Von Markus Fugmann
Im derzeitigen Währungskrieg gibt es keine Regeln. Einzige Ausnahme: die Beteiligten müssen behaupten, dass es gar keinen Währungskrieg gebe. Denn nur dann kann man ihn wirklich betreiben. Aber das ist etwa so logisch wie die Behauptung, die Erde sei eine Scheibe - wovon sich selbst der Vatikan verabschiedet hat, der das ja sehr lange verteidigt hatte.
Aber wie in allen (Währungs-)Kriegen wiederholen sich bestimmte Ereignisse in ähnlicher Form. So auch diesmal. Mehr und mehr deutet darauf hin, dass bei dem G-20-Treffen Ende Februar in Shanghai vereinbart wurde, den Dollar zu schwächen, um der Weltwirtschaft zu helfen. Und weil die beteiligten Währungskrieger sich durchaus bewußt sind, dass es in diesem Krieg nicht wirklich einen Gewinner geben kann.
Der Deal lautete: wir schwächen zumindest temporär den Dollar, sodass sich die Rohstoffpreise erholen können, damit die Emerging Markets, und mit anziehenden Rohstoffpreisen steigt die Inflation (siehe dazu den Artikel "Fed, EZB: abgekartetes Spiel!").
Auf den ersten Blick mit seltsamen Aussagen bei der Fed-Pressekonferenz: Janet Yellen ...
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