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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Nikkei verbucht höchstes Tagesplus seit Anfang März

Von Dominique Fong

SCHANGHAI/TOKIO (Dow Jones)--Gute US-Vorgaben, positive Arbeitsmarktdaten in Australien, eine gelockerte Geldpolitik in Singapur und speziell in Tokio ein nachgebender Yen haben am Donnerstag als Kurstreiber an den südostasiatischen Börsen fungiert. In den USA war der Dow-Jones-Index am Mittwoch mit kräftiger Unterstützung aus dem Bankensektor auf ein Jahreshoch geklettert.

Die positive Entwicklung an der Wall Street im Fahrwasser guter Geschäftszahlen von JP Morgan blieb auch am Devisenmarkt nicht ohne Folgen. Händler sprachen von Erleichterung und in der Folge nachlassender Risikoscheu unter den Anlegern. Der Yen als vermeintlich sicherer Hafen verliere damit an Zuspruch und treibe die Aktienkurse in Tokio an. "Das Sentiment verbessert sich dank überzeugender US-Vorlagen und dem Ende der Yen-Rally, wovon Exportwerte in Tokio profitieren", erläuterte Aktienstratege Shingo Ide von NLI.

Tokio über 3 Prozent im Plus 
 

In Tokio stieg der Nikkei-225 um 3,2 Prozent auf 16.911 Punkte und legte damit den dritten Tag in Folge zu. Zugleich verbuchte der japanische Leitindex den höchsten Tagesaufschlag seit Anfang März. In Sydney kletterte der S&P/ASX-200 auch beflügelt von positiven Arbeitsmarktdaten um 1,3 Prozent und in Schanghai zeigte sich der Composite nach einigen Anlaufschwierigkeiten immerhin ein halbes Prozent höher. J.P. Morgan hatte chinesische Aktien auf "Overweight" von "Neutral" hochgestuft, etwas gebremst wurde der Aktienmarkt in China aber von Gewinnmitnahmen im Stahl- und Rohstoffsektor.

In Seoul hat die Regierungspartei bei den Parlamentswahlen einen Dämpfer erhalten. Damit steht nun auch ein Fragezeichen hinter dem erklärten politischen Willen, Deregulierung und Arbeitsmarktreformen voranzukommen. Die Partei räumte ihre Niederlage ein. Die Börse zeigte sich davon aber weitgehend unberührt und holte nach dem Feiertag die Vortagesgewinne der Nachbarbörsen nach.

Belastet von wieder Mut fassenden Anlegern fiel der Yen zum US-Dollar weiter. Der Greenback stieg auf 109,46 Yen nach Wechselkursen um 108,90 zur Vortageszeit. Zu Wochenbeginn hatte der Dollar noch klar unter 108 Yen auf einem 18-Monatstief notiert. Belastet wurde der Yen auch von wiederholten Aussagen aus dem Kreis der japanischen Notenbank, notfalls die Geldpolitik in Japan weiter zu lockern. Aber nicht nur zum Yen präsentierte sich der Greenback im Vorfeld des G20-Treffens in Asien sehr fest.

Die chinesische Zentralbank wertete derweil den Binnen-Yuan um 0,5 Prozent ab, nachdem der Dollarindex über Nacht um 0,9 Prozent gestiegen war. Devisenhändler werteten den Schritt daher nicht als politisch motiviert. Der Yuan ist unterdessen auch Bestandteil des Währungsindexes für den Singapur-Dollar. Letzterer fiel nach einer überraschenden Entscheidung der dortigen Monetary Authority of Singapore (MAS), eine Aufwertung des Singapur-Dollar zu unterbinden. Das ist das erste Mal seit Oktober 2003. Da die BIP-Zahlen des Stadtstaates im Rahmen der Erwartungen lagen, zeigten sich Analysten über den Schritt umso mehr verwundert. Der US-Dollar sprang daraufhin auf den höchsten Stand seit Ende März zum Singapur-Pendant.

Exportwerte in Tokio vorn 
 

Am japanischen Aktienmarkt waren mit der Yen-Schwäche vor allem Exportwerte gefragt. Die Titel des Spieleanbieters Nintendo gewannen 4,1 Prozent. In Singapur stiegen Yanzijiang Shipbuilding um weitere 3,1 Prozent nach dem Erhalt eines Großauftrages. In Taipeh auf Taiwan wiesen TSMC und Largan Precision im ersten Quartal jeweils einen Einbruch der Nettoergebnisse aus - dies allerdings erst nachbörslich. Im Vorfeld schlossen TSMC unverändert, Largan Precision büßten 1,2 Prozent ein. Die Titel des Mobiltelefonherstellers HTC sanken um 0,8 Prozent. Das neue Flagschiffmodell HTC 10 rief bislang nur durchwachsene Reaktionen hervor.

=== 
Index (Börse)                     zuletzt   +/- %    % YTD 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.118,60  +1,26%   -3,35% 
Nikkei-225 (Tokio)              16.911,05  +3,23%  -11,15% 
Kospi (Seoul)                    2.015,93  +1,75%   +2,78% 
Schanghai-Comp. (Schanghai)      3.082,36  +0,51%  -12,91% 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)     3.275,83  +0,44%  -12,20% 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      21.348,67  +0,90%   -2,58% 
Taiex (Taiwan)                   8.667,71  +0,18%   +3,95% 
Straits-Times (Singapur)         2.916,66  +0,91%   +1,18% 
KLCI (Malaysia)                  1.723,78  +0,04%   +1,85% 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mi, 10:18 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,1270  -0,1%   1,1278         1,1348  +3,8% 
EUR/JPY   122,97  -0,2%   123,25         123,72  -3,6% 
USD/JPY   109,11  -0,2%   109,28         109,06  -7,1% 
USD/KRW  1153,29  +0,7%  1145,60        1145,64  -1,9% 
USD/CNY   6,4830  +0,1%   6,4784         6,4676  -0,2% 
USD/CNH   6,4950  +0,2%   6,4852         6,4784  -1,1% 
USD/HKD   7,7578  +0,0%   7,7560         7,7555  +0,1% 
AUD/USD   0,7683  +0,4%   0,7654         0,7660  +5,5% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         41,43      41,76  -0,79    -0,33   +3,6% 
Brent/ICE         43,79      44,18  -0,88    -0,39   +8,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.242,44   1.240,00  +0,2%    +2,44  +17,1% 
Silber (Spot)     16,19      16,22  -0,2%    -0,04  +17,1% 
Platin (Spot)    992,12     999,50  -0,7%    -7,38  +11,3% 
Kupfer-Future      2,16       2,17  -0,4%    -0,01   +0,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 14, 2016 05:25 ET (09:25 GMT)

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