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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Der Präsident der Federal Reserve Bank von New York, William Dudley, sieht die Möglichkeit, dass die US-Notenbank weitere Zinserhöhungen verschieben könnte, sollten die wirtschaftlichen Bedingungen dazu führen, dass die Fed ihren Ausblick ändert. Im Interview mit Market News International gab es keine expliziten Aussagen über den Ausblick für die Politik der Fed, aber Dudley räumte ein, dass die finanziellen Bedingungen zunehmend das Wachstum bremsen. Jüngst hatte Dudley gesagt, dass die Art und Weise, wie die Märkte auf die Fed-Politik reagieren, das Tempo zukünftiger Maßnahmen der Notenbank beeinflusse. Ein Bericht der Bank of America Merrill Lynch legte nahe, dass die jüngsten Verwerfungen an den Märkten dieselben Auswirkungen haben können, wie vier Zinserhöhungen. Es könnte demnach sein, dass die Fed die Zinsen angesichts des aktuellen Umfelds nicht so deutlich anheben muss wie angepeilt. "Was ich aber mit größerer Bestimmtheit sagen kann, ist, dass die finanziellen Bedingungen seit der Zeit des Notenbanktreffens im Dezember deutlich schwieriger geworden sind", so Dudley.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

13:00 US/Philip Morris International Inc, Ergebnis 4Q, New York

13:30 US/IntercontinentalExchange Group Inc, Ergebnis 4Q, Atlanta

22:05 US/News Corp Ltd, Ergebnis 2Q, New York

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Produktivität ex Agrar 4Q (1. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE: -2,0% gg Vq 
          zuvor:    +2,2% gg Vq 
          Lohnstückkosten 
          PROGNOSE: +4,5% gg Vq 
          zuvor:    +1,8% gg Vq 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 278.000 
          zuvor:    278.000 
    16:00 Auftragseingang Industrie Dezember 
          PROGNOSE: -2,8% gg Vm 
          zuvor:    -0,2% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         1.921,40  +0,68% 
Nikkei-225            17.044,99  -0,85% 
Hang-Seng-Index       19.227,96  +1,24% 
Shanghai-Composite     2.777,34  +1,39% 
S&P/ASX 200            4.980,40  +2,12% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Erholt - Im Sog guter Vorgaben der Wall Street geht es an den Börsen aufwärts. An den US-Börsen hatte sich nach einem sehr volatilen Handelstag letztlich eine positive Tendenz durchgesetzt, gestützt vor allem durch stark steigende Ölpreise und einem deutlich nachgebenden Dollar. Lediglich in Tokio fallen die Kurse. Hier bremst der zum Dollar deutlich festere Yen, weil dies die Exportchancen der Japaner verschlechtert. "Die Risikofreude ist mit den höheren Ölpreisen wieder zurück", heißt es beim Research der ING. "Der Fokus liegt so oder so auf dem Öl - ob es zu einer Notsitzung zwischen den Opec- und Nicht-Opec-Staaten kommt oder nicht", kommentiert IG-Stratege Chris Weston, der von einem "konfusen Markt" spricht. In der gesamten Region gehören Aktien aus dem Öl- und dem Rohstoffsektor zu den Favoriten, denn neben dem Öl haben auch die Preise anderer Rohstoffe wegen der Dollarschwäche angezogen. Zu den negativen Ausreißern gehören Panasonic. Das Unternehmen hatte am Vortag nach Börsenschluss in Tokio eine Gewinnwarnung herausgegeben. Die Aktie gibt um über 9 Prozent nach. Für Sharp geht es um fast 11 Prozent nach oben. Der Elektronikkonzern ist offensichtlich gewillt, sich von der taiwanischen Foxconn übernehmen zu lassen und führt Exklusivgespräche mit dem Apple-Zulieferer, wie Kreise berichten.

US-NACHBÖRSE

Gopro gerieten stark unter Druck, nachdem der Spezialkamerahersteller seinen Ausblick gesenkt hatte. Gopro hatte zudem unter den Erwartungen liegende Viertquartalszahlen und den Weggang seines CFO mitgeteilt. Auf nasdaq.com verloren Gopro 9 Prozent an Wert. Microchip wartete dagegen mit einem starken Ausblick auf und sprach von einer Bodenbildung seines Geschäfts im Dezemberquartal. Die Aktie stieg um 1,6 Prozent. Der Kurs des Düngemittelherstellers Mosaic lag gegen 16.29 Uhr Ortszeit 0,4 Prozent höher. Das Unternehmen teilte kurz darauf mit, seine Phosphat-Produktion um 400.000 Tonnen senken zu wollen, um das Angebot an die Nachfrage anzupassen.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.336,66   1,13   183,12 
S&P-500        1.912,53   0,50     9,50 
Nasdaq-Comp.   4.504,24  -0,28   -12,71 
Nasdaq-100     4.171,97  -0,50   -21,13 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,20 Mrd  1,08 Mrd 
Gewinner             1.979       642 
Verlierer            1.133     2.508 
Unverändert             92        61 

