abgestoßen. Die Fondsgesellschaft reduzierte auch als Reaktion auf den Strategieschwenk ihre Beteiligung von einst rund 2,5 Prozent in den vergangenen Wochen sehr deutlich und hält nur noch einen kleinen Restbestand. (Handelsblatt S. 19)
COVESTRO - Der Kunststoffhersteller Covestro lässt sich von den jüngsten Signalen für ein schwächeres Wirtschaftswachstum in China nicht schrecken. "Wir sind in Bezug auf China nicht so pessimistisch, wie es andere zu sein scheinen", sagte Finanzvorstand Frank Lutz. Der Zuwachs der Wirtschaftsleistung werde dort zwar etwas geringer ausfallen, für ein solides Wachstum werde es jedoch ausreichend sein. "Wegen China ist uns nicht bange", sagte Lutz. (Börse Online)
DACHSER - Bernhard Simon, Chef des Logistikkonzerns Dachser, befürchtet Hunderte Millionen Euro an Schaden für seine Branche falls das Schengen-Abkommen auseinanderbrechen sollte. Der Warenaustausch in Europa würde zum Erliegen kommen. "Grenzschließungen wären für alle eine Katastrophe", sagte Simon in einem Interview. (Welt S. 12/FAZ S. 17)
SYNGENTA - Der chinesische Konzern Chemchina bietet 43 Milliarden Dollar für die Übernahme des schweizerischen Pflanzenschutzkonzerns Syngenta. Michel Demaré, Präsident von Syngenta, ist "ziemlich sauer" über die Informationslecks vor dem Deal. "Wir mussten teilweise dementieren oder falsche Informationen korrigieren", sagte er in einem Interview. Basel soll weiter Hauptsitz von Syngenta bleiben. Das Managementteam bleibt an Bord und die Arbeitsplätze bleiben erhalten, sagte er. (Börsen-Zeitung S. 11)
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February 04, 2016 00:19 ET (05:19 GMT)
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