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MÄRKTE EUROPA/Börsen kommen mit steigendem Euro von Hochs zurück

Von Manuel Priego-Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen geben bis Donnerstagmittag einen Teil der Gewinne wieder ab. Der Euro-Stoxx-50 steigt um 0,5 Prozent auf 2.910 Punkte, für den DAX geht es um 0,2 Prozent auf 9.457 Punkte nach oben. Im Tageshoch notierte der deutsche Leitindex schon bei 9.540 Punkten. "Der Kursrückgang am Aktienmarkt geht sicher auch auf den festen Euro zurück", sagt ein Händler. Dieser legt weiter zu und notiert nun bei 1,1180 Dollar. Eine steigender Euro ist grundsätzlich eine negative Nachrichten für Europas Börsen, da ein solcher tendenziell auf die Unternehmensgewinne drückt.

Euro setzt Aufwärtsbewegung fort 
 

Im Devisenhandel wird mehr und mehr die Zinserhöhungsfantasie im Dollar-Raum ausgepreist. Beobachter verweisen auf die enttäuschenden Einkaufsmanagerindizes für den US-Dienstleistungssektor am Vortag. Diese hätten Spekulationen angeheizt, dass die Federal Reserve nicht schon im März das nächste Mal die Zinsen erhöht.

Aussagen des Präsidenten der Federal Reserve Bank von New York, William Dudley, untermauern diese Erwartungen. Er hält es für möglich, dass die Notenbank weitere Zinserhöhungen verschieben könnte. Seit der Fed-Sitzung im Dezember, auf der die Notenbank erstmals seit fast zehn Jahren wieder die Zinsen erhöht hatte, seien die "finanziellen Bedingungen deutlich schwieriger" geworden, so Dudley.

Der Commerzbank zufolge preist der Markt einen immer flacheren Zinspfad ein. Nachdem eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr schon nahezu ausgepreist sei, werde auch für das kommende Jahr nun mit gerade einmal einem weiteren Zinsschritt gerechnet. "Von einem Zinserhöhungszyklus kann damit eigentlich nicht mehr die Rede sein", so die Analysten.

Banken im Fokus der Berichtssaison 
 

Der zuletzt schwer gebeutelte Branchenindex der Banken erholt sich um 1,3 Prozent. ING-Aktien gewinnen 11 Prozent. Sowohl im Bankgeschäft als auch bei den Nettozinserträgen sowie den Gebühren und Kommissionen hätten die Niederländer besser abgeschnitten als erwartet, heißt es im Handel. Die Ergebnisse hätten von überraschend niedrigen Rückstellungen für faule Kredite profitiert, diese Kennziffer liege um 11 Prozent unter der Konsenserwartung. Daher sei die Kernkapitalquote von 12,8 auf "starke" 13,4 gestiegen.

Aus dem Rahmen fällt allerdings die schweizerische Credit Suisse mit einem Minus von 10,6 Prozent. Das Bankhaus hat im vierten Quartal 2015 wegen den Kosten für Rechtsstreitigkeiten, Restrukturierungskosten und Goodwill-Abschreibungen einen Milliardenverlust ausgewiesen. Die Bank verbuchte unter dem Strich ein Minus von 5,83 Milliarden Franken. In der laufenden Woche war bereits die Aktie des Wettbewerbers UBS nach Zahlen abgestürzt.

Munich Re liefert starke Zahlen und hebt Dividende an 
 

Munich Re hat ihr Gewinnziel dank eines starken Rückversicherungsgeschäfts komfortabel erreicht. Die Anleger können sich über eine deutlich höhere Dividende freuen. Positiv stellt ein Händler die Schaden-Kosten-Quote heraus, die mit 89,7 Prozent noch deutlich unter der optimistischen Erwartung von 92,6 Prozent ausfiel. Wegen des guten Jahresverlaufs werde auch die Dividende mit 8,25 Euro stärker erhöht als die Erwartung von 8,05 Euro. Für die Aktie geht es um 4,6 Prozent nach oben.

Daimler mit vorsichtigem Ausblick 
 

Trotz Rekordzahlen verliert die Daimler-Aktie 3,7 Prozent. Als enttäuschend wird hier der Ausblick der Stuttgarter gewertet. Die Commerzbank spricht zwar von einem vorsichtigen Ausblick, bezeichnen das aber als keine große Überraschung. Schon vor einem Jahr sei Daimler vorsichtig gewesen. BMW geben im Gefolge um 1,6 Prozent nach und VW um 0,3 Prozent.

Im MDAX geht es für die Aktie von Gea um 6,6 Prozent nach oben. Ein Händler hebt das operative EBITDA hervor, dass im vierten Quartal über der Konsensschätzung liege. Das Ziel eines moderaten Umsatzwachstums im laufenden Jahr decke sich mit den Erwartungen und dürfte angesichts des hohen Auftragsbestandes auch erreicht werden.

=== 
INDEX                Stand      +-% 
EuroStoxx50       2.909,98   +0,46% 
Stoxx50           2.781,50   -0,01% 
DAX               9.457,43   +0,24% 
FTSE              5.904,97   +1,16% 
CAC               4.228,84   +0,04% 
EUREX                Stand  +-Ticks 
Bund-Future         163,46      -36 
 
DEVISEN              zuletzt           +/- %  Do, 8.35 Uhr  Mi, 17.40 Uhr 
EUR/USD               1,1173           0,83%        1,1081         1,1059 
EUR/JPY               131,45           0,54%        130,75         130,28 
EUR/CHF               1,1184           0,29%        1,1152         1,1145 
GBP/EUR               1,3068          -0,69%        1,3158         1,3187 
USD/JPY               117,66          -0,28%        118,00         117,84 
GBP/USD               1,4596           0,13%        1,4577         1,4584 
 
ROHÖL                zuletzt  Vortag Settlmt         +/- %        +/- USD 
WTI/Nymex              32,33           32,28          0,15           0,05 
Brent/ICE              34,69           35,04         -1,00          -0,35 
 
METALLE              zuletzt          Vortag         +/- %        +/- USD 
Gold (Spot)         1.146,36        1.142,50         +0,3%          +3,86 
Silber (Spot)          14,78           14,69         +0,6%          +0,09 
Platin (Spot)         888,25          881,50         +0,8%          +6,75 
Kupfer-Future           2,11            2,10         +0,6%          +0,01 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 04, 2016 07:03 ET (12:03 GMT)

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