Fester - Der drastische Anstieg des Ölpreises verhalf den Kursen nach einer Achterbahnfahrt ins Plus. Hatte es nach guten ADP-Arbeitsmarktdaten zunächst so ausgesehen, als könnten die Kurse einen Teil ihrer jüngsten Abgaben wettmachen, ging es dann rasant abwärts nach der Veröffentlichung schwacher Wirtschaftsdaten und überraschend hoher US-Ölvorräte. Die Aktienkurse berappelten sich aber schnell wieder und drehten sogar deutlicher ins Plus, als der Ölpreis plötzlich in die Höhe schoss und der Dollar auf breiter Front schwächelte. Am Vortag unter Druck stehende Aktien aus dem Energiesektor erholten sich kräftig. ConocoPhillips stiegen um 5,6 Prozent, Baker Hughes um 5,7 und Schlumberger um 2,9 Prozent. Exxon und Chevron gewannen 5,2 und 4,2 Prozent. Wells Fargo sanken um 2,5 Prozent, nachdem die Bank zur Beilegung eines langjährigen Rechtsstreits um ihre Kreditvergabepraxis in die Zahlung einer Vergleichssumme von 1,2 Milliarden Dollar eingewilligt hatte.Yahoo verloren 4,7 Prozent, nachdem das Unternehmen mit Vorlage der Quartalszahlen radikale Einschnitte angekündigt hatte. Merck & Co gaben um 2,9 Prozent nach. Der Konzern hat im vierten Quartal bei etwas niedriger als erwartet ausgefallenen Umsätzen zwar deutlich weniger verdient als im Vorjahr, aber mehr als von Analysten erwartet.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10 Jahre       103-10/32  -4/32       1,881%   +1,3 Bp 
30 Jahre       106-3/32   -15/32      2,704%   +2,2 Bp 

US-Anleihen waren anfangs gesucht, als es mit den Aktienkursen nach unten ging und Zinserhöhungsspekulationen zunehmen der Wind aus den Segeln genommen wurde. Mit der Erholung der Aktien ließ das Interesse an Staatsanleihen aber nach.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 9.58 Uhr 
EUR/USD   1,1072  -0,1%    1,1082        1,0911 
EUR/JPY   130,74  -0,1%    130,83        130,90 
USD/JPY   118,08  +0,0%    118,07        119,95 
USD/KRW  1201,89  +0,0%   1201,35       1215,81 
USD/CNY   6,5780  +0,0%    6,5770        6,5788 
USD/CNH   6,6148  +0,1%    6,6067        6,6406 
USD/HKD   7,7876  -0,1%    7,7946        7,7915 
AUD/USD   0,7173  +0,2%    0,7157        0,7062 
 

Ein enttäuschender ISM-Index für den Dienstleistungssektor brachte den Dollar stark unter Druck. Der Euro stieg in der Spitze auf 1,1146 Dollar, den höchsten Kurs seit über vier Monaten. Am Devisenmarkt könne man nun auf einen nachhaltigen Ausbruch des Euro aus einer schon mehrere Monate dauernden Seitwärtsbewegung zum Dollar setzen, sagten Devisenhändler. "Zumal schon bei 1,1053 Dollar die 200-Tage-Linie verläuft", sagte ein Teilnehmer. Auch diese habe der Euro seit vier Monaten nicht nachhaltig überwinden können. Ein Anstieg des Euro über diese Trendlinie könne neuerliche Euro-Käufe nach sich ziehen. Am Abend wechselte der Euro mit Kursen um 1,11 Dollar den Besitzer. Die schwachen Daten machen eine ohnehin kaum noch erwartete weitere Zinserhöhung in den USA im März zunehmend unwahrscheinlich. Zudem meldete der Präsident der Federal Reserve Bank von New York, William Dudley, Zweifel an Zinserhöhungen an.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  +/-  %  +/- USD  Vortag (Schluss) 
WTI/Nymex             32,61             32,28    1,02     0,33          32,28 
Brent/ICE             35,37             35,04    0,94     0,33          34,73 
 

Nach einem frühen Tagestief am Mittwoch von knapp unter 30 Dollar, kostete das Barrel der US-Sorte WTI zum Ende des US-Geschäfts über 32,50 Dollar und verteidigt dieses Niveau am Donnerstagmorgen. Beobachter erklären die Ölpreisstärke zum einen mit dem starken Rückfall des Dollar nach schwachen US-Konjunkturdaten, was das Öl für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum verbilligt. Zum anderen wurde auf erneut laut werdende Stimmen nach einem Sondertreffender Ölförderländer verwiesen, um mit Fördersenkungen auf die Schwäche der Ölpreise zu reagieren.

METALLE

Metall               aktuell         Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)         1.142,78       1.142,50       +0,0%          +0,28 
Silber (Spot)          14,67          14,69       -0,2%          -0,02 
Platin (Spot)         886,50         881,50       +0,6%          +5,00 
Kupfer-Future           2,12           2,10       +1,1%          +0,02 
 

Der Goldpreis profitierte anfangs von der Risikoscheu der Anleger, später vom schwächeren Dollar und nachlassender US-Zinserhöhungsfantasie. Der Preis für die Feinunze stieg zum Settlement um 1,3 Prozent bzw 14,10 Dollar auf 1.141,30 Dollar - den höchsten Stand seit dem 30. Oktober.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

APPLE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 04, 2016 01:47 ET (06:47 GMT)

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