Der strauchelnde Elektronikkonzern holt seinen Rettungsanker ein. Und findet Foxconn am Haken. Der taiwanesischen Apple-Zulieferer soll Sharp übernehmen. Dieser ist mit der Offerte von umgerechnet knapp 5,4 Mrd. Euro der bevorzugte Bieter. Es wäre der größte Zukauf eines ausländischen Konzerns in der normalerweise sehr isolierten japanischen Technologiebranche und bereits die dritte Geldspritze für Sharp innerhalb von vier Jahren. Das Foxconn-Gebot wäre mehr als das Doppelte dessen, was der japanische Staatsfonds INCJ auf den Tisch legen will.
Foxconn und Sharp pflegen seit Jahren gute Kontakte und betreiben ein Werk in Japan gemeinsam. Bei einem Zusammenschluss ergäben sich vor allem für das LCD-Geschäft von Sharp neue Vertriebskanäle. Foxconn produziert unter anderem iPhones für Apple und Fernseher für Sony. Die Übernahme könnte noch im Februar über die Bühne gehen.
Der Sharp-Konzern steckt tief in der Krise. Schwindende Umsätze mit LCD-Bildschirmen, Aquos-Fernsehern, Taschenrechnern, Hausgeräten und Smartphones haben den Schuldenberg auf nunmehr 4,4 Mrd. $ anwachsen lassen. Im abgelaufenen Quartal fiel ein operativer Verlust von 29 Mio. Euro an nach einem Gewinn von 160 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Foxconn und Sharp pflegen seit Jahren gute Kontakte und betreiben ein Werk in Japan gemeinsam. Bei einem Zusammenschluss ergäben sich vor allem für das LCD-Geschäft von Sharp neue Vertriebskanäle. Foxconn produziert unter anderem iPhones für Apple und Fernseher für Sony. Die Übernahme könnte noch im Februar über die Bühne gehen.
Der Sharp-Konzern steckt tief in der Krise. Schwindende Umsätze mit LCD-Bildschirmen, Aquos-Fernsehern, Taschenrechnern, Hausgeräten und Smartphones haben den Schuldenberg auf nunmehr 4,4 Mrd. $ anwachsen lassen. Im abgelaufenen Quartal fiel ein operativer Verlust von 29 Mio. Euro an nach einem Gewinn von 160 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
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